Dienstag, 30. März 2021

Rezension: Speed Me Up

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Die 22-jährige Brooke Ferguson ist Supercross-Fahrerin und als eine der wenigen Frauen in diesem Sport äußerst erfolgreich. Als sie während eines Rennens auf Matthew Carr trifft, ihren besten Freund aus Kindertagen, knistert es gewaltig zwischen den beiden. Doch der Gedanke an eine Beziehung macht Brooke nervös, und statt Matt in ihr Leben zu lassen, stößt sie ihn von sich und verletzt ihn damit zutiefst. Als ein paar Monate später ein verleumderischer Artikel über Brooke erscheint, gibt es nur einen, der ihr helfen kann: Matt. Kann Brooke ihre Angst überwinden und sich der Liebe öffnen?

Meine Meinung
Ich habe mich gleich auf den ersten Blick in das Cover und seine wunderschönen Farben verliebt und als ich dann auch noch den Klappentext gelesen und herausgefunden habe, dass es hier mal um etwas völlig Neues - nämlich Supercross - geht, war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen will. Zudem bin ich schon sehr lange eine großer Fan von Sarah Saxx und ihren Bücher, weshalb ich mich sowieso immer wahnsinnig über Nachschub von ihr freue! Ich bin wirklich sehr schnell in die Geschichte hineingekommen und habe mich mit dem flüssigen, lockeren und sowohl humor- wie auch gefühlvollen Schreibstil der Autorin wieder sehr wohlgefühlt.

Brooke, die Protagonistin, ist eine sehr toughe, selbstbewusste und direkte junge Frau, die definitiv nicht auf den Mund gefallen ist. Sie lebt für Supercross und ist eine unglaublich ehrgeizige und zielstrebige Kämpferin, die alles dafür gibt, um ihre Ziele zu erreichen. Ich muss zugeben, dass es eine Weile gedauert hat, bis ich mit ihr warm geworden bin, weil mir eine zeitlang wirklich etwas Greifbares an ihr gefehlt hat, aber irgendwann kam der Punkt, an dem sie auch ihre weichere Seite - den weichen Kern unter der harten Schale -  hat durchblicken lassen und von da an habe ich auch begonnen, eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Ich konnte mich tatsächlich in vielen Dingen sehr gut mit ihr identifizieren und ihre Gedankengänge waren für mich die meiste Zeit über sehr gut nachvollziehbar. Ich fand es sehr schön zu sehen, dass sie eben nicht nur die krasse Supercross-Fahrerin ist, die sich von nichts und niemandem unterkriegen lässt, sondern da auch dieser verletzliche Teil in ihr drin ist, der Angst um sein Herz hat und sich deshalb an niemanden binden und zu sehr an sich heranlassen will. Diesbezüglich macht sie im Laufe des Buches nämlich eine sehr gut erkennbare Entwicklung durch und sie sowohl dabei, als auch ein Stück auf ihrem Weg zum Erfolg begleiten zu können, hat mir unglaublich gut gefallen.

Matt ist von Anfang an super aufgeschlossen, humorvoll, charmant und ein enorm zuverlässiger und loyaler bester Freund. Er ist ein ziemlicher Gefühlsmensch, ein wunderbarer Good Guy und mal eben nicht der typische Bad Boy, was ich wirklich toll fand - man könnte fast sagen, er und Brooke haben hier mal die Rollen etwas getauscht. Was mich allerdings ein wenig gestört hat, war dieses "Klammern", was er zu Beginn eine Weile gemacht hat. Er schien fast besessen davon zu sein, Brooke alles recht zu machen und sich und seine eigenen Bedürfnisse dabei hintenan zu stellen. Das hat sich später zum Glück aber geändert und er hat angefangen, so zu handeln, wie es für sich und seine eigenen Gefühle am besten ist. Er beweist im Laufe der Geschichte, was für ein wunderbarer Freund er ist und schleicht sich somit - da bin ich mir ganz sicher - in die Herzen der LeserInnen. Auch ihn begleitet man hier dabei, wie der seinen Traum verfolgt, wie er an den Herausforderungen des Lebens wächst und gestärkt aus schwierigen Situationen hervorgeht.


Die Liebesgeschichte der beiden und alles rund um Supercross sind hier eng miteinander verbunden, wobei ich sagen muss, dass mir der Supercross-Teil sogar noch besser gefallen hat. Tiefere Einblicke in diesen Sport zu bekommen war wirklich unglaublich interessant und spannend und ich habe mit jedem Wettkampf mehr und mehr mitgefiebert.  Es war super erfrischend, weil es eben mal etwas Neues war, was ich so bisher noch nicht gelesen habe.

Und die Liebesgeschichte, die ist eigentlich genau das, was ich so sehr liebe - nämlich "Best Friends-to-Lovers". Leider muss ich hier aber sagen, dass es mich nicht so catchen konnte, wie ich es mir erhofft hätte. Eine ganze Weile hat mir hier einfach wirklich etwas gefehlt. Zu Beginn wird direkt beschrieben, dass sich gefühlstechnisch etwas zwischen den beiden verändert hat, aber zu dem Zeitpunkt hat man noch nichts von dem "Davor" mitbekommen, weiß nicht wie ihre gemeinsame Vergangenheit ausgesehen hat und bekommt die Gefühle nicht so richtig zu fassen. Die beiden drehen sich lange Zeit im Kreis, reden um den heißen Brei herum und keiner wagt es so wirklich, endlich den ersten Schritt zu machen. Dadurch hat es eben auch gedauert, bis mich das zwischen ihnen emotional erreichen konnte. Hinten raus hat es mir dafür aber dann umso besser gefallen - sowohl die Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden als auch die Entwicklungen von Brooke und Matt selbst, die damit zusammenhängen. Es gibt einige schöne Momente zwischen ihnen und auch, wenn es mich dort noch immer noch wirklich umhauen konnte, so habe ich doch die Gefühle zwischen ihnen mehr und mehr spüren können.


Ein kleines Highlight waren für mich die ganz wundervollen Nebencharaktere, die ich wirklich sehr ins Herz geschlossen habe - Brookes Team. Die Menschen, die die ganze Zeit an ihrer Seite sind, sie unterstützen, ihr den Rücken stärken und die mit Brooke gemeinsam mittlerweile zu einer eigenen kleinen Familie geworden sind, von der man selbst gerne ein Teil wäre. Sie waren eine wirkliche Bereicherung für das Buch und haben dafür gesorgt, dass ich es während des Lesens umso mehr genossen habe.


Alles in allem ist "Speed Me Up" wieder ein Buch von Sarah Saxx, das mir unglaublich gut gefallen hat. Es hat ein paar kleine Schwächen, ist als Gesamtpaket aber wirklich ganz wundervoll, hat mich zum Lachen gebracht, mich immer wieder mit kleinen besonderen Momenten berühren können und war super interessant und erfrischend! Und jetzt freue ich mich umso mehr auf "Speed my Heart" und die Geschichte von Mae und Eric!


Bewertung

⭐⭐⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐

Freitag, 26. März 2021

Rezension: The Story of a Love Song

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Griffin und Luca waren Brieffreunde, doch nach einem schrecklichen Ereignis bricht Luca den Kontakt ab. Seither meidet sie Menschenmengen und hat sich zurückgezogen. Als sie Jahre später ein Brief von Griffin erreicht, gibt Luca sich einen Ruck, und sie knüpfen da an, wo sie als Teenager aufgehört haben: Sie schreiben sich, vertrauen sich alles an. Aber jetzt will Luca mehr, sie will Griffin endlich auch persönlich kennenlernen und überwindet ihre größte Angst. Luca macht sich auf den Weg nach Kalifornien, um ihn aufzusuchen. Was sie nicht weiß: Griffin ist der Sänger einer der bekanntesten Bands der Welt ...

Meine Meinung
Ich habe schon unglaublich viele Bücher der beiden Autorinnen gelesen - sowohl von ihnen alleine, als auch Bücher, die sie gemeinsam geschrieben haben - und bin wirklich ein großer Fan der Charaktere und Geschichten, die sie erschaffen. Ich liebe den Schreibstil der beiden, weil er nicht nur flüssig, locker und humorvoll ist, sondern eben auch jedes Mal die perfekte Portion Intensität und Tiefe enthält. Allerdings fällt hier schon direkt zu Beginn auf, dass dieses Buch etwas anders zu sein scheint.

Die Tiefe und Ernsthaftigkeit scheint einen größeren Raum einzunehmen, denn anders als man es sonst von den Protagonistinnen der Autorinnen kennt, ist Luca nicht super schlagfertig, draufgängerisch und direkt, sondern führt ein zurückgezogenes Leben voller Ängste und damit verbundenen Einschränkungen. Gleichzeitig wird im Laufe der Geschichte immer klarer, dass Griffin eine andere Seite in ihr weckt. Die Seite, die es schafft, sich zu öffnen. Die locker und lustig zu sein scheint und sich zumindest zeitweise auch fallen lassen kann. Dass sie ansonsten solche Probleme mit Ängsten und Panikanfällen hat, macht sie definitiv zu einer schwierigeren, aber eben auch sehr besonderen Protagonistin. Nicht nur, weil ihre Gefühls- und Gedankenwelt hier so wunderbar greifbar dargestellt worden ist, sondern auch, weil sie es nach und nach schafft, nicht nur einen als LeserIn, sondern vor allem auch sich selbst zu überraschen. Ihre charakterliche Entwicklung verläuft langsam und auf ihrem Weg gerät sie oftmals ins Stolpern, aber man begleitet sie hier wirklich dabei, wie sie aus jeder noch so schwierigen Situation stärker hervorgeht. Sie wächst über sich hinaus, lernt dazu und findet langsam wieder zu sich selbst.

Griffin, der Protagonist, hat mich wirklich überrascht. Denn anders als ich zu Beginn erwartet habe, ist er kein typischer Rockstar-Bad Boy, sondern besitzt ein wahnsinniges großes Herz, jede Menge Humor und noch mehr Verständis und Empathie. Ich habe es geliebt, dass er von Anfang an so unglaublich offen und direkt ist, sich nicht davor scheut, Gefühle zu zeigen und immer sagt, was ihm durch den Kopf geht. Zudem war es unglaublich schön zu sehen, wie liebe- und verständnisvoll er mit Luca umgeht, dass er versucht, sich in sie und ihre Situation hineinzuversetzen und in jeder Situation darüber nachdenkt, wie er ihr das Leben ein bisschen leichter machen könnte. Auch bei ihm ist im Laufe der Geschichte eine deutliche Entwicklung zu sehen, denn egal, wie perfekt sein Leben zu sein scheint, so ist er eigentlich ziemlich verloren und einsam. Und als Luca wieder in sein Leben tritt, wird ihm auf einmal klar, dass ihm etwas gefehlt hat, von dem er gar nicht wusste, dass er es brauchte oder auch nur wollte.

Was die Liebesgeschichte angeht, kämpfen mein Kopf und mein Herz ein wenig miteinander. Es ist ganz schwer zu beschreiben, aber ich weiß, dass das Buch wirklich richtig toll war. Ich habe die Briefe zwischen Luca und Griffin geliebt. Ich habe ihre Verbindung geliebt und die Tatsache, dass diese schon besteht, seitdem die beiden Kinder sind. Ich liebe es, dass es eine andere Art von "Best Friends to Lovers" ist. Ich habe ihre Gespräche geliebt - den Mix aus Ernsthaftigkeit und Lockerheit. Ich habe ihre allererste Begegnung geliebt, die Entwicklung ihrer Beziehung und jeden Moment, der dazugehört hat. Und ich habe es geliebt, dass sie eine wirkliche Bereicherung im Leben das jeweils anderen sind und in dem anderen etwas finden, von dem sie gar nicht wussten, dass sie es gesucht haben - bis es dann direkt vor ihrer Nase war. All das hat mir wirklich super gut gefallen, aber … ich habe es nicht so gefühlt, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich habe damit gerechnet, dass mich dieses Buch richtig mit sich reißt und es schafft, mich zu berühren, aber das hat es nicht. Ich hatte in den wenigsten Momenten mal etwas Bauchkribbeln, ich habe nicht wirklich mit den beiden mitgelitten und auch mein Herz wurde mir hier nicht gebrochen. Und auch, wenn das komisch klingen mag, ich liebe ich es, mir mein Herz beim Lesen brechen zu lassen. Ich liebe es, wenn ein Buch mich emotional so richtig fertig macht. Aber leider hat es das hier nicht. Selbst bei den anderen Büchern der Autorinnen, die generell wesentlich lockerer und weniger tiefgründig waren, habe ich teilweise mehr fühlen können und das ist irgedwie unglaublich schade. Ich kann vor allem nicht einmal genau benennen, woran es liegt. Eben weil mein Kopf sagt: "Hey, das war super!" mein Herz aber fragt: "Ey, habt ihr mich hierbei vergessen? Ich warte noch.". 

Ich hatte unwahrscheinlich hohe Erwartungen an dieses Buch, die leider nicht ganz erfüllt werden konnten. Aber ich bin unglaublich schnell durch das Buch hindurchgekommen, habe die Protagonisten sowie einen ganz besonderen Nebencharakter wahnsinnig ins Herz geschlossenen und habe die Geschichte wirklich genossen. Allerdings war es kein Highlight, mir haben die wesentlichen Gefühle gefehlt und ich bin von den Autorinnen deutlich Stärkeres gewohnt, weshalb ich wahrscheinlich auch nochmal extra ein wenig mehr enttäuscht wurde.

Bewertung
⭐⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐


Montag, 22. März 2021

Rezension: Durch die kälteste Nacht

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie nie wieder zurückkommen soll und dass ich sie nicht wiedersehen will, weil ich sie nicht brauche. Aber dann erkannte ich, dass sie kurz vor dem Ertrinken war. Ich sah, dass sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen auf den Grund gezogen wurde. Die Traurigkeit in mir erkannte dieselbe Traurigkeit in ihr, und ich wusste plötzlich, dass nichts auf der Welt mehr zählte, als Kennedy das Gefühl zu geben, dass selbst dieser Teil von ihr es wert ist, geliebt zu werden – auch wenn mein eigenes Herz daran zerbrechen würde …


Meine Meinung
Wie jedes Mal, wenn ein neues Buch von Brittainy C. Cherry erscheint, war auch meine Freude auf "Durch die kälteste Nacht" wieder unwahrscheinlich groß. Nicht nur das Cover sieht einfach wunderschön aus, auch der Klappentext klang wieder nach einer Geschichte von BCC, die mir das Herz ordentlich brechen und mich leiden lassen wird. Wie immer ist ihr Schreibstil unglaublich ergreifend, intensiv, berührend und emotional. Man kommt sehr gut und schnell in die Geschichte hinein, allerdings muss ich hier ausnahmsweise einmal sagen, dass ich dem Buch nach den ersten 50 Seiten noch etwas kritisch gegenüberstand, was sonst bei ihren Büchern eigentlich nicht der Fall ist. Allerdings ist das nach spätestens weiteren 50 Seiten komplett verflogen und ab da hatten mich sowohl die Charaktere als auch die Geschichte voll und ganz.

Kennedy und Jax sind zwei unglaublich gebrochene und verletzliche Menschen, die beide eine wahnsinnige Last mit sich herumtragen. Sie beide mussten nicht nur einen schrecklichen Verlust erleiden, sie tragen seitdem auch unglaublich schwerwiegende Schuldgefühle auf ihren Schultern mit sich herum, die sie jeden Tag ein Stückchen mehr runterzudrücken scheinen. Jeder Tag ist ein Kampf - ein Kampf gegen ihre eigenen Gedanken und Gefühle, ein Kampf gegen das endgültige kraftlose Aufgeben, das immer näher zu kommen scheint. Was ich hierbei besonders geliebt habe? Wie unglaublich authentisch BCC die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden dargestellt und mich hat mit ihnen mitfühlen lassen. Auch, wenn ich selbst nichts von alldem, was die beiden erlebt haben, erlebt habe, konnte ich mich sehr gut in Kennedy und Jax hineinversetzen und ihr Denken und Handeln nachvollziehen. Sie waren für mich zwei sehr greifbare Charaktere mit denen ich ebenso sehr mitgelitten- und gekämpft, wie auch mitgeliebt und gehofft habe. Was mir nicht ganz so gut gefallen und mich teilweise tatsächlich etwas überfordert hat, war, dass dieses Buch nicht nur ein oder zwei schwierige und ernste Themen behandelt, sondern sehr sehr viele. Es gibt an jeder Ecke Probleme, Trauer, Wut, Enttäuschung, Schuld, Angst und Gebrochenheit. Versteht mich nicht falsch - ich liebe ernste und schwierige Themen. Ich liebe es wenn Autoren/Autorinnen diese in ihren Büchern behandeln und ich liebe es auch, wenn es ein Buch mit eben genau diesen Themen schafft, mich emotional zu erreichen, mich zu berühren, mir die ein oder andere Träne zu entlocken und mir mein Herz zu brechen. Aber das geht am allerbesten, wenn der Fokus hier auf etwas Bestimmten liegt und es sich nicht anfühlt, als würde mich all das während des Lesens unter sich begraben. Das ist kein besonders großer Kritikpunkt und hat das Buch für mich auch nicht weniger wertvoll, besonders oder ergreifend gemacht, aber ich glaube, es hätte mich noch mehr fesseln und packen können, wenn ich meine Aufmerksamkeit und meine Gefühle nicht hätte auf so vieles gleichzeitig hätte richten müssen.


Die Liebesgeschichte zwischen Kennedy und Jax hat es mal wieder geschafft, mich absolut mit sich zu reißen. Das liegt zum einen daran, dass sich zwischen den beiden schon in Kindheitstagen eine ganz tiefe und besondere Verbindung entwickelt hat, und sowas vergisst man nicht und sowas geht auch niemals komplett verloren - zumindest nicht, ohne dabei seine Spuren auf Herz und Seele zu hinterlassen. Und zum anderen daran, dass es eine Liebesgeschichte ist bei der sich zwei Ertrinkende gegenseitig davor retten, unterzugehen. Zwei Menschen, denen scheinbar wichtige Teile zum Leben fehlen und die dem jeweils anderen genau die Teile geben, die er benötigt, um sich langsam wieder vollständig zu fühlen. Zwei Menschen, die merken, dass gemeinsam alleine zu sein weitaus weniger einsam ist. Zwei Menschen, die am jeweils anderen alles lieben - die guten, wie die schlechten und die heilen ebenso wie die zerbrochenen Teile. Diese vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Es scheint, als würde sie beide nur vollkommene Dunkelheit umgeben, aber für den jeweils anderen sind sie das Licht am Ende des Tunnels, das heller leuchtet als alles andere und ihnen so den Weg weist. Kennedy und Jax zeigen, dass den anderen in den dunkelsten Tagen einfach nur nicht alleine zu lassen, manchmal genau das ist, was dieser Person am allermeisten hilft. Und dass, wenn du es nicht schaffst, die zerbrochenen Teile eines anderen Menschen aufzusammeln und sie wieder zusammenzusetzen, du stattdessen jedem einzelnen dieser Bruchstücke deine bedingungslose Liebe schenken und demjenigen so zeigen solltest, dass es auch für ihn möglich ist, diese lieben zu lernen.


Was mir diese beiden sonst noch einmal ganz deutlich vor Augen gehalten haben?

1. Schwäche zuzugeben ist manchmal die größte Stärke. 

2. Lieber eine Handvoll Menschen in seinem Leben haben, die einen so sehen, akzeptieren und lieben, wie man ist, anstatt ganz viele Menschen um sich herum zu haben, die einen so formen wollen, wie es ihnen am besten passt.
3. Jeder Mensch braucht eine Joy an seiner Seite, denn Menschen wie sie sind nicht nur etwas ganz Besonderes, sondern eine absolute Bereicherung für das eigene Leben.


Neben Joy ist Connor mein absoluter Lieblingsnebencharakter gewesen und ich bin sehr glücklich darüber, dass ich ihn bereits hier etwas näher kennenlernen durfte, da ich mich nun umso mehr darauf freue, ihn im zweiten Band der "Compass" Reihe ein Stück auf seinem Weg begleiten und dabei sein zu dürfen, wie er seine Geschichte mit uns teilt.


"Durch die kälteste Nacht" ist für mich zwar nicht Brittainys stärkstes Buch, hat mich aber mal wieder wahnsinnig viel fühlen und mich verlieben lassen. Es überzeugt mit seinen greifbaren und authentischen Charakteren, seinem Tiefgang, seiner Intensität und all seinen Gefühlen, sowie mit einer Liebesgeschichte, die einem nicht nur unter die Haut geht, sondern einen auch nochmal ganz wesentliche Dinge vor Augen hält. Die Geschichte von Kennedy und Jax regt zum Nachdenken an, fesselt einen, zieht einen mit in seine Tiefen und zeigt, dass selbst nach den regnerischsten Tagen und den schlimmsten Unwettern, die Sonne wieder scheinen und das Leben der Menschen mit Licht erfüllen wird.


Bewertung

⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐



 

Sonntag, 14. März 2021

Rezension: New Horizons

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Als hätte das Leben sie zurück auf Los geschickt – so fühlt sich Annie, als sie nach einem schweren  Unfall aus dem Koma erwacht und alles neu lernen muss. Dabei möchte sie so schnell wie möglich wieder als Automechanikerin in Green Valley arbeiten. Dort versteckt sich Netflix-Star Cole Jacobs nach einem peinlichen Fehltritt vor der Presse und langweilt sich zu Tode. Nur widerwillig übernimmt er die Inszenierung des alljährlichen Laientheaterstücks. Bei den Proben trifft er auf Annie, die ganz anders ist als all die Frauen, die ihn anhimmeln. Es kommt, wie es kommen muss: Annie und Cole geraten kräftig aneinander – und dann knistert es gewaltig ...

Meine Meinung
"New Horizons" ist genau das, was ich gebraucht habe - nämlich ein Buch, bei dem sich das Lesen anfühlt wie nach Hause zu kommen. Ein Buch, das einen wunderbar sanft durch die Seiten hindurchträgt. Ein Buch mit einem Ort, der einem das Gefühl von Wärme, Vertrautheit und Geborgenheit vermittelt. Und ein Buch mit Charakteren, die einem innerhalb kürzester Zeit ans Herz wachsen, die zu Freunden werden und bei denen man sich wünschen würde, dass es möglich wäre, sie in Green Valley zu besuchen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Ich bin absolut verliebt in diese Reihe und mit jedem Band erobert sie mein Herz noch ein Stückchen mehr.

»Manchmal ist es schön, wenn ich einfach nur ich sein kann. Ohne Geschichte. Ohne Ballast.«

Sowohl Annie als auch Cole konnte man bereits in den vorherigen Bänden schon etwas kennenlernen, weshalb ich auch super gespannt auf ihre gemeinsame Geschichte war. Was Annie, die Protagonistin angeht, war ich die ganze Zeit über ein wenig hin und hergerissen. Auf der einen Seite habe ich sie wirklich unglaublich doll gemocht - ihre Ausstrahlung, ihre Direktheit und auch die kleine Kratzbürste in ihr, die immer dann zum Vorschein kommt, sobald Cole in der Nähe ist. Aber auf der anderen Seite habe ich ihr Verhalten allerdings auch manchmal als wirklich anstrengend empfunden. Die Art und Weise, wie sie mit Cole umgeht - auch dann noch, als man meinen müsste, dass sie etwas weicher ihm gegenüber sein müsste. Ihre Vorurteile, die sie ihm gegenüber hat und die Tatsache, dass sie es eine ziemlich lange Zeit einfach nicht schafft, Cole einfach Cole sein zu lassen, sondern immer meint zu wissen, was er denkt und was er will, ohne wirklich mal einen Moment inne zu halten und ihn selbst entscheiden zu lassen. Allerdings muss ich hierbei auch sagen, dass man erfährt, warum sie sich so verhält, was ihre Gedanken und Gefühle mit ihrer Vergangenheit zu tun haben und dass sie manchmal vermutlich einfach gar nicht anders kann, als sich so zu verhalten - aus reinem Selbstschutz. Dadurch konnte ich mich zwar besser in sie hineinversetzen und nachvollziehen, woher ihr Verhalten rührt - aber für Cole tat es mir trotzdem wirklich leid und mir selbst deshalb echt weh.

»Du bist anders als jede Frau, der ich jemals begegnet bin.«
»Ist das was Schlechtes?«
»Nein. Nur etwas, das ich nicht erwartet hatte.«

An Cole habe ich bereits im zweiten Band der Reihe mein Herz verloren und in der Sekunde, in der ich ihn dort kennengelernt habt, war für mich klar, dass ich auf jeden Fall ein Buch mit ihm brauche und dass ich ihn näher kennenlernen und ein Stück auf seinem Weg begleiten möchte. Und die Chance dazu habe ich hier nun bekommen. Cole kann man unmöglich NICHT lieben. Er ist charmant, humor- und liebevoll, aufmerksam, hilfsbereit und kann in den richtigen Momenten unglaublich sanft und gefühlvoll sein. Ich habe seine Ehrlichkeit und Offenheit unglaublich doll geliebt, ebenso wie seine niedliche Unsicherheit, die er versucht hat, mit lockeren Sprüche zu überspielen. Er besitzt weder diese typische Schauspielerarroganz - jedenfalls nicht länger als zu Beginn der Geschichte für eine kurze Zeit - noch strahlt er in irgendeiner Weise Bad Boy Vibes aus. Seine unglaublich Natürlichkeit ist mituner ein Grund dafür, dass man meiner Meinung nach gar nicht anders kann, als sich in ihn zu verlieben und ich habe genau das getan.


»Ich mag diese Narbe.«

»Ich nicht. Sie steht für den schlimmsten Tag in meinem Leben.«

»Für mich steht sie dafür, dass du überlebt hast.«


Die Liebesgeschichte der beiden ist eine sehr leichte und süße, die aber an genau den richtigen Stellen auch Tiefe besitzt. Ich bin ja ein absolut Fan von Neckereien und einer anfänglichen Hassliebe - und genau das ist es, was zwischen Annie und Cole zu Beginn herrscht. Die beiden können sich nicht gemeinsam in einem Raum aufhalten, ohne sich anzuzicken und dem anderen auf die Nerven zu gehen, aber das Schöne hierbei ist, dass man deutlich spürt, dass da eben auch dieser Funke zwischen ihnen ist. Eine Anziehung und Anspannung, die die beiden zunächst zwar nicht wahrhaben wollen, die sie aber nicht weniger real macht. Was mir bei der Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden besonders gut gefallen hat, waren das Tempo und die vielen kleinen besonderen Momente, die aufeinander aufgebaut haben. Die Autorin gibt nicht nur den beiden Zeit, einander wirklich in Ruhe kennenzulernen, sondern auch einem als LeserIn die Möglichkeit, das, was zwischen ihnen ist, erst einmal zu fassen zu bekommen und es nach und nach immer mehr nachempfinden zu können. Was mir hierbei immer wieder ein wenig wehgetan hat war - wie oben bereits schon einmal erwähnt - Annie’s Verhalten Cole gegenüber, auch wenn ich es ja wirklich in gewisser Weise verstehen konnte. Trotzdem gab es Momente, in denen ich gerne in das Buch hinein gekrabbelt wäre und zuerst Annie einmal geschüttelt und im Anschluss Cole umarmt hätte. Aber auch, wenn der Weg zum Ziel für die beiden nicht ganz einfach ist, so lohnt sich das Kämpfen auf jeden Fall - sowohl für die beiden, als auch für mich. Ich habe komplett mit den beiden mitgefühlt, habe mitgelacht und gelitten, habe die gemeinsamen Momente unglaublich doll genossen und mich total verliebt.


Ein kleines Highlight für mich war, die Charaktere der vorherhigen Bände wiedersehen zu dürfen. Sie nach wie vor ein Stück auf ihrem Weg begleiten und an ihren Leben teilhaben zu dürfen, ist wirklich unfassbar schön gewesen und war für mich etwas total Kostbares. Denn all die wunderbaren Protagonisten, die in späteren Büchern zu Nebencharakteren geworden sind, haben einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen und werden diesen auch immer haben. Und Gleiches gilt auch für diesen wundervollen und vertrauten Ort - Green Valley - bei dem ich mir nach wie vor wünsche, ich könnte dort einmal eine Zeit lang Urlaub machen, um ihn mit eigenen Augen sehen und erleben zu dürfen.


Ein wenig schade fand ich in diesem Buch nur, wie schnell alles zum Ende hin ging. Hier haben vor allem die letzten 20-30 Seiten sehr abgehakt und unvollständig auf mich gewirkt und ich hätte mir gewünscht, dass das Buch hier genauso authentisch und wunderbar geblieben wäre, wie es die ganze Zeit über davor gewesen ist. Es war, als hätte man der Geschichte an einem bestimmten Punkt den Wind aus den Segeln genommen und als hätte sie sich von da an nur noch schleppend und mit Mühe vorwärts bewegen können.


Trotzdem ist es so, das jeder einzelne Band dieser Reihe bisher ein absolutes Wohlfühlbuch gewesen ist und das gilt auch für "New Horizons" wieder. Ich liebe es, mich jedes Mal aufs neue in den Ort, seine Atmosphäre und die Menschen, die dort leben, zu verlieben und bin sehr dankbar dafür, dass ich mich noch immer nicht vollkommen von all dem verabschieden muss, sondern im fünften Band der Reihe - "New Chances" - noch einmal nach Green Valley zurückkehren und meine Freunde ein weiteres Mal besuchen darf. Ich freue mich schon jetzt unwahrscheinlich doll darauf!


Bewertung

⭐⭐⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐



Samstag, 6. März 2021

Rezension: Midnight Chronicles - Blutmagie

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, die einander bedingungslos vertrauten. Zu groß sind die Differenzen, die die beiden Blood Hunter nun trennen, zu schwer wiegt der Schmerz, nachdem sie einander so sehr verletzt haben. Doch die Rückkehr des Vampirkönigs Isaac lässt ihnen keine andere Wahl, als erneut zusammenzuarbeiten. Und während sie gemeinsam um Leben und Tod kämpfen, müssen sie sich fragen, ob es für sie beide nicht vielleicht doch eine zweite Chance geben kann ...

Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band der Reihe schon so gut gefallen und mich super neugierig auf die Geschichte von Cain und Warden gemacht hat, habe ich mich riesig gefreut „Midnight Chronicles - Blutmagie“ endlich in den Händen halten und lesen zu dürfen. Den Schreibstil von Laura Kneidl habe ich schon in all den anderen Büchern, die ich bisher von ihr gelesen habe, sehr geliebt und auch hier beweist sie wieder, wie fesselnd und spannend sie schreiben kann. Ich konnte wirklich innerhalb weniger Seiten wieder voll und ganz in die Welt der Hunter abtauchen und bin sehr schnell in die Geschichte hineingekommen.

Cain gehört zu der Sorte Protagonistinnen, die ich besonders liebe. Sie ist absolut badass, sehr direkt und dazu defintiv nicht auf den Mund gefallen. Sie ist eine wahre Kämpferin, setzt sich lieber für sich selbst ein als sich von anderen beschützen zu lassen und beweist jeden Tag aufs Neue ihren Mut und ihre Stärke. Ich habe es geliebt, dass sie auf der einen Seite eine unglaublich gute Anführerin sein kann - jemand, der in schwierigen und beängstigenden Situationen die Zügel in die Hand nimmt und die vor nichts zurückschreckt. Und gleichzeitig aber - gerade, wenn es um ihre Gefühle der Menschen gegenüber geht, die ihr wichtig sind und die sie liebt - auch unglaublich emotional, sanft und verständnisvoll sein kann. Denn genau diese perfekten Grad zwischen „hart sein können, wenn es darauf ankommt, aber keine Probleme damit zu haben, auch mal Schwäche zu zeigen, sich fallen zu lassen und Gefühle zu zeigen“ hat mir so unglaublich gut an ihr gefallen!

Ist es eigentlich möglich, Warden nicht absolut toll zu finden? Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es mir nicht gelungen wäre, ihm nicht zu verfallen - selbst wenn ich es versucht hätte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mir vollkommen sicher sein konnte, dass wirklich mehr hinter der kühlen und distanzierten Maske steckt, die er - vor allem Cain gegenüber - aufgestezt hat, aber sobald ich diese Sicherheit hatte, hat alles in mir drin danach gerufen, einen Blick dahinter und auf den Warden, der er früher gewesen ist und der noch immer in ihm steckt, zu erhaschen. Was mir beim ihm besonders gut gefallen hat, waren zum einen der Kampf zwischen Verstand und Gefühl, der lange Zeit in ihm tobt und bei dem man als LeserIn deutlich mitfühlen kann. Und zum anderen die charakterliche Entwicklung, die er durchmacht. Die kleinen Veränderungen in seinem Denken und Handeln waren wunderbar zu beobachten und bei jedem Mal, wenn er sich ein wenig mehr geöffnet oder etwas von dem Schmerz und der Enttäuschung in ihm drin gezeigt und nicht so getan hat, als wäre ihm alles vollkomemn egal, habe ich mich noch ein bisschen mehr in ihn verliebt!

Ich hatte damals viel Zeit damit verbracht, Warden zu vermissen; und anschließend hatte ich viel Zeit damit verbracht, mir einzureden, dass ich ihn nicht brauchte. Dass ich uns nicht brauchte. Aber wirklich vergessen hatte ich ihn nie.

Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich nicht nur voll und ganz überzeugen, sondern emotional auch wesentlich mehr erreichen als die von Roxy und Shaw im ersten Band - wobei ich hier sagen muss, dass das vermutlich einfach darin liegt, dass Cain und Warden nur ein Buch bekommen haben und Roxy und Shaw ja noch zwei Bücher mehr Zeit haben, ihre Geschichte zu erzählen. Das zwischen den beiden ist eine Mischung aus den zwei Kategorien von Liebesgeschichten, die ich am meisten liebe: nämlich „Best Friends to Lovers“ und „Enemies to Lovers“. Dass die beiden Jahre zuvor beste Freunde gewesen sind, sich einander alles - ihr eigenes Leben eingeschlossen - anvertraut haben und sich dort bereits eine tiefe Verbidnung zwischen ihnen aufgebaut hat, hat die Gefühle hinten raus noch einmal verstärkt. Und die Tatsache, dass sie eine lange Zeit über genau das Gegenteil von besten Freunden - nämlich zwei Menschen, die einander nicht mal mehr in die Augen sehen, geschweige denn sich im selben Raum wie der andere aufhalten konnten - waren, hat alles zwischen ihnen so viel intensiver gemacht. Denn egal, was die beiden einander oder auch sich selbst versucht haben einzureden - die Verbindung zwischen ihnen von damals ist nie unterbrochen worden, ebenso wenig wie sich ihre Gefühle füreinander in Luft aufgelöst haben. Und die Kombination aus den damaligen Gefühlen, gepaart mit der Anspannung, die sich die Jahre über aufgebaut und die ganze Zeit nur darauf gewartet hat, frei zu kommen, hat dafür gesorgt, dass mich ihre gemeinsame Geschichte absolut umgehauen hat. Ich konnte voll und ganz mit den beiden mitfühlen, habe die Intensität und die Tiefe ihrer Gefühle sehen und spüren können und habe mich über jeden gemeinsamen Moment - selbst über die, in denen sie sich scheinbar gehasst haben - wahnsinnig gefreut!


Was natürlich wieder zu meinen Highlights in diesem Buch gehört hat, ist alles rund um die Hunter. Hier ist von Anfang an eine Spannung, die sich Seite für Seite weiter aufbaut. Es gibt Momente, in denen man den Atmen anhält, absolut mitfiebert, vollkommen angespannt und unruhig ist und einen wahnsinnigen Nervenkitzel verspürt. Man ist während des Lesens immer auf der Hut, wartet auf die nächste Gefahr, die überall lauern könnte und ist ständig am Miträtseln und Mitüberlegen. Man versucht Verbindungen herzustellen, sucht den Sinn, will den Durchblick haben. Und auch, wenn es hier einige Dinge gab, die sehr vorhersehbar waren, gab es wiederum aber auch einige Überraschungen, die auf mich gewartet haben und über die ich mich sehr gefreut habe. Einiges hat mich teilweise wirklich verzweifeln und mein Herz ordentlich leiden lassen - aber genau das ist es ja, was ein wirklich gutes Buch ausmacht. Dass es einen mit sich reißt und einen alles gemeinam mit den Charakteren fühlen und durchleben lässt!


Midnight Chronicles - Blutmagie“ hat mich mit seiner wunderbaren Mischung aus starken und wundervollen Charakteren, einer wahnsinnigen Menge Spannung und genau der richtigen Portion an Liebe, die einem eine kleine Verschnaufpause von all den nervenaufreibenden Dingen in diesem Buch hier gegeben hat, absolut überzeugen und begeistern können. Ich liebe die Welt der Hunter und freue mich sehr darauf, im nächsten Band Roxy und Shaw wieder weiter auf ihrem Weg begleiten zu können, wobei ich natürlich hoffe, dass Cain und Warden dort auch nochmal den ein oder anderen Auftritt haben werden. Denn wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich noch nicht bereit dazu, mich komplett von ihnen verabschieden zu müssen.


Bewertung

⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐




Mittwoch, 3. März 2021

Rezension: Trust my Heart ( Golden Campus )

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Auf der Golden Isles Academy kennt jeder die attraktiven Zwillinge Felix und Noah James – die reichen Erben, die seit dem tödlichen Unfall ihrer Eltern noch unnahbarer geworden sind. May scheint die Einzige zu sein, die keinerlei Interesse an den beiden hat. Doch als Felix ihr einen Job als Nanny seiner kleinen Schwester anbietet, muss May sich eingestehen, dass sie Geld braucht. Im herrschaftlichen Haus der James-Brüder lernt sie eine ganz andere Seite an Felix kennen: die des fürsorglichen Bruders, der darum kämpft, das Sorgerecht für seine kleine Schwester zu behalten. Und die eines Jungen, der ihr Herz zum Rasen bringt. Wider Willen lässt May ihre Schutzmauern fallen, obwohl sie weiß, dass sie schlimmer verletzt werden könnte als je zuvor. 

Meine Meinung

Als ich dieses Buch entdeckt habe, war für mich sofort klar, dass ich es unbedingt lesen möchte. Die Autorin kannte ich zwar noch nicht, aber sowohl das wunderschöne Cover als auch der Klappentext haben mich total angesprochen und die Geschichte klang genau nach etwas, was ich liebe. Daher bin ich auch - als das Buch dann endlich bei mir ankam - mit relativ hohen Erwartungen herangegangen und wurde dann aber leider ziemlich enttäuscht.

Was mir gleich von Anfang an wiklich gut gefallen hat, war der Schreibstil der Autorin. Es ist nicht nur sehr leicht und flüssig, sondern trägt einen auch wunderbar schnell durch die Seiten hindurch. Das und die Tatsache, dass die Geschichte generell eher leichte Kost ist, sind auch die Gründe dafür, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen habe.

Auch die Insel, auf der die Geschichte spielt, und deren Hintergrundgeschichte waren für mich wirklich spannend in diesem Buch. Die verschiedenen Orte wurden unglaublich bildhaft dargestellt, was oftmals den Wunsch in mir geweckt hat, ebenfalls dort zu sein. Ebenfalls super interessant war für mich die Konstellation der Menschen, die auf dieser Insel leben - nämlich die, die zu den Gründerfamilien der Insel gehören und allesamt stinkreich sind und diejenigen, die hinzugezogen sind und für diese reichen Menschen arbeiten. In die Geschichte der Insel einzutauchen und mehr über ihre Gründung, ihre Ordnung und ihre Regeln zu erfahren, war tatsächlich mitunter das, was mir am besten an diesem Buch gefallen hat.


Mit May, der Protagonistin, bin ich leider von Anfang an nicht besonders gut klargekommen. Man lernt sie zwar zunächst als sehr hilfsbereiten, aufmerksamen und liebevollen Mensch kennen, der sowohl ein Händchen für Kinder als auch für Tiere hat, muss aber dann im Laufe der Geschichte feststellen, dass ihr Verhalten ganz oft widersprüchlich, sie selbst absolut nicht frei von Vorurteilen und sie in den besonders wichtigen Situationen einfach nur ziemlich nervig ist. Gerade was die Vorurteile angeht, muss ich sagen, dass sie mich echt sauer gemacht hat. Gerade sie - die als Neuling auf der Insel sofort in eine Schublade gesteckt worden ist und tagtäglich damit zu kämpfen hat, dass Menschen ihr gegenüber Vorurteile haben - ist diejenige, deren Gedanken vor lauter Vorurteilen nur so überlaufen. Aber auch sonst bin ich nur sehr schwer mir ihren Verhaltensweisen zurechtgekommen. Es gabe einige Momente, in denen ich mir dachte: Hey, sie ist ja doch ganz cool und das ist jetzt wirklich überraschend. Aber dann hat sie diesen Eindruck im nächsten Moment mit ihren Übertreibungen und ihrem merkwüdigen Verhalten leider wieder komplett zerstört. Die Tiefe, die sie anscheinend besitzen sollte, war für mich absolut nicht greifbar und die Situationen, in denen mir zwar bewusst war, dass ihr Verhalten damit zusammenhängt, dass sie eine schwere Vergangenheit hinter sich und deshalb mit Vertrauensproblemen und der Angst vor Nähe zu kämpfen hat, kamen bei mir einfach total erzwungen an. Ich konnte all das einfach leider überhaupt nicht spüren, weshalb es für mich auch unmöglich war, mich in sie hineinzuversetzen oder ihr Handeln nachvollziehen zu können.


Leider ging es mir mit Felix ganz ähnlich. Auch bei ihm wurde die Tiefe seines Charakters zwar immer angedeutet, war aber absolut nicht spürbar und stand auch im Widerspruch zu seinem sonstigen Verhalten. Das Bild des Bad Boys und Frauenheldes, das er hier zu Beginn abgeben soll, wirkt einfach nur unglaublich erzwungen und unauthentisch. Es hat wirklich den Eindruck gemacht, als sollte er diese Rolle am Anfang einfach nur spielen, damit der Twist später sein kann, dass er durch May plötzlich eine 180 Grad Wendung vollzieht und sich von diesem Image verabschiedet. Das ist super super schade, denn an sich hat eben genau diese Storyline echt Potenzial besessen. Es ist tatsächlich aber leider auch so gewesen, dass sein Verhalten noch widersprüchlicher war als das von May. Im Klappentext ist die Rede davon, dass er dafür kämpft, das Sorgerecht für seine Schwester behalten zu dürfen, aber genau das scheint er - je näher er May kennenlernt - vollkommen aus den Augen zu verlieren. Denn auf einmal ist May das Wichtigste in seinem Leben und in Situationen, in denen er eigentlich an seine Schwester denken müsste, es aber überhaupt nicht tut, kommt seinerseits nur ein „An sie habe ich dabei tatsächlich gar nicht gedacht.“ oder „Trotz der möglichen Konsequenzen hätte ich für dich immer wieder so gehandelt, May.“ Wo ist der Bruder hin, der alles daran setzt, das Sorgerecht behalten zu dürfen? Generell muss ich sagen, dass man leider überhaupt nicht spüren konnte, dass zwischen ihm und seiner Schwester eine Beziehung besteht, ebenso wie auch seine scheinbare Liebe ihr gegenüber einfach nicht herauszulesen und daher auch leider ebenso wenig spürbar war.


Dadurch, dass es mir nicht möglich war, weder zu May noch zu Felix eine Beziehung aufzubauen, konnte auch ihre Liebesgeschichte mich recht wenig überzeugen. Mir hat vor allem das wirkliche Kennenlernen zwischen den beiden und Schlüsselmomente, in denen sie eine Verbindung zueinander hätten aufbauen können, gefehlt. May ist Felix gegenüber komplett verschlossen und Felix versucht seine Interesse ihr gegenüber die meiste Zeit darauf zu schieben, dass er ihren Umgang mit seiner Schwester so toll findet. Lange Zeit macht keiner so wirklich den ersten Schritt, die Gespräche der beiden werden immer in eine teifgründige Richtung gelenkt, ohne jemals tatsächlich in die Tiefe zu gehen und auch sonst hatte ich das Gefühl, die Momente der beiden haben grundsätzlich Potenzial dazu, besonders zu sein, enden aber damit, dass sie vollkommen oberflächlich bleiben. Die beiden haben sich die ganze Zeit über im Kreis gedreht, ohne wirklich weiterzukommen und als dann aber plötzlich die Rede von tieferen Gefühlen war, war ich komplett raus. Ich habe weder mit ihnen mitfühlen können, noch konnte mich ihre Liebesgeschichte - sofern man diese überhaupt so nennen kann - auf irgendeine Art und Weise emotional erreichen.


Es ist so schade, das sagen zu müssen, aber „Trust my Heart“ war leider eine absolute Enttäuschung für mich. Charaktere, die nicht greifbar sind und sich die meiste Zeit über so widersprüchlich verhalten, dass es unmöglich ist, ihr Denken und Handeln in irgendeiner Weise nachvollziehen zu können. Das Springen von einer Situation zur Nächsten, ohne wirklich die Zeit zu bekommen, einen Moment zu genießen oder ihn richtig verarbeiten zu können. So unglaublich viele Unstimmigkeiten und die immer wieder angedeutete Tiefe, die nichts als Oberflächlichkeit geblieben ist. Und eine Liebesgeschichte, die man als solche eigentlich gar nicht betiteln kann, weil die Gefühle komplett ausgeblieben sind. Ich bin super traurig, weil ich in diesem Buch so viel Potenzial gesehen habe. Aber leider wurde dieses meiner Meinung nach einfach nicht richtig genutzt. Die einzigen Pluspunkte hierbei gibt es wirklich für das Cover, den Schreibstil und den Ort, an dem die Geschichte spielt. 


Bewertung

⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐



Montag, 1. März 2021

Rezension: A Whisper of Stars - Erwacht

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Liv wünscht sich nichts sehnlicher, als ihrem Leben auf Hawaiki zu entfliehen. Weder sie noch ihr bester Freund Finn glauben noch an die Legenden über mythische Götter und Ahnengeister, die man sich an den rauen schwarzen Küsten seit Anbeginn erzählt. Doch als am Tag des Sternenfestes nicht nur ein Fremder auf der Insel auftaucht, sondern plötzlich uralte Kräfte zum Leben erwachen, beginnt für Liv und Finn ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine Reise ins Ungewisse, ohne Zurück. Ein erbarmungsloser Jäger. Und eine gefährliche Liebe, die Livs Herz höher schlagen lässt als je zuvor ...

Meine Meinung

Wow, wow, wow. Dieses Buch ist ein absolutes Meisterwerk! Ich habe das Gefühl, als wäre ein Tornado durch meinen Kopf gefegt und hätte ein ordentliches Chaos hinterlassen. Ich bin verwirrt, ich bin aufgewühlt, ich verpüre eine innerliche Unruhe. Aber ich bin gleichzeitig auch so begeistert, so fasziniert, so überwältigt, so voller Aufregung und Freude und so unendlich verliebt! Und ich bin sprachlos. Sprachlos darüber, wie gut durchdacht, wie unvorhersehbar, überraschend und unfassbar genial dieses Buch war!


Dieses Buch ist wie ein Puzzle. Man bekommt am Anfang die ganzen durcheinandergewürfelten Puzzlezeile, die man nach und nach zu ordnen beginnt. Mit jeder Seite bringt man mehr Ordnung in das Chaos und irgendwann fühlt man sich bereit dazu, mit dem Puzzlen anzufangen. Doch je mehr Teile man aneinanderfügt, desto klarer wird, dass das Puzzle nicht vollständig ist, sondern einige Teilen fehlen. Und das sind keine unwichtigen Teile, die das Bild am Ende vielleicht etwas unschön aussehen lassen würden, über die man aber hinwegsehen könnte. Nein, es sind die wichtigsten Puzzeteile, die für das Gesamtbild am Ende von großer Bedeutung sind. Und bei jeder neuen Information, die man während des Lesens bekommt - also jedem neuem Puzzleteil, dass sich zum Bild dazugesellt - hofft man darauf, endlich ein vollständiges und klares Bild zu erhalten. Aber man bekommt nie alles, was man haben will. Egal, wie viel man liest, wie viel neues Wissen man dazugewinnt und wie viel mehr man über die Welt dort, über die Sterne, die Entstehungsgeschichte und die uralten Geschichten erfährt - es ist nie genug! Dieses Buch ist so gewaltig, so wunderbar bildhaft dargestellt und so fesselnd - wenn es einen einmal in seinen Bann gezogen hat, kann man sich nicht mehr daraus befreien und das will man auch gar nicht. Man wird süchtig, alles in einem drin ist angespannt, man ist aufgewühlt und fühlt sich ruhelos. Die Spannung in den Buch steigt nicht nur immer weiter an, sie lässt auch zu keiner Zeit vollkommen nach. Man möchte am liebsten direkt alles in sich aufsaugen, jedes Wort aber auch gleichzeitig in aller Ruhe genießen. Weil es einfach vieeeel zu gut ist. Viel zu besonders und einzigartig. Mit jeder einzelnen Seite ist meine Bewunderung Tami Fischer gegenüber noch weiter gewachsen, denn das, was sie hier geschaffen hat, ist wirklich der absolute Wahnsinn. Es ist so neu, so anders und so unglaublich besonders.


Liv und Finn sind für mich zwei wirklich außergewöhnliche und beeindruckende Charaktere. Das liegt nicht nur daran, dass sie tatsächlich nicht einfach nur „normale“ Menschen sind, sondern vor allem auch an ihrer Neugier, ihrem Enthusiasmus, der Art und Weise, wie sie das Leben betrachten und an ihrem Mut und ihrer Stärke. Ich habe mich tatsächlich sehr in die Freundschaft der beiden verliebt und diese gehört auch zu meinen Highlights in diesem Buch. Der Zusammenhalt, das Vertrauen und die Loyalität zwischen ihnen sind enorm und es war das gesamte Buch über so unglaublich schön mit anzusehen, dass die beiden nicht nur beste Freunde, sondern wirklich Familie sind. Egal, was um sie herum passiert - diese beiden zusammen sind die Konstante, auf die man sich immer verlassen kann. Egal, ob man nicht mehr weiß, wem oder was man glauben kann und soll - auf diese beiden kann man zu jeder Zeit vertrauen. So eine Freundschaft ist generell schon unfassbar viel wert, aber hier ist sie noch einmal mehr von Bedeutung.


Liv gehört definitiv zu meinen Lieblingsprotagonistinnen, denn sie besitzt wahnsinnig viel Feuer. Ich habe ihre Art und Weise zu denken ebenso geliebt, wie ich sie für ihre Aufmerksamkeit, ihre Waghalsigkeit ( denn sie ist automatisch mit einer Menge Mut verbunden ) und all die Dinge, die sie wahrnimmt und vor allem WIE sie diese wahrnimmt, bewundert habe. Wenn ich mich in ein solches Abenteuer stürzen müsste, dann würde ich auf jeden Fall alles dafür geben, sie an meiner Seite zu haben.

Aber auch Finn fand ich einfach nur toll. Ich glaube, so einen besten Freund wie ihn wünscht sich jeder und auch, wenn er es irgendwie andauernd schafft, sich Ärger einzuhandeln, ist es trotzdem unmöglich,  seine impulsive und abenteuerlustige Seite nicht ebenso sehr ins Herz zu schließen wie seine hilfsbereite und vertrauenswürdige.


Ich weiß gar nicht, wie ich euch erklären soll, was für ein Meisterwerk dieses Buch ist, da ich es vor allem deshalb so sehr geliebt habe, weil es mich ununterbrochen überrascht hat. Und eben genau diese Überraschungen kann ich euch natürlich nicht vorwegnehmen, weshalb ich auch nicht sagen kann, WAS so überraschend und unvorhersehbar war. Aber vielleicht kann ich es anders erklären. Man beginnt dieses Buch vollkommen ahnungslos und ich muss hierbei erwähnen, dass der Klappentext dem Inhalt dieses Buches defintiv nicht gerecht wird - aber vielleicht ist der Sinn dahinter gewesen, dass man eben nicht damit rechnet, was einen hier erwartet. Es prasseln wahnsinnig viele Infomationen auf einen ein, aber auch, wenn man manchmal das Gefühl hat, einem würde der Kopf jeden Moment platzen, ist man einfach so fasziniert von dieser neuen Welt und ihrer Geschichte, dass man das Buch unmöglich aus der Hand legen kann. Man lernt aber nicht nur diese mysteriöse und magische Welt - mit allem, was dazu gehört - kennen, sondern auch Liv, Finn und ihre Hintergrundgeschichte. Und je mehr man erfährt, desto sicherer ist man sich, nach und nach den Durchblick zu haben. Aber dem ist nicht so. Denn so viele scheinbare Wahrheiten in diesem Buch sind Lügen. So vieles hier ist mehr Schein als Sein. Und irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man einfach nicht mehr weiß, was man glauben soll. Man hat verschiedenste Vermutungen und stellt immer wieder neue Theorien auf, die man aber allesamt mit der Zeit wieder über den Haufen werfen muss, weil sie nicht passen. Und genau dieses Miträtseln und Mitraten, zieht einen immer tiefer in die Geschichte hinein. So tief, bis man irgendwann so tief drinsteckt, dass man jeglichen Bezug zur Realität verloren hat und alles, bis auf die Worte vor sich, komplett ausblendet. Und auch, wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass mir alles zu viel wird und ich es einfach nicht mehr schaffe, Ordnung in meine Gedanken und Gefühle zu bringen, habe ich das nie als etwas Negatives empfunden. Ich war regelrecht süchtig nach den Worten der Autorin und bin jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, einfach nur wahnsinng verzweifelt, weil ich nicht weiß, wie ich es schaffen soll, bis September zu warten, um zu erfahren, wie es weitergeht. Denn ich habe so unfassbar viele Fragen und es gibt so vieles, was ich nicht verstehe. Und ich lechze regelrecht nach diesem Wissen!


Das, was Tami Fischer hier erschaffen hat, ist wirklich etwas Einzigartiges. Ihre Gedankengänge, die Verknüpfungen, die sie hier in das Buch mit eingebaut hat und all die wertvollen und beeindruckenden Details - all das habe ich so noch nicht erlebt. Generell ist die gesamte Idee dieser Geschichte etwas vollkommen Neues für mich und ich glaube, dass diese Tatsche einen entscheindenen Teil dazu beiträgt, dass mich dieses Buch so faszinieren konnte.

Deshalb kann ich euch auch wirklich nur ans Herz legen: 

LEST DIESES BUCH! Es wird euch überraschen und überrumpeln. Es wird euch in seinen Bann ziehen und eure Gedanken & Gefühle vollkommen einnehmen. Es wird euch sprachlos machen, es wird euch verzweifeln lassen und es wird dafür sorgen, dass ihr die Welt nicht mehr versteht. Aber es wird auch eine unglaubliche Bereicherung eures Leserherzens sein. Ich glaube, es ist unmöglich, NICHT vollkommen beeindruckt zu sein.

Für mich ist „A Whisper of Stars“ auf jeden Fall ein absolutes Jahreshighlight und am allerliebsten würde ich all mein Wissen über diese Geschichte direkt wieder vergessen, um das Buch gleich noch einmal lesen und vollkommen neu erleben zu können.


Bewertung

⭐⭐⭐⭐⭐+/⭐⭐⭐⭐⭐






 

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