Freitag, 8. Dezember 2017

Rezension: Paper Princess - Die Versuchung



Allgemeines zum Buch
Titel: Paper Princess - Die Versuchung
Autor/in: Erin Watt
ISBN: 978-3-492-06071-4
Verlag: Piper
Genre: Erotik / New Adult
Seitenzahl: 380
Preis: 12,99€


Klappentext
Seit dem Tod ihrer Mutter schlägt sich Ella Harper alleine durch. Tagsüber sitzt sie in der Schule, nachts arbeitet sie in einer Bar. Dann steht plötzlich der Multimillionär Callum Royal vor ihr. Er behauptet, ihr Vormund zu sein - und nimmt Ella kurzerhand mit in seine Villa. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne begegnen ihr mit Feindseligkeit. Besonders einer von ihnen macht Ella das Leben schwer. Und trotzdem knistert es gewaltig zwischen ihnen ...
ob aus Hass noch Liebe werden kann?


Meine Meinung
Nachdem ich von einigen Leuten gehört hatte, dass diese Geschichte voller Klischees sein soll, bin ich mit ziemlicher Skepsis an das Buch herangegangen.  Zum Glück, denn so konnte ich positiv überrascht werden.

Direkt zu Beginn ist es mir sehr leicht gefallen, in die Geschichte hineinzukommen und der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen.
Ich muss schon zugeben, dass es ein wenig unrealistisch war, dass es in einer stinkreichen Familie noch dazu fünf hyperattraktive Söhne gibt, aber gestört hat mich das keineswegs. 

Das erste Klischee beginnt schon direkt mit dem Punkt, dass Ella aus ganz armen Verhältnissen in eine Welt voller Luxus kommt, wobei aber ihr starker Charakter dazu geführt hat, dass ich komplett darüber hinwegsehen konnte. Denn Ella ist alles andere als ein Mauerblümchen. Ihre taffe und schlagfertige Art haben sie für mich super sympathisch gemacht. Auch dass sie im Laufe der Geschichte nicht doch dem Geld verfallen ist, fand ich klasse. Sie ist standhaft geblieben und hat an ihrer Meinung und ihrer Überzeugung festgehalten. Dafür hat sich die Autorin viele Pluspunkte von mir eingehandelt.

Mit den fünf Brüdern hatte ich anfänglich meine Schwierigkeiten, doch nach und nach bin ich wärmer mit ihnen geworden. Easton war definitiv mein Favorit, weil ich die Art und Weise wie er sich gibt und wie er sich gerade im Bezug auf Ella entwickelt einfach toll fand. Bei Reed war es ein auf und ab der Gefühle. Mal mochte ich ihn wirklich gerne und im nächsten Moment konnte ich nur noch die Augen rollen, weil mir sein Verhalten so auf den Keks gegangen ist.
Trotzdem waren es auf jeden Fall diese beiden Brüder, die ich am meisten mochte.
Callum, den Vater der fünf Brüder, mochte ich wirklich sehr. Gleich zu Beginn hat er auf mich liebevoll und ehrlich gewirkt, auch wenn er sich seinen Söhnen gegenüber nicht oft so zeigt. Er hat, genau wie seine Söhne, sehr wichtige Menschen in seinem Leben verloren und ihm war deutlich anzumerken, wie sehr ihn das mitgenommen hat. Ich finde, dass es die Autorin wirklich gut hinbekommen hat, die Gefühle und Gedanken sowohl von Callum und seinen Söhnen, als auch die von Ella so zu beschreiben, dass man sie leicht nachvollziehen und sich in die jeweiligen Personen hineinversetzen konnte.

Die Liebesgeschichte in diesem Buch, die die meiste Zeit über eigentlich eher eine hocherotische Spannung ist und erst zum Ende hin mehr wird, fand ich super. Am Anfang hätte ich niemals gedacht, dass ich das so in meine Rezension schreiben würde, weil es ein paar Momente gab in denen ich dachte, dass die Geschichte jetzt genau in die Richtung verläuft, in der ich sie nicht haben will, doch dann kam es ganz anders. Das war für mich eine absolut positive Überraschung, wodurch ich noch mehr Freude am Lesen hatte.
Die ständigen Sticheleien und Auseinandersetzungen zwischen Ella und einem der Brüder haben mir auch super gefallen. Dadurch ist das ganze Buch über eine gewisse Spannung aufrecht erhalten worden, weil man deutlich die Anziehung zwischen den beiden gespürt und nur darauf gewartet hat, dass es endlich explodiert. 

Auch Tiefgang kam im Laufe der Geschichte immer mal wieder vor, wenn auch eher seltener. Hierbei kann ich mir aber gut vorstellen, dass dies in den Folgebänden noch mehr werden wird, da es einige Fragen gibt, die ungeklärt geblieben sind. 

Mit dem Ende hätte ich so, wie es gekommen ist, NIEMALS gerechnet. Es gibt einen wirklichen Schockmoment und dann einen dicken Cliffhanger, weswegen ich jedem, der das Buch lesen möchte, empfehlen würde, Band 2 auch gleich zu Hause zu haben.
Alles in allem hat mir das Buch trotz viele Klischees gut gefallen und wenn man nicht gerade auf der Suche nach einem Buch mit viel Stoff zum Nachdenken und einem mega tief gehenden Sinn ist, dann kann ich "Paper Princess" nur jedem empfehlen.


Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Dienstag, 5. Dezember 2017

Rezension: My favorite mistake - Der beste Fehler meines Lebens



Allgemeines zum Buch
Titel: My favorite mistake - 
Der beste Fehler meines Lebens
Autor/in: Chelsea M. Cameron
ISBN: 978-3-95649-014-9
Verlag: LYX
Genre: MIRA Taschenbuch
Seitenzahl: 402
Preis: 9,99€


Klappentext
Taylor Caldwell weiß nicht, was sie von ihrem neuen Mitbewohner halten soll. Auf der einen Seite hat Hunter Zaccadelli diese unglaublichen blauen Augen, mit denen er direkt in ihre Seele zu schauen scheint. Auf der anderen Seite ist er ein tätowierter, Gitarre spielender Bad Boy, der etwas verheimlicht.

Doch wer ist Taylor, ihm das vorzuwerfen? Sie selber hält ihre Vergangenheit unter Verschluss. Aber als plötzlich der Mann, der beinahe ihr Leben zerstört hätte, wieder auftaucht, hat Taylor sich schon auf Hunter eingelassen. Jetzt muss sie ihm ihr größtes Geheimnis anvertrauen oder alles in ihrer Macht Stehende tun, um ihn für immer aus ihrem Leben zu verbannen.

Diese Rezension kann kleine Spoiler enthalten!

Meine Meinung
Zu allererst muss ich sagen, dass ich mich vollkommen in den Schreibstil der Autorin verliebt habe. Sie schreibt so locker, leicht und humorvoll, dass dieses Buch ein wahrer Pageturner war.

Taylor, die Protagonistin, war mir trotz ihres schwierigen Charakters sehr sympathisch. Sie ist alles andere als schüchtern und hat immer einen Spruch auf Lager, mit dem sie zu kontern weiß. Doch trotz dass sie nach außen hin sehr cool und stark wirkt, sieht es in ihr drin ganz anders aus. 
Obwohl die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt wird, konnte man Hunter ebenso gut kennenlernen wie sie.
Ihn fand ich vom ersten Moment an absolut fantastisch. Er besitzt die perfekte Portion an Coolness und schafft es trotzdem, nicht arrogant rüberzukommen. Während des Lesens habe ich schnell gemerkt, was für ein unglaublich liebevoller und ehrlicher Mensch hinter der Bad Boy Fassade steckt. 
Doch sowohl er als auch Taylor haben etwas in der Vergangenheit erlebt, dass sie für's Leben geprägt hat. Und obwohl diese Dinge die wohl schlimmsten Erlebnisse in ihrem Leben waren, sind genau sie es, die die beiden zueinander führen. 


Die Entwicklung der Beziehung zwischen ihnen konnte mich völlig überzeugen und ich habe alles dann geliebt! Durch die Ereignisse der Vergangenheit hat Taylor eine dicke Schutzmauer um ihr Herz gezogen, die Hunter zu durchbrechen versucht. Je mehr sie sich gegen die Anziehungskraft wehrt, die sie ihm gegenüber verspürt, desto stärker legt er sich ins Zeug um in ihr Herz vorzudringen. Dabei baut sich nicht nur eine enorm erotische Spannung zwischen den beiden auf - es wird auch zu ihrem Alltag, sich gegenseitig zu sticheln und dem andere einen Spruch nach dem anderen reinzudrücken. Das hat immer wieder dazu geführt, dass ich lachen musste und die beiden mit jeder Seite mehr in mein Herz geschlossen habe. 
Was mir auch super gefallen hat war, dass Taylor so locker mit den Anmachesprüchen und Annäherungsversuchen von Taylor umgegangen ist und nicht jedesmal total verlegen und eingeschüchtert war, so wie es sonst die weiblichen Protagonisten in den meisten Büchern sind. 


Doch auch der Tiefgang kam in diesem Buch keineswegs zu kurz. Gerade durch die Lasten, die beide auf ihren Schultern tragen, gab es auch viele ernste Momente, die ich sehr schön fand. Die Autorin hat es geschafft eine wichtige Botschaft zu übermitteln - nämlich, dass man seine Zukunft nicht von seiner Vergangenheit beeinflussen lassen sollte und dass es wichtig ist, zu lernen, mit Dingen, die vergangen sind, abzuschließen um offen für Neues zu sein. 
Ich fand es ein wenig schade, dass nicht intensiver auf das eingegangen wurde, was Taylor passiert ist, aber das ist auch das einzigste, was ich zu bemängeln habe. Ansonsten hat mir dieses Buch rundum super gut gefallen. 

Auch die Nebencharaktere habe ich allesamt ins Herz geschlossen. Ich fand es wirklich schön, dass sie alle wie eine kleine Familie zusammengewachsen sind und sich in jeder Situation gegenseitig unterstützt haben. Generell bin ich ein Fan von diesen kleinen Cliquen in Büchern, von denen nebenbei immer wieder erzählt wird. Das war definitiv ein weiterer Pluspunkt und eine perfekte Abrundung des Ganzen.


Mir hat dieses Buch von vorne bis hinten mehr als nur gut gefallen, auch wenn ich das Gefühl habe, dass es etwas gibt, was mir hierbei gefehlt hat. Ich kann auch nicht genau sagen, was es ist, aber was ich euch sagen kann ist, dass ich euch auf jeden Fall empfehle, die Geschichte von Taylor und Hunter zu lesen! Ich bin mir sicher, ihr werdet sie lieben!


Bewertung
⭐⭐⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐









Sonntag, 3. Dezember 2017

Rezension: Nur noch ein einziges Mal



Allgemeines zum Buch
Titel: Nur noch ein einziges Mal
Autor/in: Colleen Hoover
ISBN: 978-3-423-74030-2
Verlag: dtv
Genre: New Adult
Seitenzahl: 400
Preis: 14,95€


Klappentext
Manchmal sind es die,
die man am meisten liebt,
die einem am tiefsten verletzen ...

Als sie nach Boston zieht, fühlt Lily sich zunächst wie in einem Traum: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle - attraktiv, wohlhabend und bis über beide Ohren in Lily verliebt. Doch dann trifft Lily zufällig Atlas wieder, ihre erste Liebe. Auf einmal zeigt Ryle sich von einer Seite, die sie niemals erahnt hätte ...


Meine Meinung
Ich muss sagen, dass ich noch nicht so recht weiß, wie ich all meine Gedanken und Gefühle bezüglich dieses Buches zusammenfassen und in eine Rezension einbringen soll, aber ich werde es einfach mal versuchen. 

Da ich eine absolute Bewunderin von Colleen's Schreibstil und ihren Werken bin, war ich natürlich total begeistert als ich gehört habe, dass ein neues Buch von ihr rauskommt. Durch einige Rezensionen von Leuten, die es schon auf Englisch gelesen haben, wusste ich bereits, dass diese Geschichte anders sein wird als ihre Bisherigen, was mich umso neugieriger gemacht hat. Ich wusste auch, welche Thematik in diesem Buch behandelt werden wird, und doch war ich nicht auf das gefasst, was mich im Endeffekt erwartet hat.

Wie immer wird man direkt zu Beginn in das Geschehen hineingeworfen und trotzdem schafft es die Autorin, dass man die Protagonistin Lily binnen kürzester Zeit näher kennenlernt. Bei mir hat es nicht lange gedauert, bis ich sie ins Herz geschlossen habe, da mir besonders ihre Herzlichkeit, sowieso ihr Mut dazu, ihre Träume zu verfolgen, sehr gut gefallen haben. 
Ryle hingegen konnte ich von Anfang an nicht wirklich leiden. Sein übertriebener Ehrgeiz, seine Arroganz und sein machomäßiges Verhalten haben mich wirklich abgeschreckt und ich fand ihn einfach nur unsympathisch. 


Mit der Zeit lernt man ihn besser kennen, was kurze Zeit dazu geführt hat, dass ich tatsächlich die Hoffnung hatte, er könnte mir doch noch ans Herz wachsen. Doch da habe ich mich mehr als getäuscht. Ich werde euch nicht verraten, weshalb das so ist, denn dann würde ich euch alles vorwegnehmen. Aber ich kann euch sagen, dass er mir nur noch unsympathischer geworden ist durch Dinge, die er im Laufe der Geschichte getan hat. 


Natürlich hatte ich somit auch meine Probleme mit der Liebesgeschichte zwischen Lily und Ryle. Wenn man mit einem Protagonisten nicht warm werden kann ist es leider einfach schwer, unvoreingenommen auf die Entwicklung der Beziehung zu schauen. Trotzdem habe ich verstanden, was die Autorin dabei rüberbringen wollte. Vor allem die Gedanken und Gefühle von Lily nach den Geschehnissen ab der Mitte des Buches waren sehr authentisch und realistisch beschrieben. Ich habe mich in meinem Leben noch nicht allzu viel mit der dort behandelten Thematik auseinandergesetzt, doch durch dieses Buch glaube ich nun besser zu verstehen, was die betroffenen Personen dazu bringt, so zu handeln, wie sie nun mal handeln. 

Was mir besonders gut gefallen hat war, dass neben der gegenwärtigen Geschichte von Ryle und Lily eine Geschichte aus Lily's Vergangenheit erzählt worden ist. Aber dies hat die Autorin natürlich nicht einfach als Rückblick geschrieben, sondern als Briefe, die Lily früher an Ellen DeGeneres geschrieben, aber nie abgeschickt hat. Ich fand die Idee unglaublich toll, gerade auch weil ich  mir selber regelmäßig die Shows von ihr ansehe und die Frau einfach klasse finde. In den Briefen geht es unter anderem um Lily's erste große Liebe Atlas, wobei die Autorin es geschafft hat, sowohl spannend als auch hochemotional und humorvoll aus der Vergangenheit zu berichten. Diese Mischung war großartig! 

Gleichzeitig erfährt von Ereignissen aus Lily's Kindheit und Jugend, die sie sehr geprägt haben. Ich musste oftmals wirklich schlucken und nach diesen Kapiteln eine Pause machen, um das Ganze einen Moment sacken lassen zu können. Auch Tränen sind mir dabei nicht gerade wenige geflossen, weshalb ich euch rate, Taschentücher bereitzuhalten, wenn ihr dieses Buch lest.
Auch von Ryle erfährt man innerhalb der Geschichte etwas aus der Vergangenheit, was sein Verhalten Lily gegenüber zwar erklärt, aber meiner Meinung nach keineswegs rechtfertigt. Die Autorin hat hierbei aber sehr gut verdeutlich, wie Dinge einen Menschen ein Leben lang prägen und aus ihm machen können. Das ging mir wirklich beim Lesen unter die Haut. 

Der Moment, an dem bei mir der Damm endgültig gebrochen ist war, als ich das Nachwort gelesen habe. Nach wie vor habe ich keine Ahnung, wie genau ich euch erklären soll, was während des Lesens in mir vorging, aber ich kann euch sagen, dass ich selten so berührt von etwas gewesen bin. So sehr ich Colleen Hoover auch vorher schon bewundert habe - nach diesem Buch überragt es diese Bewunderung bei Weitem. Dass sie so viel von sich selbst und ihrer Familie in dieses Buch hat mit einfließen lassen und das, obwohl es ihr unglaublich schwer gefallen ist, hat einfach meinen vollsten Respekt verdient. 


Das Ende ist zum Glück so gekommen, wie ich es mir gewünscht habe. Es ist meiner Meinung nach so gesehen kein Happy End, aber es ist trotzdem auf seine eigene Art und Weise perfekt. Es ist perfekt für diese Geschichte. Ich denke, dass jeder sehr gut mit diesem Abschluss leben kann, selbst wenn es ein paar Dinge gibt, bei denen man sich wünscht, dass sie anders gelaufen wären. Aber dieses Buch ist ganz nah am echten Leben dran und das echte Leben ist nun mal nicht perfekt, was nicht bedeutet, dass es dadurch weniger schön ist.
Ein Zitat würde ich gerne noch mit euch teilen:


Ich muss zugeben, dass ich anfänglich wirklich Angst hatte, dass mich dieses Buch nicht überzeugen kann, weil ich mit Ryle absolut nicht klargekommen bin. Aber jetzt wird mir bewusst, dass alle meine gemischten Gefühle und meine aufgewühlten Gedanken während des Lesens dazu beigetragen haben, dass ich diesem Buch volle 5 Sterne geben werde.


Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐





Dienstag, 28. November 2017

Rezension: Constellation

Dieses Buch habe ich als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür!


Allgemeines zum Buch
Titel: Constellation
Autor/in: Claudia Gray
ISBN: 978-3-570-17439-5
Verlag: cbj
Genre: Science Fiction / Jugendbuch
Seitenzahl: 507
Preis: 18,00€


Klappentext
Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht …

Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein Mensch. Bald steht er längst nicht mehr nur aus programmiertem Gehorsam zu ihr. Aber ist er wirklich frei, alles für sie zu tun?


Meine Meinung
Dieses Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, was auch zum Teil daran liegen könnte, dass dieses Genre einfach nicht zu mir passt. 
Als ich dieses wunderschöne Cover gesehen habe, war meine Neugier sofort geweckt und auch der Klappentext klang für mich echt vielversprechend. Daher habe ich mich wirklich darauf gefreut, dieses Buch zu lesen. Umso trauriger bin ich darüber, dass es mir nicht gefallen hat.

Schon zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten damit, in die Geschichte hineinzukommen. Alles ging nur ganz langsam voran und hat sich sehr in die Länge gezogen. Auf den ersten 150 ca. musste ich mich mehrmals dazu überreden, das Buch noch nicht aufzugeben, in der Hoffnung, dass es besser werden würde. Doch leider war dem nicht so. 

Für mich persönlich gab es einfach viel zu viele Informationen über Dinge, die man meiner Meinung nach hätte abkürzen oder sogar weglassen können. Das Ganze hat oft eher wie ein technisches Handbuch auf mich gewirkt, was mir das Lesen ziemlich erschwert hat. Vieles wurde leider sehr verkompliziert, sodass ich einfach keinen richtigen Durchblick hatte. 

Was mir gut gefallen hat war die detaillierte Beschreibung der einzelnen Planeten. Dank dieser konnte ich mich zumindest ein wenig in die Welt dort hineinfinden und diese war es auch, die mich beeindrucken konnte. 

Mit den Charakteren wurde ich leider nicht richtig warm. Das hat zum einen an dem Schreibstil gelegen, der es für mich einfach nicht zuließ, mich in Noemi und Abel hineinversetzen zu können und zum anderen einfach daran, dass ich nicht dass das Gefühl hatte, dass man die beiden wirklich kennenlernt. Man hat zwar einiges über sie erfahren, doch war es für mich noch zu oberflächlich. 
Abel's Entwicklung im Laufe der Geschichte war glaube ich das, was mich am meisten überzeugen konnte. Seine analysierende Denkweise und die Veränderung bzw. "Fehlfunktion" bezüglich seiner Gefühle, fand ich sehr gut dargestellt. Dies war für mich etwas völlig Neues, was mich zwar nicht begeistern konnte, ich aber trotz alledem spannend und interessant fand.

Letztendlich konnte mich die Geschichte nicht berühren und somit auch nicht überzeugen. Ich habe mich an ein neues Genre gewagt und gemerkt, dass es nichts für mich ist. Es gab ein paar schöne Stellen, bei denen ich auch Freude am Lesen hatte, weswegen dieses Buch zwei Sterne von mir bekommt. Mehr kann ich aber leider nicht vergeben. Trotzdem würde ich allen, die Lust auf das Buch haben, raten, es einfach zu lesen. Nur weil es nicht mein Genre ist und mir somit nicht zusagt, heißt es ja nicht, dass es euch genauso ergehen muss.


Bewertung
⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Rezension: Bossman

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür!


Allgemeines zum Buch
Titel: Bossman
Autor/in: Vi Keeland
ISBN: 978-3-442-48676-2
Verlag: Goldmann
Genre: Erotik
Seitenzahl: 380
Preis: 12,00€


Klappentext
Reese, jung, hübsch, ehrgeizig, durchlebt gerade das schlimmste Date ihres Lebens, als sie ihn zum ersten Mal sieht: Chase Parker. Immer wieder wandert ihr Blick zu dem unglaublich attraktiven Mann am anderen Ende des Restaurants. Plötzlich steht dieser auf, setzt sich an Reeses Tisch und tut so, als wären sie alte Freunde. Chase Parker rettet nicht nur ihren Abend, sondern bringt sie auch völlig durcheinander. Und als sie einige Wochen später ihren Traumjob anfängt, ist der CEO der Firma kein anderer als der Unbekannte aus dem Restaurant, den sie nicht vergessen konnte ...


Meine Meinung
Mir hat dieses Buch von der ersten Seite an super gut gefallen. Es war das erste Buch der Autorin, das ich gelesen habe und es wird definitiv nicht das Letztes gewesen sein, denn ich bin absolut begeistert von ihrem Schreibstil! Schon innerhalb der ersten Kapitel musste ich beim Lesen so lachen, weil der Humor in diesem Buch fantastisch war!



Beide Protagonisten waren mir von Anfang an total sympathisch. Von ihrer ersten Begegnung an bis hin zum Ende hat für mich einfach alles gestimmt. 

Dass Reese und Chase auf einer Wellenlänge sind, hat man sofort gespürt, ebenso wie die passende Chemie zwischen ihnen. Beide waren sehr starke Charaktere, was mir gut gefallen hat. Gerade dass Reese sich von den Anmachen und Annäherungen von Chase zunächst nicht hat beeindrucken lassen und auch nicht direkt auf jede Kleinigkeit davon angesprungen ist, war einfach toll. Auch dass sie nicht auf den Mund gefallen ist, immer einen Spruch auf Lager hatte und wusste, wie sie im kontern soll, hat Reese für mich nochmal sympathischer gemacht. 
Was ich auch sehr gut fand war, dass man schnell gemerkt hat, dass Chase kein typischer Bad Boy ist. Er hatte zwar ein paar Merkmale davon, aber es war genau das richtige Maß. 


Trotz starker Persönlichkeiten und einer Menge Humor, kam der Tiefgang während der Geschichte nicht zu kurz. Beide haben in der Vergangenheit etwas erlebt, dass sie geprägt hat. Und trotz dass dies auf unterschiedliche Weise geschehen ist, stehen beide am Ende vor demselben Problem. Wie diese Probleme und der Kampf beider damit beschrieben worden ist, ebenso wie die Gefühle und Gedanken von Reese und Chase, war grandios und vollkommen authentisch. Ich konnte mich super in beide hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. 

Die Entwicklung der Beziehung zwischen Reese und Chase konnte mich wirklich überzeugen. Man durfte miterleben, wie sich die beiden immer besser kennenlernen und wie sich langsam Gefühle entwickeln. Es gab kein unnötiges Herumdrucksen, was ich klasse fand. Gerade durch die Ereignisse der Vergangenheit, die sich als Stein auf dem Weg in der Beziehung erwiesen haben und wie beide versuchten, dagegen anzukämpfen und damit abzuschließen, war für mich die perfekte Abrundung des Ganzen. Hierbei wurde eine für mich sehr wichtige Message vermittelt, nämlich:


Hier wurde verdeutlicht, dass man sich nicht immer den Kopf über alles zerbrechen und hunderte von "Was-wäre-wenn-Theroien" aufstellen sollte, sondern sich auf das fokussieren, was ist. Im Hier und Jetzt leben und das Leben genießen, Risiken eingehen. Das war für mich eines meiner persönlichen Highlights in diesem Buch.

Auch die Erotik ist hierbei nicht zu kurz gekommen, doch sie stand trotz häufigem Vorkommen keineswegs im Mittelpunkt, was ich sehr gut fand. Der Teil der verbotenen "Dirty Office Romance" hat der ganzen Geschichte noch einmal mehr Anreiz verliehen und hätte nicht fehlen dürfen.

Alles in allem kann ich sagen, dass ich dieses Buch absolut geliebt habe! Ich hatte selten so viel Spaß und bin auch jetzt noch vollkommen gefesselt von der Geschichte der beiden. Auch das Ende war für mich perfekt. Es hat einfach alles gestimmt. Von mir gibt es eine ganze klare Leseempfehlung und noch ein schönes Zitat zum Abschluss:



Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Sonntag, 26. November 2017

Rezension: Tall, Dark & Dangerous - Stark genug

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür!

Allgemeines zum Buch
Titel: Tall,Dark & Dangerous - Stark genug
Autor/in: M. Leighton
ISBN: 978-3-453-58057-2
Verlag: Heyne
Genre: Erotik
Seitenzahl: 365
Preis: 9,99€


Klappentext
Ist sie stark genug, dem gefährlichsten Mann zu vertrauen, dem sie je begegnet ist?

Muse Harper ist Künstlerin und hat eine Schwäche für Rotwein, schräge Filme und Männer mit Geheimnissen. Vor acht Monaten musste sie eine Entscheidung treffen – alles zurücklassen, was sie je gekannt hat, um ihre Familie zu beschützen, oder zu bleiben und riskieren, dass jemand verletzt wird. Muse entschied sich für ersteres. Ihr Plan hatte super funktioniert, bis sie herausfand, dass ihr Vater verschwunden war. Bei dieser Gelegenheit lernte sie Jasper King kennen – ihre Liebe, ihr Verderben ...


Meine Meinung
Ich weiß überhaupt nicht wo ich anfangen soll, da meine Gefühle zu diesem Buch sehr gemischt sind. Es war für mich das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und ich muss sagen, dass mir ihr Schreibstil wirklich sehr gut gefallen hat. Es hat sich super schnell lesen lassen und war somit ein richtiger Pageturner.
Erzählt wurde sowohl aus der Perspektive von Muse als auch von Jasper, wodurch es eigentlich hätte möglich sein müssen, beide näher kennenzulernen und somit eine Verbindung zu ihnen aufbauen zu können. Dem war leider nicht so. Trotz dass man viel über beide erfahren hat, wurde ich nicht richtig warm mit ihnen. Woran genau das gelegen hat, kann ich leider gar nicht sagen.


Was die Liebesgeschichte zwischen den beiden betrifft muss ich sagen, dass diese mich überhaupt nicht überzeugen konnte. Die beiden lernen sich nicht wirklich richtig kennen und ich hatte nicht das Gefühl, dass sich etwas anderes als Verlangen zwischen ihnen aufbaut. Trotzdem wurde plötzlich von Liebe gesprochen. Das kam für mich sehr unglaubwürdig rüber und dieses Gefühl blieb dann leider auch bis zum Ende. 

Allerdings hat die Autorin ein unglaubliches Talent dazu, wunderschöne Szenen zu beschreiben und zu schreiben. Sie hat die Gedanken und Gefühle beider Charaktere total gut dargestellt und oftmals Vergleiche mit eingebracht, von denen ich absolut begeistert war. Nur leider schienen diese völlig fehl am Platz zu sein, da sie für mich nicht zur Situation von Muse und Jasper gepasst haben. Das war es auch was dazu geführt hat, dass mich dieses Buch mit gemischten Gefühlen zurückgelassen hat. 



Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, waren die Spannungselemente. Diese waren es auch, die dazu beigetragen haben, dass mir die Lust an dem Buch nicht vergangen ist. Man kam nach und nach einem Geheimnis auf die Schliche, das von großer Bedeutung war. Alles rund um dieses Geheimnis fand ich klasse. Die Autorin hat diese Stellen spannend und realistisch beschrieben und sich dadurch ein paar Pluspunkte von mir eingehandelt. 


Trotzdem muss ich leider sagen, dass mich diese Geschichte nicht wirklich berühren konnte. Gerade was die Beziehung zwischen Muse und Jasper angeht, ging mir vieles zu schnell und auch sonst hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt. Dadurch, dass es aber sehr viele schöne Zitate in diesem Buch gab, die ich mir markiert habe, hat sich das Lesen auf jeden Fall für mich gelohnt. Ich kann keine Leseempfehlung aussprechen, aber auch nicht das Gegenteil davon tun, da es, wie bereits gesagt, definitiv einige schöne Stellen gab. Von daher würde ich sagen, dass ihr euch, falls ihr Lust auf dieses Buch habt, am besten eine eigene Meinung darüber bildet. 




Bewertung

⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Mittwoch, 22. November 2017

Rezension: True - Wenn ich mich verliere



Allgemeines zum Buch
Titel: True - Wenn ich mich verliere
Autor/in: Erin McCarthy
ISBN: 978-3-8025-9390-1
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 300
Preis: 9,99€


Klappentext
Als Rory Macintoshs Freundinnen herausfinden, dass sie noch Jungfrau ist, heuern sie den attraktiven Tyler Mann an, damit er sie verführt. Doch die Gefühle, die zwischen Rory und Tyler bei ihrer ersten Begegnung erwachen, sind ebenso leidenschaftlich wie echt - und schon bald müssen die beiden sich entscheiden, wie viel sie bereit sind, für den jeweils anderen aufzugeben ...


Meine Meinung
Bad Boy trifft Good Girl. Eine absolut klischeebeladene Geschichte, die mir aber trotzdem super gut gefallen hat.

Die beiden Protagonisten mit ihren Hintergrundgeschichten haben auf mich total authentisch gewirkt. Gerade die Entwicklung die Rory durchmacht - vom schüchternen Mädchen zur selbstbewussteren jungen Frau - hat mir sehr gut gefallen. Seitdem sie vor einigen Jahren einen sehr wichtigen Menschen verloren hat, lebt sie komplett zurückgezogen. Das ändert sich auch erstmal nur wenig, als sie auf's College kommt und Kylie und Jessica kennenlernt. Die drei werden zwar gute Freundinnen, doch wirklich öffnen tut sich Rory ihnen nicht. 
Ich finde, dass die Gedanken und Gefühle von ihr sehr gut beschrieben worden sind, sodass ich keine Probleme damit hatte, mich in Rory und ihre Situation hineinversetzen zu können.


Tyler ist zu Beginn der typische Bad Boy, hinter dessen Fassade aber ein unglaublich einfühlsamer und liebevoller Mensch steckt. Die Beziehung die er zu seinen Brüdern hat, fand ich unfassbar schön. Zu lesen, wie sie immer füreinander einstehen und da sind, hat mich wirklich berührt. Das war etwas, was Tyler einen besonderen Charme verliehen hat. Auf mich wirkte all das vollkommen echt und ich finde, dass es sich dadurch etwas vom Klischee abgehoben hat.



Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Rory und Tyler hat mir sehr gut gefallen. Hier standen ganz klar die sich entwickelnden Gefühle im Vordergrund und nicht der Sex. Das ist etwas, worauf ich viel wert lege und weswegen ich die Geschichte noch einmal mehr mochte. Auch hierbei gab es natürlich viel Klischee, aber dadurch, dass die Charaktere einfach absolut sympathisch waren und beide etwas hatten, dass ihnen eine besondere Note verliehen hat, konnte es mich trotzdem vom Anfang bis zum Ende überzeugen. Ich muss sagen, dass es mich nicht so richtig packen konnte, sodass ich mitgefiebert und gefühlt habe, aber ich fand die ganze Geschichte total schön und deshalb hat das Buch für mich vier Sterne verdient.


Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Samstag, 18. November 2017

Rezension: Kein Rockstar für eine Nacht



Allgemeines zum Buch
Titel: Kein Rockstar für eine Nacht
Autor/in: Kylie Scott
ISBN: 978-3-8025-9503-5
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 350
Preis: 9,99€


Klappentext
"Na, dann herzlichen Glückwunsch. Du bist mit einem Rockstar verheiratet!" 

Am Morgen nach ihrem einundzwanzigsten Geburtstag wacht Evelyn Thomas in einem Hotelzimmer in Las Vegas auf - neben einem attraktiven, tätowierten und leider vollkommen fremden jungen Mann. Sein Name ist David Ferris, er ist Gitarrist und Songwriter der erfolgreichen Rockband Stage Dive - und seit weniger als zwölf Stunden Evelyns rechtmäßig angetrauter Ehemann ...


Meine Meinung
Zu Beginn hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Doch leider ließen die Klischees nicht lange auf sich warten. Vor allem die Liebesgeschichte konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Es war sehr schnell die Rede von der wahren Liebe und das, obwohl sich die Protagonisten kaum kannten. Die Gefühle blieben für mich leider komplett aus und ich konnte keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Es gab ein paar schöne Momente, die ich jedoch nicht genießen konnte, da sie einfach nicht zur Situation gepasst und somit ziemlich unauthentisch gewirkt haben. Was mich am meisten gestört hat war, das Sex die Lösung für alles zu sein schien. Egal was gerade los war, die Protagonisten haben jedes Mal erst miteinander geschlafen und danach gesprochen. Das fand ich unglaublich nervig und vor allem schade.


Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Evelyn, die Protagonistin, hatte anfänglich wirklich noch Potenzial zu etwas Besonderem, da sie trotz der ungewöhnlichen Situation Stärke gezeigt hat und eine klare Meinung hatte. Doch leider ließ auch dies schnell nach und all ihre Handlungen wirkten nur noch  unrealistisch. David, der Rockstar, schien wie aus einem anderen Buch exakt hier hinein kopiert geworden zu sein. Bei ihm hat mir unglaublich viel gefehlt - sowohl Charaktereigenschaften als auch Gefühle. 

Es gab auch einige schöne Momente, in denen ich das Lesen genossen haben. Doch leider waren es mir zu wenig. Der Schreibstil war sehr angenehm , sodass ich trotz allem schnell durchgekommen bin. Doch leider konnte mich die Geschichte einfach nicht packen und es kamen keinerlei Gefühle bei mir auf. 
Lauren, einen Nebencharakter, mochte ich jedoch sehr gerne. Die Szenen, in denen sie vorkam, haben mir gut gefallen und ich wünschte, es hätte mehr davon gegeben. 


Ich habe mich wirklich auf dieses Buch gefreut und finde es schade, dass ich so enttäuscht davon bin. Aber nicht jedes Buch kann einem super gut gefallen. 
Vielleicht habt ihr es gelesen und es hat euch total gut gefallen. Oder ihr lest es noch und seid dann vollkommen begeistert. Eine Empfehlung kann ich hierfür nicht aussprechen, aber wenn ihr Lust auf das Buch habt, dann gebt ihm eine Chance. 

Da mir zwei Sterne zu wenig vorkommen, drei Sterne aber zu viel, vergebe ich dem Buch 2 1/2 Sterne. 

Bewertung

⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐

Donnerstag, 16. November 2017

Rezension: Fall with me



Allgemeines zum Buch
Titel: Fall with me
Autor/in: J. Lynn
ISBN: 978-3-492-30708-6
Verlag: Piper
Genre: New Adult
Seitenzahl: 349
Preis: 9,99€


Klappentext
Auch Fallen fühlt sich an wie Fliegen - zumindest für einen kurzen Augenblick.

Roxy Ark war schon immer unsterblich in Reece Anders verliebt. Als es nach Jahren der Schwärmerei endlich zu einer unvergesslichen Nacht mit dem sonst so anständigen jungen Polizisten kommt, hofft Roxy, dass Reece sie ebenso will wie sie ihn. Will er aber nicht. Mit gebrochenem Herzen versucht Roxy daraufhin, ihm möglichst aus dem Weg zu gehen – bis jemand sie bedroht und Reece der Einzige ist, der ihr noch helfen kann.


Meine Meinung
Wie auch die vorherigen Teile dieser Reihe, habe ich diesen hier innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir total leicht gefallen und der Schreibstil der Autorin war wie immer locker und flüssig.

Sowohl Roxy als auch Reece waren mir durch den vorherigen Band "Stay with me" nicht vollkommen fremd, doch diesmal konnte ich die beiden natürlich viel besser und intensiver kennenlernen. 
Roxy war mir sofort absolut sympathisch, da sie ein wirklich aufgeweckter und fröhlicher Mensch mit der perfekten Menge an Verrücktheit ist. Trotz dass sie oft ein wenig überdreht war, kam nichts davon aufgesetzt oder übertrieben rüber. 
Mit Reece konnte ich anfänglich leider nicht so warm werden. Bei ihm hat mir manchmal die Tiefe gefehlt. Sein Verhalten hat oftmals so oberflächlich gewirkt, auch wenn seine Worte das Gegenteil beweisen haben. Zum Ende hin wurde dies aber besser und ich konnte mich mit anfreunden. 


Die Liebesgeschichte der beiden war eine echt süße Idee, die mir zwar nicht so gut gefallen hat, wie die Geschichte der Charaktere in den anderen Teilen, aber die ich aber trotz alledem schön fand. Roxy und Reece waren sehr gut miteinander befreundet, bis eine Nacht alles kaputt gemacht hat. Doch im Laufe der Geschichte kommen sie sich immer näher - diesmal ist da aber mehr als Freundschaft. Leider haben beide mit Schuldgefühlen durch Ereignisse aus der Vergangenheit zu kämpfen, wobei Roxy diejenige ist, die am meisten Probleme damit hat, mit ihnen umzugehen. Mir hat es sehr gut gefallen zu lesen, wie in ihr ein Kampf der Gefühle getobt hat. Es hat komplett authentisch gewirkt und konnte mich packen. 

Absolut super fand ich die Thrillerelemente, die die Autorin mit in die Geschichte eingebaut hat. Diese haben die Spannung das komplette Buch über aufrecht erhalten und am Ende zu einem wirklichen Wow-Effekt geführt.


Auch dass weiterhin die Charaktere der anderen Teile vorkamen, fand ich wirklich schön. Dadurch hat man ein wenig erfahren, wie es mit ihnen weitergeht und wie sich deren Beziehung in der zwischenzeit entwickelt hat. Dass jeder die "Liebe seines Lebens" gefunden hat, kam super rüber. An Gefühlen hat es dabei definitiv nicht gemangelt. Und auch  das Ende der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war zwar in gewisser Weise vorhersehbar, besaß aber trotzdem noch ein paar kleine Überraschungen. 


Alles in allem eine wirklich schöne Geschichte, die zwar meiner Meinung nach ein weniger schwächer war als die anderen Bücher, aber keineswegs schlecht. 
Zudem muss ich sagen, dass mein Herz während des Lesens noch ein wenig an einem Buch gehangen hat, das ich zuvor beendet habe und es durchaus sein kann, dass dies mich dabei etwas beeinflusst hat. 


Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension: Final Offer

  ( Rezensionsexemplar ) ✨ Klappentext ✨ Eine zweite Chance aufs Glück   Callahan Kane ist frustriert. Um sein milliardenschweres Erbe antre...