Freitag, 26. November 2021

Rezension: Fighting Hard for Me

 

( Rezensionsexemplar )

✨Klappentext✨
Geschafft! Mehr als ein Jahr lang war Sophie unglücklich in ihren Mitbewohner und besten Freund Cole verliebt, aber nun ist sie endlich über ihn hinweg. Doch ausgerechnet jetzt gesteht er ihr seine Gefühle! Sophie kann es nicht fassen. Und erst recht nicht kann sie es wagen, ihr Herz derart in Gefahr zu bringen, wo es doch so lange gedauert hat, es zu heilen. Also schlägt sie Cole ihren selbst getesteten und für gut befundenen Zwölf-Punkte-Plan vor, um ihm dabei zu helfen, sich wieder zu entlieben. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass die gemeinsame Zeit mit Cole das Kribbeln zwischen ihnen nicht löschen, sondern neu entfachen könnte ...

Meine Meinung
Wir müssen bitte zuerst darüber reden, wie wunderschön dieses Cover ist und dass ich mich an diesem absolut nicht sattsehen kann! Hierbei hat der Verlag sich wirklich selbst übertroffen und ich glaube, dass es definitiv zu meinen absoluten Lieblingscovern gehört. 

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich tatsächlich nicht zu den Leuten gehöre, die sich die Geschichte von Sophie und Cole nach "Feeling Close to You" unbedingt gewünscht haben, aber nachdem ich sowohl die Geschichte von Teagan und Parker als auch "Finding Back to Us" unwahrscheinlich doll geliebt habe UND nachdem ich erfahren habe, dass diese Geschichte ins "Best-Friends-to-Lovers" Trope fällt, war für mich klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Die Geschichten, in denen aus besten Freunden mehr wird, gehören immer zu meinen allerliebsten und die Tatsache, dass die Autorin bereits schon einmal eines meiner absoluten Lieblingsbücher geschrieben hat - ebenfalls "Best-Friends-to-Lovers" - waren meine Erwartungen an das Buch enorm hoch. Allerdings muss ich leider sagen, dass diese nicht erfüllt worden sind. Hat es gerade wehgetan, diesen Satz zu schreiben? Absolut! Habe ich mir aber geschworen, immer ehrlich in meinen Rezensionen zu sein? Ja, das habe ich. Und deshalb muss ich einfach sagen, dass dieses Buch für mich bisher zu den schwächsten Büchern von Bianca Iosivoni gehört.


Mein größter Kritikpunkt ist tatsächlich die Idee mit dem "12-Schritte-Plan" und dessen Umsetzung. Der Plan, dass Cole diesen durchführen soll, um eben nicht mehr in Sophie verliebt zu sein, diesen aber GEMEINSAM MIT IHR durchzieht, hat für mich einfach gar keinen Sinn gemacht. Wie soll man sich entlieben, wenn man andauernd ganz viel Zeit mit der Person verbringt, für die man Gefühle hat? Liebesfilme miteinader schaut? Dinge nennt, die man an der Person, von der man sich entlieben soll, liebt? Das Abarbeiten dieser Punkte war an einigen Stellen wirklich unterhaltsam, hat mich zum Schmunzeln gebracht und hat während des Lesens auch Spaß gemacht, aber der eigentlich Sinn dahinter wurde meiner Meinung nach verfehlt, weshalb es mich aber oftmals sehr genervt hat, dass Sophie so extrem darauf bestanden hat, dass Cole diesen Plan durchzieht - mit ihrer Hilfe. An dieser Stelle muss ich auch sagen, dass dieses Buch - anders als seine beiden Vorgänger - auf mich eher wie Young Adult statt New Adult gewirkt hat und zusätzlich ein wenig enttäuscht für mich war.


Eine weitere Sache, die leider viel dazu beigetragen hat, dass mich dieses Buch nicht so überzeugen konnte, wie ich es mir erhofft habe, war die Tatsache, dass ich das zwischen Sophie und Cole leider absolut nicht gefühlt habe. Zum einen hätte ich es viel besser gefunden, wenn Sophie nicht gewusst hätte, dass er Gefühle für sie hat, weil dieses "Ich habe mich in dich verliebt" für mich nicht nachvollziehbar war, dadurch dass dem so gut wie nichts vorausgegangen ist. Irgendwie hätte ich es cooler gefunden, wenn sie nur gewusst hätte, dass er in jemanden verliebt ist, aber eben nicht in wen. Da hätte es dann auch wesentlich mehr Sinn gemacht, dass sie ihm unbedingt dabei helfen will, den "12-Punkte-Plan" abzuarbeiten. Und zum anderen hat mir einfach dieses "Davor" gefehlt. Mehr von ihrer Freundschaft. Ich wollte die Freundschaft der beiden fühlen, bevor ich die Liebe fühle. Ich wollte freundschaftliche Momente, in denen man nach und nach aber sieht und spürt, dass da mehr ist. Ich wollte mich - selbst, wenn den Charakteren schon vor dem Punkt, an dem die Geschichte ansetzt, klar war, dass sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle füreinander haben - trotzdem mit ihnen verlieben können. Da war einfach das Wissen darüber, dass er verliebt in sie ist, aber ich habe es nicht fühlen können. Und dabei ist genau dieses Mitfühlen und Nachempfinden können für mich immer das Allerwichtigste in solchen Büchern.


Ich weiß auch, dass man Bücher in seinen Rezensionen niemals mit anderen Büchern vergleichen sollte, aber dadurch, dass sie beide von ein- und derselben Autorin sind, muss ich einfach einmal darauf eingehen, dass "Der letzte erste Kuss" damals ein absolutes Meisterwerk für mich war. Die Geschichte von Elle und Luke ist meine allerliebste "Best-Friends-to-Lovers" Geschichte und eines meiner absoluten Lieblingsbücher allgemein. Und ich glaube, gerade dadurch, dass ich weiß, was die Autorin dort geschaffen und was sie mich dort hat fühlen lassen, bin ich hiervon umso enttäuschter gewesen.


Das klingt jetzt vielleicht super hart und macht den Eindruck, als ob mir das Buch gar nicht gefallen hätte - aber dem ist nicht so. 
Der Schreibstil von Bianca hat mir super gut gefallen und ich bin wirklich nur so durch die Seiten geflogen. Mit Sophie hatte ich zwar anfänglich auch meine Probleme - einfach, weil ich nicht verstanden habe, wie sie der Meinung sein kann, dass es eine gute Idee ist, die Punkte dieses Plans mit Cole gemeinsam nach und nach abzuhaken und weil sie so sehr darauf beharrt hat, dass aus den beiden nichts werden kann und darf, ohne dass sie wirklich gute Argumente dafür genannt hat. Aber ich habe sie mehr und mehr verstehen gelernt und besonders als die Auflösung bezüglich vergangener Ereignisse in ihrem Leben kam und was diese mit ihren Gedanken, Gefühlen und ihrem Verhalten zu tun haben, war das Ganze wirklich super nachvollziehbar für mich. Habe ich eine wirklich Beziehung zu ihr aufgebaut? Nicht wirklich. Habe ich sie als Protagonistin trotzdem als super angenehm wahrgenommen und kann durchaus nachvollziehen, dass andere Leser und Leserinnen sie lieben und lieben werden? Absolut.
Cole habe ich als super sympathisch, aber auch ein wenig planlos und verloren wahrgenommen. Man begleitet ihn hier nebenher dabei, wie er anfängt, Veränderungen in seinem Leben vorzunehmen. Wie er lernt, sich wirklich für Dinge, die ihm wichtig sind, einzusetzen und sich in Sachen reinzuhängen. Mir hat seine Entwicklung sehr gefallen, auch wenn es ein wenig gedauert hat, bis er an diesem Punkt angekommen ist und auch, wenn ich zu ihm ebenfalls keine richtige Beziehung aufgebaut habe, so habe ich ihn im Laufe der Geschichte doch ins Herz geschlossen.

Ansonsten sitze ich jetzt hier und frage mich, warum mir dieses Buch nicht einfach so hat gefallen können, wie ich es mir gewünscht hätte. Waren meine Erwartungen zu hoch? War ich gedanklich und mit dem Herzen zu sehr bei Elle und Luke? Warum haben mich die ersten beide Bände so wahnsinnig begeistern können und dieser hier gar nicht? Warum habe ich nicht mitgefühlt und mitgefiebert? Ich weiß es nicht und ich finde es selbst unglaublich schade, aber das bedeutet nicht, dass andere es nicht unglaublich lieben werden. Denn das werden sie, das weiß ich. Und vielleicht sollte ich einfach akzeptieren, dass man nicht jedes Buch lieben kann und muss - selbst dann nicht, wenn es von einer Autorin kommt, von der man vorher sonst so gut wie alles geliebt hat.


Bewertung

⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Dienstag, 2. November 2021

Rezension: Regenglanz

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Kunststudentin Alissa arbeitet neben der Uni als Tätowiererin. Sie ist gut in ihrem Job, ausgesprochen gut. Nur scheint das ihren neuesten Kunden nicht zu interessieren, der sich offenbar kein Tattoo von einer Frau stechen lassen will. Sexistischer Mistkerl.  
Entschlossen, aber sanft
Als Sportstudent Simon Alissa das erste Mal sieht, rauben ihm ihre tiefblauen Augen fast den Atem. Er fühlt sich sofort von ihr angezogen – und will ihr auf keinen Fall das extrem peinliche Tattoo zeigen, das eigentlich überstochen werden soll. Aber nun hält sie ihn für ein Arschloch. Und das ist noch schlimmer.  
Zusammen, aber verloren Alissa und Simon. Während der Sitzungen lernen sich die beiden kennen – und mit jedem Treffen knistert es mehr. Doch keiner von ihnen ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass sie mit ihrer beginnenden Beziehung gerade ein Tabu brechen …

Meine Meinung
Ich habe vorher schon einige Bücher der Autorin gelesen und sie allesamt geliebt, weshalb es vermutlich nicht verwunderlich ist, dass auch hier ihr Schreibstil das Erste war, in das ich mich in diesem Buch verliebt habe. Anya Omah schreibt unglaublich gefühlvoll, aber gleichzeitig locker und mit genau der richtigen Menge an Humor, sodass es einem schwerfällt, ein Buch von ihr - sobald man mit dem Lesen begonnen hat - wieder aus der Hand zu legen. Auch in die Atmosphäre, die sie in dem Buch schafft, habe ich mich Seite für Seite mehr verliebt und obwohl dieses Buch über 500 Seiten hat, bin ich so durch die Geschichte geflogen, dass es sich überhaupt nicht danach angefühlt hat.

Sowohl Alissa als auch Simon habe ich unglaublich schnell und unglaublich fest in mein Herz geschlossen. Das, was ich am meisten an ihnen geliebt habe, war ihre absolute Authentizität. Diese beiden Charaktere sind so wunderbar greifbar, so echt und so, dass man sich nicht nur wunderbar in sie hineinversetzen kann, sondern wirklich mit ihnen mitfühlt.
Alissa habe ich sehr bewundert. Man hat es hier mit einer unglaublich starken, selbstbewussten und aufgeschlossenen Frau zu tun, die weiß was sie will, die für die Dinge, die ihr am Herzen liegen, einsteht und die alles für die Menschen, die sie liebt, tun würde. Aber gleichzeitig fand ich es unglaublich schön, dass man eben auch die andere Seite von ihr gesehen hat - die unsichere und verletzliche und die, die viel zu verarbeiten und mit einigem zu kämpfen hat. Gerade hier fand ich den Umgang mit einem der in diesem Buch vorkommenden ernsteren Themen sehr sehr gut! Ich habe manches von mir selbst in Alissa wiedererkannt und ihre Gedanken- und Gefühlswelt konnte mich wirklich sehr berühren. Allerdings muss ich sagen, dass die Geschichte irgendwann an einem Punkt angelangt ist, an dem ich ihr Denken und Handeln nicht wirklich nachvollziehen konnte. Es hat für mich nicht in das Bild der Alissa gepasst, die ich bis dahin kennengelernt habe und war für mich, auch wenn ihr mir denken kann, woher es kam, nicht so recht verständlich.

Simon kann man einfach nicht nicht lieben. Er ist so ein liebevoller, fürsorglicher und aufmerksamer Mensch, bei dem einfach herauszulesen war, dass man sich in seiner Gegenwart nur absolut wohlfühlen kann. Ich habe sein großes Herz ebenso sehr geliebt wie seine Liebe gegenüber den Menschen, die ihm wichtig sind. Auch er ist jemand, auf den man sich zu einhundert Prozent verlassen kann und bei dem man sich sicher sein kann, dass man ihn immer an seiner Seite haben wird - egal ob in den schönen oder den weniger schönen Momenten des Lebens. Bei ihm hat mir jedoch gefehlt, dass etwas näher auf seine Hintergrundgeschichte eingegangen wird. Ich hätte gerne mehr von seinen Gedanken und Gefühlen und den Dingen, die ihn beschäftigen, gesehen und wäre gerne auch bei ihm mehr dabei gewesen, wie er mit der Last auf seinen Schultern umgeht und wie er diese los wird. Das kam mir hier leider etwas zu kurz.

Die Liebesgeschichte ist unglaublich schön. Sie hat mich nicht vollkommen mit sich gerissen, aber sie hat mich mitfühlen und somit auch mit den Charakteren lieben lassen. Es war so unglaublich toll zu sehen, wie offen und ehrlich die beiden miteinander umgehen und dass sie wirklich miteinander REDEN. Sie schaffen damit Probleme so viel schneller aus der Welt und sorgen dafür, dass andere Probleme gar nicht erst entstehen können. Das bedeutet natürlich nicht, dass ihnen keinerlei Steine in den Weg gelegt werden und alles rosig verläuft - aber ihre Beziehung ist so wunderbar gesund! Allerdings muss ich sagen, dass die Autorin die Geschichte zu einem Zeitpunkt in dem Buch in eine Richtung gelenkt hat, die mir nicht so zugesagt hat. Meiner Meinung nach wurde hier zu viel Drama geschaffen, welches nicht hätte sein müssen. Die Geschichte hätte das nicht gebraucht und die Charaktere auch nicht. Hier kam einfach zu viel auf einmal zusammen und vieles davon hat unstimmig und unpassend gewirkt, was ich sehr schade finde. Dafür sind dann wichtige Klärungen anderer Dinge etwas verloren gegangen. Allerdings war das Ende dann zum Glück doch ganz gut abgerundet und zufriedenstellend, aber ich weiß, dass mir das Buch noch viel besser gefallen hätte, wenn dieser eine kleine Teil nicht mit eingebracht worden wäre. Denn dieser war für mich mehr störend als bereichernd.

Umso schöner fand ich dafür wieder, dass die Autorin hier sehr viele wichtige und ernste Themen vollkommen natürlich mit in die Geschichte eingebaut hat und unglaublich toll mit diesem umgegangen ist. Die Themen nehmen keinen zu großen Raum ein, sodass es erzwungen gewirkt hätte, aber kommen immer wieder zur Sprache, sodass ihre Wichtigkeit und Bedeutung nicht untergeht.

Alles in allem muss ich sagen, dass "Regenglanz" wieder ein Buch der Autorin war, das mir wirklich unglaublich gut gefallen hat. Es ist für mich nicht ihr stärkstes Buch, aber definitiv eines, das einem etwas mit auf den Weg gibt. Eines, das einen mitfühlen lässt und es schafft, einen zu berühren. Und eines, das sich trotz ernster Themen so unwahrscheinlich gut und leicht lesen lässt, dass man wirklich nur so durch die Seiten schwebt. Ich bin unglaublich gespannt auf die Geschichten von Calla und Leo und werde nun die Tage zählen, bis Band 2 endlich erscheint!

Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐ 


Sonntag, 17. Oktober 2021

Rezension: Where the Roots Grow Stronger

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Vor drei Jahren verließ Fiona überstürzt ihre Heimat Shetland, nachdem eine unerwartete Nachricht ihr Leben von einem Moment auf den anderen auf den Kopf gestellt hatte. Jetzt kehrt sie zurück zu ihren Wurzeln, zurück zu ihren Schwestern Nessa und Effie, zurück zur rauen Schönheit der Shetlands – und zurück in die Nähe ihrer großen Liebe Connal. Obwohl die letzten drei Jahre für sie einsam und schmerzhaft waren, ist Fiona sicher, damals die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Doch ihre plötzliche Flucht hat tiefere Spuren hinterlassen, als sie dachte – nicht nur bei ihr, sondern auch bei allen Menschen, die sie liebt. Und selbst nach all der Zeit ist einer von ihnen noch immer Connal.

Meine Meinung
"Where the Roots Grow Stronger" ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und ich frage mich ganz ehrlich, wie das sein kann, weil Kathinka Engel so wundervoll schreibt, dass ich mich sofort in ihren Schreibstil, die Atmosphäre die sie schafft und die Gefühle, die ihre Worte in mir drin auslösen, verliebt habe. Dieses Buch zu lesen - in diese Geschichte einzutauchen - das war schmerzhaftherzzerreißend, berührend, wunderschön und traurig zugleich. Und das Beste daran? Es hat sich so unwahrscheinlich echt und authentisch angefühlt, dass ich ALLES während des Lesens gespürt und absolut mit den Charakteren mitgefühlt habe.

Fiona ist eine Protagonistin, mit der ich mich sehr schnell absolut verbunden gefühlt und zu der ich sofort eine Beziehung aufgebaut habe. Der Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt war so unglaublich gut dargestellt, dass ihre Schuldgefühle und all ihr Schmerz während des Lesens auf mich übergegangen sind und ich einfach wahninnig mit ihr mitgelitten habe. Es ist unmöglich, sie nicht absolut ins Herz zu schließen - auch, wenn das bedeutet, dass ein Teil davon innerhalb der Geschichte mit ihrem und für sie bricht. Aber auch das zeigt einfach nur, wie unwahrscheinlich greifbar Fiona als Protagonistin ist und wie sehr sie es schafft, einem unter die Haut zu gehen.

Connal hingegen habe ich nicht nur einfach ins Herz geschlossen, nein. Ihm habe ich gleich ein ganzes Stück davon geschenkt, weil ich weiß, dass er gut darauf aufpassen wird. Was ich absolut bewundernswert finde? Dass man mit ihm trotz dessen, dass man keine Kapitel aus seiner Sicht bekommt, so sehr mitfühlen kann und es auch tut. Seine Gedichte legen seine Gedanken- und Gefühlswelt so sehr offen, dass ich manchmal das Gefühl hatte, je mehr Worte ich lese, desto mehr schmerzt mein Herz. Ich habe es selten erlebt, dass Worte so deutlich Schmerz ausgedrückt haben, wie hier und ich habe es geliebt, dass man dadurch eine so besondere Verbindung zu ihm aufbauen kann, wie ich es hier getan habe. Neben all seinem Schmerz, der Leere und Verlorenheit sind da auch so viel Stärke, Mut, Hoffnung und Liebe. Da ist so vieles, was dafür sorgt, dass ich während des Lesens das Gefühl bekommen habe, dass man sich in seiner Gegenwart nur wohlfühlen kann, weil von ihm so viel Wärme und Ruhe ausgehen, dass man hofft, ein bisschen davon würde auf einen selbst übergehen. Es gibt einfach nichts, was ich an diesem Menschen nicht geliebt habe und deshalb ist es absolut in Ordnung für mich, dass ein Stück meines Herzen jetzt fehlt, weil er es bei sich trägt.

Ich habe die Liebesgeschichte der beiden geliebt, weil sie ebenso wehgetan hat, wie sie geheilt hat. Ich habe die Hintergrundgeschichte geliebt, ich habe die Entwicklung geliebt und ich habe die Liebe zwischen den beiden geliebt. Ich hab es geliebt, wie viel man während des Lesens mit den beiden und von den beiden lernt und wie vieles man dadurch aus diesem Buch für sein eigenes Leben mitnimmt. Ich liebe es, dass ihre Geschichte ein Hoffnungsbringer und Mutmacher ist, dass sie einen fesselt, berührt und einem unter die Haut geht. Und ich habe es geliebt, dass sie so tief ihre Spuren hinterlässt, dass man dieses Buch so schnell nicht wieder vergessen wird - wenn man das denn überhaupt jemals tut.

Ein weiteres Highlight für mich waren die wundervollen Nebencharaktere, die man allesamt ebenfalls ins Herz geschlossen hat. Ich liebe es, wenn man in Bücher eine Gruppe von Menschen hat, von denen ein absolutes Gefühl von Liebe und Geborgenheit ausgeht und durch die Unterstützung und den Zusammenhalt, der zwischen ihnen allen hier herrscht, habe ich genau das bekommen. Je näher man sie alle kennenlernt, desto mehr wünscht man sich, ebenfalls ein Teil von ihnen zu sein und dazuzugehören. Sie waren einfach die perfekte Abrundung dieser wundervollen und einzigartigen Geschichte und ich freue mich darauf, die Geschichte Nessa und Effie ebenfalls bald lesen zu dürfen!

"Where the Roots Grow Stronger" mag zwar das erste Buch sein, das ich von der Autorin gelesen habe, aber es wird mit absoluter Sicherheit nicht das Letzte bleiben. Dafür habe ich mich viel zu sehr in ihren Schreibstil verliebt, dafür habe ich das Setting und die Atmosphäre zu sehr geliebt und dafür habe ich alle Charaktere viel zu sehr ins Herz geschlossen. Dieses Buch ist definitiv ein neues Herzensbuch für mich und ich freue mich schon jetzt wahnsinnig auf die anderen beiden Bände der Reihe!

Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Samstag, 9. Oktober 2021

Rezension: The Lie In Your Kiss

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Als Bloom zu einer Hüterin des Winters bestimmt wird, bricht ihr ganzes Leben über
Nacht in sich zusammen. Denn obwohl sie zu einer der vier magischen Herrscherfamilien gehört, die seit Generationen den Kreislauf der Jahreszeiten aufrechterhalten, wollte Bloom sich aus alldem heraushalten und stattdessen weit weg studieren. Doch nun muss sie von Oslo nach Amsterdam fliegen, um das Amulett der Jahreszeiten an den Hüter des Frühlings zu übergeben. Sie ahnt nicht, dass diese eine Begegnung und ein einziger Kuss genügen werden, um nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Familie und die gesamte Welt, wie Bloom sie kennt, in Gefahr zu bringen.

Meine Meinung
"The Lie In Your Kiss" ist mein drittes Buch der Autorin und da ich die ersten beiden wirklich sehr geliebt habe, war für mich sofort klar, dass ich auch dieses hier unbedingt lesen möchte. Ich mag den Schreibstil von Kim Nina Ocker wirklich unglaublich gerne, weil er sehr leicht und gut zu lesen ist und genau die richtige Portion an Leichtigkeit, Ernsthaftigkeit und Gefühl beinhaltet. Allerdings muss ich hierbei sagen, dass mir der Einstieg in die Geschichte trotz ihres Schreibstils nicht so gut gelungen ist. Die ersten 100 Seiten haben sich sehr gezogen und ich hatte Probleme, mich zum Weiterlesen zu motivieren. Natürlich ist mir bewusst, dass man gerade bei Fantasy immer eine Weile braucht, um sich in eine neue Welt hineinzufinden, aber das war hier gar nicht das Problem. Eher, dass kaum wirklich etwas passiert ist und man zu langsam mit neuen Informationen versorgt wurde. Allerdings hat sich das nach und nach wirklich gelegt und je weiter ich gelesen habe, desto spannender wurde es und desto mehr hat die Geschichte es dann auch geschafft, mich zu fesseln.

Mit Bloom als Protagonistin bin alles in allem wirklich sehr gut klargekommen. Sie ist tough, sehr direkt und nicht auf den Mund gefallen. Manchmal hatte ich ein paar Probleme mit ihrer Sprunghaftigkeit, aber wenn man genauer darüber nachdenkt, ist ihr Verhalten vermutlich mehr als nachvollziehbar in Anbetracht ihrer Situation und all der Dinge, die um sie herum innerhalb so kurzer Zeit passieren. Ihr Leben legt eine 180 Grad Wendung hin und je mehr sie in das Ganze hineingezogen wird, desto weniger weiß sie, wem sie noch trauen und was sie glauben oder eben nicht glauben kann und soll. Ich mag die Entwicklung, die sie innerhalb des Buches durchmacht. Dass sie endlich einsieht, dass sie fester Bestandteil der Welt ist von der sie bisher immer flüchten wollte. Dass sie für sich und das, was sie für richtig hält, einsteht und beginnt, Mut und Stärke zu beweisen und zu erforschen, was alles in ihr steckt.

Auch den Love Interest in der Geschichte mochte ich sehr gerne. Die Umstände, unter denen man ihn hier kennenlernt, sind vielleicht nicht die allerbesten, aber man spürt gleich, dass er das Herz am rechten Fleck hat und bekommt das Gefühl, sich in seiner Gegenwart wohlfühlen zu müssen. Er beeinflusst Blooms Handeln und Denken, fordert sie heraus und unterstützt sie dabei, zu lernen, für sich selbst einzustehen. Dabei ist er selbst aber ihre größte Unterstützung, ihr Schutz und der Mensch, der ihn einen Ort der Sicherheit und Geborgenheit bietet. Die Frage ist nur … bleibt das auch so? Kann man ihm WIRKLICH trauen? Sollte Bloom das tun? Auch, wenn die Liebesgeschichte nicht im Mittelpunkt steht, spielt sie für das eigene Herz definitiv eine bedeutende Rolle und ich verrate nur so viel, dass es auf jeden Fall leiden und eventuell sogar etwas brechen wird. Aber was wäre ein Buch mit Liebesgeschichte ohne den wundervollen Herzschmerz, oder?

Es dauert zwar etwas, bis man wirklich mehr von dem Worldbuilding "zu sehen" bekommt und einen tieferen Einblick in diese neue Welt kriegt, aber sobald man erstmal drin ist, LIEBT man es. Die gesamte Idee der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und die Umsetzung ist der Autorin wundervoll gelungen. Die gesamte Jahreszeiten-Thematik war super interessant, spannendfaszinierend und vor allem neu, aber ich glaube, dass es da noch unwahrscheinlich vieles gibt, das man noch nicht kennengelernt hat. Ich habe bei einigen Dingen noch absolut keinen Durchblick, es schwirren sehr viele Fragezeichen in meinem Kopf herum und besonders nach den Ereignissen am Ende, weiß ich nicht, was ich denken und fühlen soll. Aber genau deshalb freue ich mich umso mehr auf den zweiten Band, in dem ich meine Fragen hoffentlich allesamt beantwortet bekomme und einen noch tieferen und besseren Einblick in die Welt der Häuser der Jahreszeiten bekommen werde.

Das Buch endet mit einem ziemlich gemeinen Cliffhanger, der dafür sorgt, dass man selbst einfach nicht mehr weiß, wem oder was man glauben soll, was die richtige und was die falsche Seite ist und wie man fühlen und denken soll. Es hat wirklich eine Weile gedauert, bis dieses Buch mich fesseln konnte und auch, bis ich eine Verbindung zu den Charakteren aufgebaut habe. Aber die Mitte des Buches hat das Ganze zum Glück rumgerissen und nachdem ich die letzte Seite gelesen habe, hätte ich am liebsten sofort den zweiten Band zur Hand gehabt, um in dieser magischen und faszinierenden Welt zu bleiben und zu erfahren, wie es weitergeht. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude, weshalb ich jetzt die Tage bis zum Erscheinungstermin von Band 2 zählen werde!

Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐




Sonntag, 5. September 2021

Rezension: Midnight Chronicles - Dunkelsplitter

( Rezensionsexemplar )

"Midnight Chronicles - Dunkelsplitter" ist der dritte Band einer Reihe, weshalb sowohl der Klappentext als auch die Rezension Spoiler zu den vorherigen Bänden enthalten können. Meine Rezensionen zum ersten und zweiten Band findet ihr hier:


Klappentext
Seine Vergangenheit wird zur Bedrohung für ihre Zukunft ...

Nur noch 93 Tage. Roxy weiß, dass es unmöglich ist, ihre Mission innerhalb dieser Zeit zu erfüllen. Eigentlich dürfte sie sich keine Ablenkung erlauben - aber das ist leichter gesagt als getan. Schließlich verbringt sie jede Minute gemeinsam mit Shaw, während sie durch Europa reisen und die Wesen einfangen, die Roxy versehentlich aus der Unterwelt befreit hat. Doch die Möglichkeit auf ein Happy End für die freie Huntress rückt in unerreichbare Ferne, als Shaw plötzlich erfährt, wer er wirklich ist - und daraufhin eine folgenschwere Entscheidung treffen muss ...


Meine Meinung

Nachdem der Fokus im zweiten Band der Reihe hauptsächlich auf Cain und Warden lag, darf man hier endlich wieder Roxy und Shaw ein Stück weiter auf ihrem Weg begleiten und nachdem mir sowohl Band 1 als auch vor allem Band 2 so unglaublich gut gefallen haben, war ich wirklich wahnsinnig gespannt darauf, wie es hier weitergehen wird. Ich bin, wie bereits in den Rezensionen zu den vorherigen Bänden schon erwähnt, ein großer Fan der Schreibstile beider Autorinnen, muss aber sagen, dass sich die Geschichte diesmal für mich phasenweise ein wenig gezogen hat und teilweise recht langatmig war. Schuld daran waren glaube ich die langen Monologe, die meinen Lesefluss immer mal wieder etwas gestört haben, wobei ich sagen muss, dass die Spannung in dem Buch genau das auf der anderen Seite wieder gut gemacht hat, weil ich durch diese das Gefühl hatte, immer weiterlesen zu wollen, mehr erfahren und Klarheit bekommen zu müssen.

Roxy gehört nach wie vor zu der Sorte Protagonistin, bei der es gar nicht anders sein kann, als dass sie mir wahnsinnig sympathisch ist. Sarkastisch, schlagfertig und eine absolute Kämpferin mit trockenem Humor und einem ebenso großen Herzen wie Mundwerk - unmöglich, sie nicht zu lieben. Mit ihrer Gedanken- und Gefühlswelt bin ich wunderbar klargekommen und ich habe ebenso mit ihr mitfühlen können, wie ich mich in sie hineinversetzen und ihre Handlungen habe nachvollziehen können. Es war absolut spannend, sie hier weiter auf ihrem Weg zu begleiten - dem Weg, bei dem man weiß, wo er sehr wahrscheinlich enden wird, sollte sie ihre Aufgabe nicht erfüllt bekommen. Man ist während des Lesens die ganze Zeit über angespannt, fiebert und hofft mit und auch, wenn ich immer wieder Momente hatte, in denen Roxy mir wegen der schweren Last, die sie mit sich rumträgt, wahnsinnig leid getan hat, so habe ich sie noch viel mehr bewundert. Dafür, wie gut sie sich trotz ihrer Situation schlägt. Dafür, dass all das, was schwer auf ihren Schultern lastet, sie noch nicht endgültig runtergezogen hat, sondern sie immer weitermacht, weiterkämpft und nie aufgibt. Und was ich am meisten an ihr liebe, wofür ich sie aber gleichzeitig gerne mal schütteln würde, ist die Tatsache, dass sie versucht, ALLES mit sich alleine auszumachen, um bloß niemandem zur Last zu fallen oder in ihr problematisches Lebenschaos mit hineinzuziehen. Es zeigt, was für ein sturer, aber eben auch wunderbarer Mensch sie ist.

Shaw habe ich ja schon im ersten Band sehr ins Herz geschlossen, aber genauso wie er lange Zeit nicht wusste, wer er überhaupt ist, habe ich auch nach wie vor das Gefühl, dass mir noch etwas von ihm fehlen würde. Es kommt mir so vor, als würde ich ihn nicht wirklich kennen und obwohl ich ihn jetzt schon eine Weile auf seinem Weg begleite, habe ich keine wirkliche Verbindung zu ihm. Das bedeutet nicht, dass ich nicht auch seine Geschichte und alles, was damit zu tun hat, unglaublich spannend finde - denn das tue ich. Aber auf emotionaler Ebene ist hier bei mir deutlicher weniger als bei Roxy. Allerdings muss ich sagen, dass die Wendungen und Offenbarungen in diesem Buch, die mit ihm und seiner Vergangenheit ( und auch Zukunft? ) zusammenhängen, mich absolut unvorbereitet getroffen und sprachlos gemacht haben, weil ich mit ihnen absolut nicht gerechnet hätte. Und das muss Pluspunkte geben, oder? Einen absolut unvorhersehbaren Plottwist? Ich habe es GELIEBT! Meine Verwirrung ist jetzt zwar groß, weil ich nach wie vor echt viele Fragen habe, aber das wiederum bedeutet auch, dass ich mich seeehr auf den nächsten Band freue, in dem es um ihn und Roxy gehen wird, weil ich definitiv Antworten brauche!

Was mich tatsächlich nicht ganz überzeugen konnte, ist die Liebesgeschichte. Obwohl sie im ersten Band wesentlich weniger im Mittelpunkt stand als diesmal, habe ich dort mehr gespürt. Ich habe die anfängliche Entwicklung geliebt, aber in diesem Band war das Ganze für mich etwas schwach. Ich würde das gerne auf Roxy’s Verhalten Shaw gegenüber und ihre Gründe für dieses Verhalten schieben, aber das war es nicht. Denn dieses konnte ich absolut nachvollziehen und es war für mich auch absolut passend. Aber mich hat die Beziehung zwischen ihnen, die sich noch immer am Entwickeln und Verändern ist, einfach nicht so mit sich reißen können. Es gibt ein paar prickelnde Momente und es ist nicht so, dass ich überhaupt nichts zwischen ihren gespürt habe. Aber im Vergleich zum zweiten Band, in dem Cain und Warden mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut umgehauen und mich alles haben fühlen lassen, war das hier einfach zu wenig für meinen Geschmack. Ich bin aber hoffnungsvoll, dass das im fünften Band der Reihe, wenn es wieder um die beiden gehen wird, besser werden kann und ich bin auch immer noch der Meinung, dass Roxy und Shaw es schaffen können, mich zu berühren und emotional umzuhauen - denn die anderen Bücher, Charaktere und Liebesgeschichten der Autorin, die ich bisher allesamt so geliebt habe, stimmen mich da recht positiv, was das angeht!

Ansonsten habe ich dieses Buch wirklich verschlungen und sehr geliebt. Ich liebe alles rund um die Hunter. Ich liebe es, wenn sie auf die Jagd gehen. Ich liebe die actionreichen Kampfszenen. Ich liebe die Spannung, den Nervenkitzel und das Gefährliche in diesem Buch. Ich liebe das düstere, einzigartige und magische Setting und die damit verbundene faszinierende Atmosphäre. Ich liebe all die wundervollen Nebencharaktere, die Freundschaften, die Beziehungen, den Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung. Und ich liebe es, dass mich dieses Buch mehrfach überraschen konnte.

Ganz besonders mit den Ereignissen am Ende habe ich absolut nicht gerechnet und hier hat die Spannung wirklich ihren Höhepunkt erreicht. Und auch, wenn ich unbedingt wissen möchte, wie es nach diesem fiesen Cliffhanger mit Roxy und Shaw weitergeht, freue ich mich jetzt erstmal darauf, im vierten Band dieser Reihe zwei andere Charaktere kennen und lieben zu lernen und sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten. Ich glaube, ich habe da schon eine Ahnung, um wen es dort gehen könnte und hoffe sehr, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege!


Bewertung

⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐






 

Dienstag, 31. August 2021

Rezension: Ein Schwur so mutig und schwer

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Wer wird Emberfall retten? Der Kampf zwischen Prinz Rhen und seinem ehemaligen besten Freund Grey steht vor der letzten Entscheidung. Lia Mara, die ihr Herz an Grey verloren hat, will vermitteln, steckt aber selbst in höchsten Nöten: Ihre Untertanen hassen und fürchten den magisch begabten Grey. Wird Lia Mara die Kraft haben, zu ihm zu stehen, wenn es sein muss auch gegen ihr eigenes Volk? Und plötzlich taucht auch eine mächtige alte Feindin wieder auf, die mit ihrer unendlichen Rachsucht beide Reiche zerstören könnte ...

Meine Meinung
Ich habe den letzten Band dieser Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Meiner Meinung nach sind die ersten beiden Bände deutlich stärker gewesen als der letzte Band, wobei ja vor allem der erste Band ein Jahreshighlight für mich gewesen ist. Aber nichtsdestotrotz hat mir der Abschluss der Reihe alles in allem wieder super gut gefallen! Ganz besonders der Schreibstil war natürlich wieder absolut fantastisch und dass man diesmal aus Sicht aller vier Protagonisten lesen konnte, hat mir noch einmal mehr gefallen, weil man sie so allesamt auf dem Reststück des Weges begleiten konnte und Einblick in die Gedanken und Gefühle aller bekommen hat.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht ganz so leicht gefallen, weil vor allem das erste Drittel ziemlich langatmig war und ich nur schleppend vorangekommen bin. Allerdings hat sich das kurz nach der Hälfte dann zum Glück geändert und es war wieder so spannend und fesselnd, wie ich es von den beiden vorherigen Bänden gewohnt war. Der Verlauf der Geschichte war ein wenig vorhersehbar, aber durch die wunderbare Umsetzung, das einzigartig magische Setting und die greifbaren Charaktere konnte sie mich trotzdem in ihren Bann ziehen!

Bei Fortsetzungen ist es immer unglaublich schwer, seine Gedanken und Gefühle bezüglich der Geschichte richtig in Worte zu fassen, weil man natürlich vom Inhalt nichts preisgeben kann, aber was ich auf jeden Fall sagen kann ist, dass mir die charakterlichen Entwicklungen der Charaktere unwahrscheinlich gut gefallen haben und mitunter mein Highlight der Reihe war. Vor allem Grey - der ja sowieso von der allerersten Sekunde ein mein heimlicher Favorit und der Eroberer meines Herzens war - habe ich so so gerne auf seinem Weg begleitet. Dabei zuzusehen, wie er anfängt für sich einzustehen, Verantwortung zu übernehmen, sich anderen gegenüber zu öffnen, Nähe zuzulassen und seine Bestimmung anzunehmen, war einfach unglaublich interessant, spannend und wirklich unglaublich toll! Aber natürlich haben mir die Entwicklungen der anderen Charaktere ebenso gut gefallen und waren nicht weniger wichtig für den Verlauf der Geschichte.

Anders als im ersten Band konnte ich diesmal auch mein Herz für die Beziehung zwischen Grey und Lia Mara öffnen. Ich habe mich endlich damit abgefunden, dass aus Harper und Grey nichts werden wird und die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir hier dadurch auch deutlich besser gefallen als im zweiten Band. Generell muss ich sagen, dass es schön war mit anzusehen, wie sich hier die verschiedensten Beziehungen aufgebaut und entwickelt haben. Besonders die zwischen Rhen und Grey, die einander eigentlich wirklich viel bedeuten und die um die Beziehung, die sie zueinander haben und die tief in ihren Herzen noch immer vorhanden ist, hart kämpfen mussten. Manchmal wollte ich ins Buch schlüpfen und den beiden Dickköpfen die Augen dafür öffnen, dass ihre Freundschaft - fast Brüderschaft - so etwas Besonderes und zu wertvoll dafür ist, um sie einfach wegzuwerfen. Wohingegen ich die beiden Protagonistinnen - Harper und Lia Mara - einfach nur mehr und mehr ins Herz geschlossen habe. Es ist fast unmöglich, die beiden nicht wahnsinnig gern zu haben und sie waren für mich eine wirkliche Bereicherung in diesem Buch.

Während das Buch am Anfang zu langatmig war, verlief zum Schluss alles ein wenig zu schnell. Die Situation, auf die sich im gesamtem Verlauf des Buches vorbereitet wird, wurde meiner Meinung nach ein wenig zu schnell aufgelöst und abgehakt, wodurch der Abschluss dieser Reihe nicht ganz rund auf mich gewirkt hat. Trotzdem muss ich sagen, dass "Ein Schwur so mutig und schwer" als Gesamtpaket ein wirklich guter Abschluss der Reihe war. Es gab Spannung, die charakterlichen Entwicklungen waren absolut greifbar und authentisch und es gab einige wirklich emotionale und berührende Momente. Die Darstellung dieser einzigartigen und magischen Welt ist der Autorin wieder ganz wunderbar gelungen und die bildhaften Beschreibungen haben dafür gesorgt, dass ich während des Lesens selbst das Gefühl hatte, Teil der Geschichte zu sein. Ich bin wirklich sehr froh, auf diese Reihe gestoßen und den Weg mit den Charakteren bis hier hin gegangen zu sein und würde es jeder Zeit wieder tun.

Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Dienstag, 24. August 2021

Rezension: New Hope - Das Gold der Sterne

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Liebe passiert, wenn du nicht damit rechnest

Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell, stets gut gelaunt und ein richtiger Freigeist. Obwohl sie ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat, weiß sie, dass sie nirgendwo anders als in New Hope sein möchte. In der Kleinstadt inmitten der Sierra Nevada mit ihren kauzigen Bewohnern liegen ihre Wurzeln. Auf ihr Zuhause lässt sie nichts kommen! Für Lake ist es daher unbegreiflich, dass der berühmte Musiker Wyatt, der sich auf der Obst- und Gemüsefarm ihrer Eltern von negativen Schlagzeilen erholen soll, so eine Abneigung gegen New Hope hat und wie er so grummelig sein kann. Vom ersten Aufeinandertreffen an fliegen zwischen ihr und Wyatt die Fetzen – und die Funken ……

Bewertung
"New Hope - Das Gold der Sterne" ist mein erstes Buch der Autorin und was mir gleich zu Beginn wirklich unglaublich gut gefallen hat, war ihr wundervoll sanfter, gefühlvoller und zugleich sehr bildhafter Schreibstil, der einen super flüssig und schnell durch die Seiten hindurch getragen hat.

Lake, die Protagonistin, ist ein sehr aufgeschlossener und direkter Mensch, der einem wirklich auf Anhieb sympathisch ist. Sie hat ihren Weg im Leben noch nicht für sich gefunden, aber probiert unwahrscheinlich gerne Neues aus. Ich hatte des Öfteren ein paar Probleme, mich in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinzufinden, aber dafür habe ich es geliebt und sie dafür bewundert, dass sie - wenn sie sich etwas vorgenommen und sich ein Ziel gesetzt hat - auch für dessen Erfolg kämpft und nicht aufgibt. Während des Verlaufs der Geschichte begleitet man sie dabei, wie ihr zwar auf ihrem Weg zum Ziel einige Steine in den Weg gelegt werden und sie auch manchmal ins Stolpern gerät und fällt, aber auch wie sie eben jedes Mal wieder aufsteht und weitermacht. Und ich bin froh, dass ich sie dabei ein Stück begleiten konnte. Allerdings muss ich sagen, dass mir bei ihr das gewisse Etwas gefehlt hat. Ich habe keine wirkliche Beziehung zu ihr aufbauen können, was wiederum der Grund dafür ist, dass ich auch nicht so sehr mit ihr mitgefühlt habe.

Ähnlich ist es auch bei Wyatt, dem Protagonisten. Es ist von Anfang an klar, dass sich hinter der Fassade des grummeligen, genervten und distanzierten Mannes noch so viel mehr versteckt als das und je weiter die Geschichte voranschreitet und je näher man ihn kennenlernt, desto mehr Seiten entdeckt man auch an ihm. Bei ihm hatte ich absolut keine Probleme mit der Darstellung seiner Gedanken- und Gefühlswelt, im Gegenteil. Diese war für mich sehr greifbar, unglaublich interessant und gut nachvollziehbar. Allerdings ist auch bei ihm der Funke nicht so wirklich übergesprungen. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, aber weder habe ich mich während des Lesens selbst in ihn verliebt, noch hat er mich emotional so wirklich erreichen können. Aber auch bei ihm fand ich es sehr schön, ihn auf dem Weg zu sich selbst zu begleiten.

Die Liebesgeschichte der beiden ist süß, aber meiner Meinung nach eher etwas für Zwischendurch. Ich schreibe sowas eigentlich immer ungerne, weil sich das so anhört, als wäre sie weniger lesenswert, aber das stimmt nicht. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, aber in genau dem richtigen Tempo. Es gibt sehr viele schöne, ruhige und gefühlvolle Momente zwischen den beiden und man kann durchaus nachvollziehen, warum sich die beiden näher kommen und mehr aus ihnen wird. Allerdings waren die Gefühle sehr blass und für meinen Geschmack ein wenig zu sanft. Ich liebe es, wenn ich in Bücher von den
Emotionen, die das Lesens in mir auslöst, wirklich umgehauen und mitgerissen werde. Wenn ich mit den Charakteren ebenso leide wie liebe und mein Herz vollkommen involviert ist. Das war hier nicht der Fall. ABER ich weiß, dass es genug Menschen gibt, die diese krassen Emotionen und die enorme Tiefe gar nicht immer brauchen und wollen und dass ihnen diese Geschichte hundertprozentig total gut gefallen wird. Ich habe sie auch sehr gemocht, wirklich. Und ich habe die Momente zwischen Lake und Wyatt total genossen. Es war nur einfach nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte.

Mein persönliches Highlight ist das Setting - New Hope - und seine kleine Gemeinschaft gewesen. Die Autorin hat diesen Ort so wunderbar bildhaft beschrieben, dass ich während des Lesens wirklich selbst das Gefühl hatte, dort zu sein und mehr als einmal habe ich mich gewünscht, dass ich das auch bin. Die gesamte Atmosphäre dieses Ortes, die wirklich ganz wundervoll ist, geht während des Lesens auf einen über und hüllt einen ein. Und ich kann definitiv sagen, dass New Hope einer dieser Orte ist, die wie ein Stück Zuhause sind. Zudem habe ich all die Menschen, die dort leben, wahnsinnig geliebt. Die Gemeinschaft, der Zusammenhalt, der Umgang miteinander, die gegenseitige Unterstützung und das ständige Gefühl von Wärme, Vertrautheit und Geborgenheit. All das hat New Hope noch einmal mehr zu etwas ganz Besonderem gemacht. Und ich freue mich schon jetzt unglaublich doll darauf, im zweiten Band der Reihe dorthin zurückzukehren.

"New Hope - Das Gold der Sterne" ist ein unglaublich sanftes und schönes Buch mit einer süßen Liebesgeschichte, zwei wundervollen Protagonisten, einem absoluten Wohlfühlsetting und ganz wunderbaren Nebencharakteren. Und auch, wenn es mich emotional nicht komplett erreichen und mich nicht mit sich reißen konnte, so habe ich das Lesen doch sehr genossen und kann die Geschichte von Lake und Wyatt wirklich nur empfehlen!

Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐




Freitag, 20. August 2021

Rezension: Crave

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Lieb mich, wenn du dich traust

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern verschlägt es Grace buchstäblich ins kalte Exil: die Wildnis von Alaska, wo ihr Onkel ein Internat leitet, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Und die Schüler sind nicht weniger mysteriös, allen voran Jaxon Vega, zu dem Grace sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt – trotz aller Warnungen, dass sie in seiner Nähe nicht sicher ist. Doch Jaxon hat seinen Ruf nicht umsonst: Je näher sie und der unwiderstehliche Bad Boy einander kommen, desto größer wird die Gefahr für Grace. Offensichtlich hat jemand es auf sie abgesehen …

Meine Meinung
Als ob dieses geniale Cover, das ein totaler Eyecatcher ist, noch nicht ausgereicht hätte, um mich neugierig auf das Buch zu machen, hat mich auch der Klappentext sofort absolut angesprochen. Und nachdem ich dann auch noch die Leseprobe geliebt habe, wollte ich es am allerliebsten SOFORT lesen. Es gab wirklich lange Zeit kein Buch mehr, das ich so dringend lesen wollte, wie dieses hier. Dementsprechend groß war die Freude dann auch, als es schon einige Wochen vorm offiziellen Erscheinungstermin bei mir ankam.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich unglaublich leicht und schnell lesen, ist dabei aber gleichzeitig auch super fesselnd, intensiv und emotional. Die Autorin hat hier eine so düstere, gefährliche und Gänsehaut erregende Atmosphäre erschaffen, die es schafft, einen während des Lesens in ihrem Bann zu ziehen und einem regelmäßig Schauer über den Rücken zu jagen. Hinzu kommen ihre wunderbar bildhaften Beschreibungen von Alaska, der Academy und jeglichen Orten, die innerhalb der Geschichte vorkommen, die zusätzlich dafür sorgen, dass man teilweise wirklich das Gefühl vermittelt bekommt, selbst dort zu sein.

Meine Gefühle Grace, der Protagonistin, gegenüber sind wirklich etwas gemischt. Auf der einen Seite habe ich sie als wirklich sympathisch empfunden. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, besitzt sehr viel Mut und Stärke und lässt sich nicht so schnell unterkriegen. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt war für mich sehr greifbar und ich konnte mich die meiste Zeit wirklich gut in sie hineinversetzen. Gleichzeitig war sie manchmal aber auch unglaublich naiv und ihr Verhalten absolut unlogisch, unbedacht & übertrieben. Es gab Momente, in denen ich absolut nicht nachvollziehen konnte, warum sie handelt, wie sie es tut oder warum in ihrem Kopf vor sich geht, was eben vor sich geht - Momente, in denen ich sie wirklich einfach nur schütteln wollte. Irgendwie hat sie mich mit einem Mix aus Bewunderung und Genervtsein zurückgelassen und ich bin wirklich froh, dass es noch weitere Teile der Reihe geben wird, weil dadurch nämlich die Hoffnung besteht, dass am Ende nur noch die Bewunderung vorhanden sein wird.

Auch bei Jaxon wusste ich eine Weile nicht so genau, was ich von ihm halten soll, aber mit dem Unterschied, dass ich ihn am Ende wirklich absolut toll fand. Man lernt ihn zu Beginn als den gefährlichen und düsteren Bad Boy kennen, kann ihn nur ganz schlecht einschätzen, die eigenen Gefühle erleiden - genau wie die von Grace - wegen ihm ein ganz schönes Schleudertrauma und man schwankt andauernd zwischen "Wow, er ist wirklich unausstehlich.", "Sollte ich jetzt doch Angst vor ihm haben?" und "Ohman, bin ich gerade wirklich dabei, mein Herz an ihn zu verlieren?". Ich glaube, was ihn für mich so besonders und interessant gemacht hat war, dass er so undurchschaubar war. Das betrifft nicht, was er ist, sondern wer er ist. Denn was er ist, habe ich von Anfang an erahnt und die Anzeichen waren schon sehr auffällig. Ihn jedoch wirklich kennenzulernen, mehr über ihn zu erfahren, einen Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt zu bekommen und eine Verbindung zu ihm aufzubauen, hat er einem ganz schön schwer gemacht mit seiner verschlossenen, mysteriösen und distanzierten Art. Ich wollte und musste unbedingt mehr über ihn erfahren und die kleinen Häppchen, die man hier diesbezüglich immer nur bekommt, haben dazu geführt, dass die Neugier immer größer wurde, die Spannung nie verloren gegangen ist, man aber eben auch nie genug bekommen hat.

Die Liebesgeschichte der beiden war ein wirkliches Hin- und Her, aber sie hat definitiv Suchtpotenzial - so wie eigentlich das gesamte Buch. Alles an der Entwicklung der Beziehung zwischen Grace und Jaxon ist … besonders. Es gab Momente, in denen habe ich absolut mit den beiden mitgefühlt, hatte Bauchkribbeln und Schmetterlinge im Bauch, aber es gab auch Momente in denen ich leider gar nichts gefühlt habe, sondern einfach nur wegen der extremen Widersprüchlichkeit verwirrt war. Generell hatte ich manchmal das Gefühl, bei den beiden nicht so recht zu wissen, wo man hier dran ist. Wie sehen ihre Gefühle füreinander wirklich aus? Was geht in Jaxon vor sich? Was sieht er in Grace? Warum ist sie so unfassbar fasziniert von ihm? Und woher kommt das, was sie für ihn zu empfinden glaubt, so schnell und heftig? Die Liebesgeschichte der beiden hat etwas wahnsinnig Faszinierendes und Fesselndes an sich, was dafür gesorgt hat, dass ich nicht genug davon bekommen konnte, aber emotional hat es mich noch nicht 100% erreichen können. Allerdings bin ich auch hier sehr hoffnungsvoll, dass sich das in Band 2 noch ändern wird.

Mein kleines persönliches Highlight war eigentlich das gesamte Drumherum. Alaska, die Katmere Academy, die besonderen Schüler und Schülerinnen, die Nebencharaktere, das Setting allgemein, die Atmosphäre und die verschiedenen Beziehungen und Zusammenhänge. Das Buch hatte einige Parts, die super vorhersehbar waren, aber gleichzeitig konnte es mich dafür an anderen Stellen umso mehr überraschen. Es war zwar super nervenaufreibend, aber gleichzeitig auch unglaublich spannend, dass ich nie genau wusste, wem ich trauen kann und wem nicht und wer vorgibt jemand zu sein, der er nicht ist. Es gab einige unerwartete Wendungen und eine Storyline, wegen der ich wirklich durchgehend vom Anfang bis zum Ende komplett verwirrt war und es auch jetzt noch immer bin. Und die Enthüllungen und Entwicklungen zum Ende hin haben es definitiv nicht besser, sondern eher noch schlimmer gemacht. Ich habe so unfassbar viele Fragen, bin sprachlos und VERWIRRT, bin schockiert und habe ehrlich keine Ahnung, was ich denken oder fühlen soll. Das einzige, was ich mit Sicherheit weiß, ist, dass ich Band 2 ganz ganz dringend brauche, weil ich einfach wissen MUSS, wie es weitergeht. Und die Tatsache, dass ich die Fortsetzung nicht vor 2022 bekommen werde, macht das Ganze nur noch schlimmer.

Insgesamt muss ich sagen, hat das Buch zwar nicht ganz meine Erwartungen erfüllt, aber zählt definitiv zu den Büchern, die ich weiterempfehlen würde. "Crave" hat wirklich unglaubliches Suchtpotenzial, das Setting und die Atmosphäre sind einmalig und auch sonst ist die Geschichte - bis auf ein paar Kleinigkeiten - sehr fesselnd, spannend und wirklich gut umgesetzt! Der Cliffhanger ist gemein und wird mich bis zum ET vom zweiten Band vermutlich super hibbelig machen, aber er sorgt auch dafür, dass ich mich umso mehr auf die Fortsetzung freue und die Tage bis dahin zählen werde!

Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


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