Montag, 6. Oktober 2025

Rezension: Falling Like Stars

( Rezensionsexemplar )

Klappentext

Sie hielt ihr verletztes Herz fest verschlossen - bis sie es an den größten Star Hollywoods verlor.


Rowan wollte immer schon Kostümdesignerin werden, doch nach einem Schicksalsschlag begrub sie ihre Träume unter einem Berg aus Schmerz und Schuldgefühlen. Bei einem Job als Produktionsassistentin trifft sie an einem Filmset den gefeierten Hollywood-Star Zackary Butler. Vom ersten Moment an spürt sie eine tiefe Verbindung zu ihm. Auch Zack trägt unsichtbare Narben mit sich herum, aber hinter der glamourösen Fassade des Schauspielers entdeckt sie einen Mann voller Herzenswärme und Aufrichtigkeit. Doch Rowan weiß, dass sie sich zuerst der Trauer stellen muss, die sie seit Jahren in einem selbstzerstörerischen Teufelskreis gefangen hält, wenn sie ihrer Liebe eine Chance geben will.


Meine Meinung

Ich habe die Bücher von Emma Scott damals wirklich so geliebt und dann trotzdem irgendwie eine ganze Weile nicht mehr nach einem Buch von ihr gegriffen - bis jetzt. Falling Like Stars habe ich innerhalb von 2 Tagen verschlungen und Rowan & Zach dabei so, so gerne begleitet. Ich habe die beiden zusammen und die Entwicklung ihrer Beziehung wirklich total genossen. Ich mag, dass man zwischen ihnen gleich von Anfang an merkt, dass die Chemie stimmt und da eine ganz besondere Verbindung ist. Die Gespräche, die die beiden miteinander führen, wie sie sich besser kennenlernen und was sie nicht nur einander dabei fühlen lassen, sondern auch einen selbst beim Lesen, war wirklich so schön. Ich habe die Echtheit ihrer Geschichte geliebt - dass beide spüren, dass da etwas zwischen ihnen ist, aber wie sie einander den Raum geben, erst einmal zu heilen, damit sie dem anderen das geben können, was er verdient hat. Wie ihre Geschichte zeigt, dass kein anderer Mensch einen heilen kann, sondern man das selbst in Angriff nehmen muss. Wie sehr einen die Vergangenheit gefangen halten und wie schwer, aber wichtig Loslassen sein kann. Das, was sich zwischen ihnen entwickelt, ist wahnsinnig sanft, aber in seiner Sanftheit auch super intensiv. Und dass die beiden mich genau das auch haben fühlen lassen, fand ich unglaublich schön.


Rowan und Zach haben mit völlig unterschiedlichen Dingen zu kämpfen, aber was sie beide gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass ihre Vergangenheit ihnen, ihrer Zukunft und einem glücklichen Leben im Weg steht. Und dabei zusehen zu dürfen, wie sie beide nicht nur das erkennen, sondern auch, dass sie so nicht weitermachen wollen und können und wie sie anfangen, daran und an sich zu arbeiten, war so schön! Es hat teilweise wirklich wehgetan, es hat mir mein Herz schwergemacht und es gebrochen, aber am Ende hat es dieses auch wieder sehr liebevoll zusammengesetzt und es sich ein bisschen vollständiger als davor anfühlen lassen. Ich durfte mit den beiden gemeinsam lernen und aus ihrer Geschichte etwas für mein eigenes Leben mitnehmen. Und genau wegen sowas liebe ich das Lesen so.


Was ich an diesem Buch aber noch ein wenig mehr geliebt habe als die Liebesgeschichte der beiden, waren all die Themen, die diese hier drumherum mit sich bringt. Das Vergeben lernen - vor allem sich selbst. Das Loslassen - manchmal auch einen Teil von sich. Das Heilen und das wirklich wieder Leben - für sich selbst. Dieses Buch kommt mit ganz viel Schmerz, aber ebenso viel Hoffnung. Es behandelt mehrere sensible Themen, aber auf sehr sanfte und gleichzeitig starke Art und Weise. Und es gibt einem ganz viel zum Fühlen, zum Nachdenken, zum Lernen.


Ich finde, die Geschichte war nicht 100% stimmig, sie war kein Highlight und hat mich auch nicht komplett mit sich gerissen, aber der Kern der Geschichte und die Message dahinter haben mir einfach unglaublich viel gegeben, weshalb ich dieses Buch auch so gerne gelesen & dabei so tief gefühlt habe.


Bewertung

⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Dienstag, 23. September 2025

Rezension: Wild Side

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Tabitha liebt ihren kleinen Neffen über alles, und als sie Gefahr läuft, das Sorgerecht für ihn an ihren größten Feind Rhys Dupris zu verlieren, greift sie zu extremen Mitteln - sie heiratet ihn. Einen Mann, der so schweigsam wie geheimnisvoll ist, manchmal für Wochen verschwindet, dann mit Verletzungen wieder nach Rose Hill zurückkehrt und nicht darüber reden will. Doch als sie unter einem Dach leben, entdeckt Tabitha auch eine andere Seite an Rhys, eine liebevolle und fürsorgliche. Und das macht es immer schwerer für die junge Frau, ihren Ehemann zu hassen, und sehr leicht, sich in ihn zu verlieben ...

Meine Meinung

Ich habe nach dem zweiten Band wirklich die Tage bis zum ET von Wild Side gezählt, weil ich ganz großer Fan dieser Reihe bin und am liebsten jede Woche einen neuen Band hätte. Tabby und Rhys waren gemeinsam irgendwie genau das, was ich erwartet und mir erhofft habe, aber auch noch so viel mehr. Ich fand beide als Charaktere wirklich so toll und habe die Entwicklung ihrer besonderen Liebesgeschichte sehr geliebt, aber am meisten habe ich tatsächlich geliebt, dass ihre Geschichte eben noch sehr viel mehr als das ist. Es geht auch ganz viel um Verlust und Trauer. Darum, zu vergeben - anderen, aber vor allem sich selbst. Und darum, ganz unerwartet Menschen zu finden, die sich nach Zuhause anfühlen und bei denen man sich endlich so angekommen fühlt, dass man anfangen kann, zu heilen. 


Ich mochte sowohl Tabby als auch Rhys als Protagonisten wahnsinnig gerne und habe mich in der Gedanken- und Gefühlswelt beider sehr schnell und gut zurechtgefunden. Ich fand total schön und berührend, welche eigenen Geschichten die beiden mitbringen, welche sensiblen Themen dadurch innerhalb des Buches behandelt werden, was man mit den beiden gemeinsam lernen und wie viel man hier fühlen kann. Was die beiden füreinander werden, was sie einander geben und wie sie einander beim Heilen unterstützen war so schön zu lesen. Und auch, wenn mir ihre Geschichte mehrfach das Herz gebrochen hat, so hat es mein Herz auch umso liebevoller wieder zusammengesetzt und es sich am Ende tatsächlich sogar ein wenig heiler anfühlen lassen. 


Der Found Family Trope in allen Bänden dieser Reihe ist jedes Mal ein kleines Highlight von mir und gilt auch für „Wild Side“. Die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander lösen jedes Mal den Wunsch in mir aus, ebenfalls Teil dieser Freundesgruppe - dieser kleinen Familie - zu sein und ich finde das wirklich so, so schön.


Wild Side war einfach wieder rundum schön, hat mich super viel und intensiv fühlen lassen, hat mich ebenso zum Lachen gebracht wie es mich berührt hat und hat dafür gesorgt, dass ich mich nun nochmal mehr auf den vierten Band der Reihe freue.


Bewertung

⭐⭐⭐⭐,✩⭐⭐⭐⭐⭐


Mittwoch, 16. Juli 2025

Rezension: Dreams Lie Beneath

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Das Reich Azenor steht seit Jahrzehnten unter einem schrecklichen Fluch. In jeder Neumondnacht werden die schlimmsten Albträume der Einwohner lebendig. Als angehende Hüterin ist es die Aufgabe von Clementine und ihrem Vater, ihre Stadt davor zu beschützen. Doch als eines Tages zwei junge Magier auftauchen und ihnen dieses Amt streitig machen, ändert sich alles. In einem Wettkampf verliert Clementine nicht nur ihre Position, sondern auch ihr Zuhause. Sie schwört Rache, vor allem an dem geheimnisvollen Phelan, der sie bezwungen hat und sie trotz allem fasziniert. Aber um den Neumondfluch ein für allemal zu brechen, muss sie mit ihrem Rivalen zusammenarbeiten ...

Meine Meinung

Ich habe mich nicht nur direkt in das wunderschöne Cover, sondern auch in den Klappentext verliebt und wusste sofort: dieses Buch MUSS ich lesen. Naja, und was soll ich sagen: ES WAR WIRKLICH SO TOLL! Obwohl ich eine kleine Weile gebraucht habe, um mich in dem doch recht komplexen Worldbuilding zurechtzufinden, hatte mich die Geschichte an sich sofort. Sie hat mich wahnsinnig schnell für sich eingenommen und es geschafft, dass ich nur so an den Seiten geklebt habe. Und nachdem ich dann auch mehr und mehr im Worldbuilding drin war, gab es für mich sowieso kein Zurück mehr. Die Geschichte ist spannend, alles-einnehmend und besitzt einen etwas düsteren Touch, der einem beim Lesen hin und wieder eine kleine Gänsehaut beschert. Man rätselt und fiebert absolut mit, fühlt und liebt alles und wenn man am Ende ankommt, fragt man sich, warum dieses Buch ein Einzelband sein muss und wieso man sich jetzt schon von der Welt und seinen Charakteren verabschieden muss. 


Zu Clem, der Protagonistin, habe ich so leicht und schnell eine Verbindung aufbauen können und habe sie hier wahnsinnig gerne begleitet. Ich habe sie als Charakter einfach als so liebenswürdig und gleichzeitig interessant empfunden, dass ich die Zeit in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt wirklich sehr genossen habe. Die Entwicklung, die sie im Laufe der Geschichte durchmacht, all das, was sie einen beim Lesen fühlen lässt und all das, was nicht nur sie über sich selbst herausfinden darf, sondern auch was wir über sie kennenlernen dürfen, hat mir unglaublich gut gefallen und mir so viel beim Lesen gegeben. 


Neben der Liebesgeschichte, die die Definition von Slow Burn ist und tatsächlich gar nicht so viel Raum einnimmt, die ich aber trotzdem total gerne gelesen und auch komplett gefühlt habe, fand ich vor allem das Magiesystem so, so spannend und toll! Auch hier hat es, ebenso wie beim Worldbuilding, eine kleine Weile gebraucht bis ich mich darin zurechtgefunden habe, aber am Ende war auch dieses einfach nur absolut faszinierend und einnehmend. 


Ich habe beim Lesen von „Dreams Lie Beneath“ wirklich total die Zeit vergessen und war so tief in diesem Buch drin, dass ich am Ende gar nicht wirklich bereit war,

es wieder zu verlassen. Wirklich eine ganz große Empfehlung von mir!


Bewertung

⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Rezension: Falling Like Stars

( Rezensionsexemplar ) ✨ Klappentext ✨ Sie hielt ihr verletztes Herz fest verschlossen - bis sie es an den größten Star Hollywoods verlor. R...