Montag, 5. Mai 2025

Rezension: Born of Blood and Ash


( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Nachdem Sera sich in die Hände Kolis' begeben hat, musste sie zahlreiche Prüfungen über sich ergehen lassen. Die schwerste war jedoch, die Trennung von ihrem geliebten Nyktos zu ertragen. Nun sind Sera und Nyktos endlich wieder vereint, doch Kolis ist noch immer an der Macht. Wird es den beiden gelingen, das Reich der Sterblichen und das der Primare vor dem falschen König der Götter zu retten? Und wird ihre Liebe diese Zerreißprobe überstehen?

Meine Meinung
Während mich die Hauptreihe tatsächlich leider etwas verloren hat, habe ich mich beim Spin-Off ( der Flesh and Fire Reihe ) mit jedem Band mehr und mehr in die Geschichte und vor allem die Charaktere verliebt - egal, ob in die beiden Protagonisten Sera und Nyktos oder auch all die Nebencharaktere, die man immer mehr ins Herz schließt. Die beiden gehören wirklich zu den beiden Protagonisten aus Fantasybüchern, die mich mitunter am allermeisten mitfiebern und fühlen lassen und bei denen ich mich während des Lesens wirklich komplett verliere. Jedes einzelne Mal. Die beiden sind mir von Sekunde Eins an unter die Haut gegangen und schaffen es seitdem, etwas ganz tief in mir zu berühren. Innerhalb der Geschichte haben sie mir des Öfteren schon mein Herz gebrochen, mich leiden und verzweifeln lassen und mich an den Rand des Wahnsinns getrieben. Aber vor allem haben sie mich unendlich tief, intensiv und viel lieben lassen.

Die Liebesgeschichte der beiden ist einfach absolut ALLES. So episch, wie es eben nur Fantasy kann. Zum Dahinschmelzen und innerlich immer wieder aufs Neue sterben. Das zwischen Sera und Nyktos ist SO besonders, SO einzigartig und SO wunderschön, dass ich wirklich 20 Bände nur über die die beiden lesen könnte und es mir nie langweilig werden würde.

Generell das Thema Liebe ist innerhalb dieser Reihe einfach ALLES (also ... ist es wirklich ). Sie wird auf so viele unterschiedliche Arten eingebaut und dargestellt und ich liebes es, dass hier gezeigt wird, in wie vielen Formen sie auftreten und wie unterschiedlich sie sich zeigen kann. Was für eine Macht sie haben und was sie mit einem machen kann - auf die beste ebenso wie auf die schlimmste Weise.

Dieser Band war wieder wahnsinnig spannend und nervenaufreibend, hat mich komplett verzweifeln lassen und mir mein Herz auch hier wieder absolut gebrochen, aber er hat mich auch in mein Kissen quietschen und mich so viel fühlen - so viel lieben - lassen.

Born of Blood and Ash ist für mich wirklich ein absolutes Highlight und mich mit diesem Buch jetzt von den Charakteren verabschieden zu müssen, tut mehr weh als ich gedacht hätte. Aber da wir Schmerz ja grundsätzlich bei allem lieben, was mit Büchern und dem Lesen zu tun hat, ist das vermutlich okay so, oder?

Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐+/⭐⭐⭐⭐⭐




 

Rezension: Play Along

 


( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Kennedy ist in ihrem Job als Sportmedizinerin für das Chicagoer Baseballteam stets professionell – bis zu einem Ausrutscher: Eines Morgens wacht sie in Las Vegas auf. Mit Erinnerungslücken und einem Ehering am Finger! Neben ihr liegt ausgerechnet Isaiah, der unverschämt gut aussehende und charmante Spieler, dessen Flirtversuche sie schon ewig abwehrt. Um ihren Ruf zu retten, lässt Kennedy sich zähneknirschend auf Isaiahs Vorschlag ein, die Saison über verheiratet zu bleiben. Was sie nicht weiß: Isaiah verfolgt ganz eigene Ziele. Er will seiner Traumfrau endlich beweisen, dass er der Richtige für sie ist. Sie muss nur mitspielen …

Meine Meinung

Ich liebe, liebe, liebe die Bücher von Liz Tomforde und mit jedem Band der Windy City Reihe habe ich mich mehr in ihre Charaktere & ihre Art und Weise zu schreiben verliebt. Fand Kennedy als Protagonistin unglaublich stark und habe sie hier wahnsinnig gerne begleitet. Sie macht im Laufe des Buches eine unglaubliche Entwicklung durch und ich liebe es, was man mit ihr hier gemeinsam lernen kann. In Isaiah habe ich mich während des Lesens selbst verliebt. Er ist die Definition von "He falls first AND harder" und ich habe geliebt, wie obsessed er mit Kennedy ist und was er alles für sie tun würde und auch tut. Gleichzeitig war es so schön zu sehen, wie er nur ihr eine Seite von sich zeigt, die er sonst vor allen zu verstecken versucht und sie wie ihm dabei hilft, zu lernen, dass es okay ist, Ängste zu haben und Schwäche zu zeigen und dass seine verletzliche Seite ihn nicht schwach wirken lässt, sondern dass all seine Gefühle berechtigt und menschlich und deshalb mehr als okay sind. Fand die beiden zusammen unfassbar toll, nah und echt und ich habe jeden einzelnen Moment zwischen ihnen geliebt. 

Meine Vorfreude auf Play Along war riesengroß und ich wurde hier wirklich absolut nicht enttäuscht. Die Geschichte von Kennedy und Isaiah hat mich komplett diese »giggling and kicking my feet« Gefühle fühlen lassen, hat mein Herz ein bisschen gebrochen, aber noch so viel mehr erwärmt und hat genau die richtige Portion an Tiefe besessen. Sie kommt für mich nicht ganz an den zweiten und dritten Band heran, weil diese in jeder Hinsicht nochmal mehr mit mir gemacht und mir mehr gegeben haben. Aber ich habe auch hier wieder jede einzelne Sekunde während des Lesens genossen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Freu mich jetzt auch einfach unendlich doll auf den fünften Band und überhaupt auf alles, was von der Autorin noch kommen wird und zähle jetzt schon die Tage, bis ich wieder in einer neuen Geschichte von ihr abtauchen darf.

Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Donnerstag, 10. April 2025

Rezension: Girl Abroad


( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Als Abbey Bly einen Studienplatz in London erhält, ist sie überglücklich, denn es ist die perfekte Chance, dem scharfen Auge ihres überbehütenden Rockstar-Vaters zu entfliehen. In England angekommen, erlebt sie erst mal eine gehörige Überraschung. Ihre drei »Mitbewohnerinnen« entpuppen sich als Jungs. Ziemlich unwiderstehliche Jungs! Rugbyspieler Jack lässt Abbeys Herz direkt höherschlagen. Es gibt nur zwei kleine Probleme. Zum einen besagen die WG-Regeln: keine Beziehungen unter den Bewohnern. Und zum anderen tritt schon bald auch noch der Musiker Nate in Abbeys Leben, der sie ebenfalls nicht kaltlässt und gehörig ins Gefühlschaos stürzt.

Meine Meinung
Ich bin normalerweise wirklich ein großer Fan der Bücher der Autorin, weshalb ich mich auch wahnsinnig doll auf "Girl Abroad" gefreut habe. Leider muss ich aber sagen, dass mich dieses Buch von ihr nicht nur nicht überzeugen konnte, sondern mich tatsächlich ziemlich enttäuscht hat. Den Schreibstil, den ich sonst total liebe, habe ich als unglaublich sprunghaft, anstrengend und teilweise wirklich unangenehm empfunden. Es wurden so viele Begriffe verwendet, die ich ganz merkwürdig und oft vor allem auch unpassend fand und ich habe mich davon wirklich sehr aus dem Lesefluss reißen lassen, weil ich immer darüber gestolpert bin.

Zur Protagonistin, Abbey, konnte ich das gesamte Buch über keine wirkliche Verbindung aufbauen. Nicht nur, dass sie für mich sehr viel jünger und recht unreif gewirkt hat - ich hatte auch starke Probleme damit, mich in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt zurechtzufinden und ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Sie war, genau wie der Schreibstil, super sprunghaft und hat permanent so gewirkt, als würde sie selbst nicht wissen, was sie eigentlich will. Wenn mir die Geschichte am Ende ein Gefühl von Selbstfindung vermittelt hätte, wäre das auch noch in Ordnung gewesen, aber Abbey hat es bis ganz zum Ende hin irgendwie nicht so mit Entscheidungen gehabt und auf mich hat sie auch nicht den Eindruck gemacht, als hätte sie über das Buch hinweg irgendetwas gelernt. Da war keine wirkliche Weiterentwicklung, sondern ein stumpfes Stehenbleiben. 

Die fehlende Verbindung hat sich auch auf die Liebesgeschichte - oder Liebesgeschichten? - im Buch übertragen. Dadurch, dass mir bei ihr generell das Mitfühlen gefehlt hat, konnte ich mich auch nicht in die ganze Jack-und-Nate-Sache reindenken- oder fühlen. Die Chemie mit Abbey hat mir bei beiden gefehlt, ich habe nicht verstanden, woher ihr Verknalltsein kommt und ich finde generell, dass man hier gar nicht wirklich die Chance bekommen hat, sich in irgendeiner Form mit ihr gemeinsam zu verlieben oder die beiden Typen auch nur wirklich näher und tiefer kennenzulernen. Das war alles so auf Anziehung basierend und hat dabei so gewirkt, als würde es um 14- oder 15-Jährige gehen und nicht um Menschen, die Anfang bis Mitte 20 sind. Ich habe Abbey's Hin- und Hergerissenheit zwischen den beiden leider gar nicht nachvollziehen können und als dann auch noch kurzzeitig ein dritter Typ ins Spiel kam, war ich leider wirklich raus. Ich finde auch unglaublich schade, dass Abbey sich beide Typen bis zum Ende so offengehalten hat, um wirklich kurz vorm Ende erst entscheiden zu müssen. Das Ganze hat auf mich auch leider nicht den Eindruck gemacht, als hätte sie einfach nur Zeit gebraucht, um sich über ihre Gefühle im Klaren zu werden, sondern als wäre sie einfach auch hierbei zu sprunghaft gewesen.

Mein liebster Part in diesem Buch war tatsächlich die Nebengeschichte rund um das alte Gemälde. Abbey ist da im Laufe der Geschichte etwas - und vielleicht auch jemandem - auf der Spur und jedes Mal, wenn das gerade im Fokus stand, hat mir das Lesen nicht nur wirklich Freude gemacht, sondern ich fand es auch wirklich super spannend. Ich glaube, "Girl Abroad" ist eines der wenigen Bücher, bei denen ich sagen würde, dass es sehr viel besser ohne seine Liebesgeschichte dran wäre, und das, obwohl ich ein absolutes Romance-Girlie bin.

Finde es wirklich so, so schade, aber das war leider so gar nicht meins. Freu mich natürlich trotzdem auf künftige Bücher der Autorin, weil ich ja weiß, wie sie mich ihre Geschichten sonst fühlen und lieben lassen kann. Aber das hier war jetzt einfach mal eine kleine, nicht so schöne Ausnahme.

Bewertung
⭐/⭐⭐⭐⭐⭐
 

Rezension: Born of Blood and Ash

( Rezensionsexemplar ) ✨ Klappentext ✨ Nachdem Sera sich in die Hände Kolis' begeben hat, musste sie zahlreiche Prüfungen über sich erge...