Montag, 30. Oktober 2017

Rezension: Faking it - Alles nur ein Spiel




Allgemeines zum Buch
Titel: Faking it - Alles nur ein Spiel
Autor/in: Cora Carmack
ISBN: 978-3-8025-9498-4
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 343
Preis: 9,99€


Klappentext
Max Miller hat ein Problem: Ihre Eltern haben sich zu einem Besuch angekündigt, und all die beschönigenden Halbwahrheiten, die sie ihnen über ihr Leben in Philadelphia erzählt hat, drohen aufzufliegen. Vor allem ihr Freund Mace ist mit seinen Tätowierungen alles andere als vorzeigbar. Da trifft Max den angehenden Schauspieler Cade und bittet ihn, sich ihren Eltern gegenüber als ihr Freund auszugeben. Doch Cade spielt seine Rolle zu gut, und Max weiß schon bald nicht mehr, wo ihr Spiel endet und wo echte Gefühle beginnen ...


Meine Meinung
Ich habe mir dieses Buch auf Empfehlung einer Freundin hin gekauft und ich bin wirklich froh, dass sie so einen guten Büchergeschmack hat, denn ich bin absolut begeistert gewesen. 

Der Einstieg in die Geschichte ist mir total leicht gefallen, da der Schreibstil der Autorin super flüssig ist. Erzählt wird abwechselnd aus Max' und Cade's Sicht.
Was mir schon zu Beginn super gefallen hat war, dass die Rollen hier ein wenig vertauscht waren. Meist ist es ja so, dass es einen Bad Boy und ein Good Girl gibt, doch hier war es genau andersrum. 


Max ( Mackenzie ), ist alles andere als ein schüchternes und liebes Mädchen. Sie ist definitiv nicht auf den Mund gefallen und es scheint, als wäre sie völlig furchtlos. Doch im Laufe der Geschichte kann man einen Blick hinter ihre Fassade werfen und lernt die wahre Max kennen. Vor allem ihre Gefühle und Gedanken konnte ich absolut nachvollziehen. Nichts wirkte hierbei für mich unecht oder übertrieben. Manchmal waren ihre Gedanken sogar so realistisch dargestellt, dass selbst ich dort einmal schlucken musste und ins Grübeln kam.


Cade habe ich vom ersten Moment an geliebt. Er hat ein wirklich großes Herz und ist ein sehr liebevoller und hilfsbereiter Mensch, der nach außen hin perfekt zu sein scheint. Doch genau wie Max, hat auch er sein Päckchen mit sich zu tragen. Trotz dass er ein Good Guy ist, ist er keineswegs spießig oder langweilig, was ich echt super fand. Er ist normalerweise gar nicht Max' Typ und Max auch nicht seiner, aber es heißt ja bekanntlich immer: Gegensätze ziehen sich an. Und in diesem Fall trifft das einfach absolut zu. 



Beide haben denselben Humor und die ganze Geschichte wird durch ihre kleinen Sticheleien immer wieder aufgelockert. Es gab viele Stellen, an denen ich lachen musste. Aber dieses Buch hatte auch jede Menge Tiefgang, gerade im Bezug auf Max. Sie hat stark mit etwas aus der Vergangenheit zu kämpfen und lässt kaum Gefühle zu. Dabei hat sie mehr Gefühle in sich als manch anderer. Sie versucht andere vor sich selbst zu schützen, weil sie sich aus völligen falschen Augen sieht. Hierbei wurde das Thema "Selbstzweifel" sehr realistisch und gut dargestellt. 




Die komplette Liebesgeschichte der beiden habe ich einfach vom ersten Moment an geliebt. Sie konnte mich packen und ich haben während des Lesens in jeder Minute mit den beiden mitgefiebert. Am besten gefallen hat mir die Entwicklung die Max durchmacht. Sie will ihre Gefühle gegenüber Cade nicht zulassen, doch er will in ihr Herz vordringen und gibt nicht so schnell auf. Und nach und nach beginnt Max ihre Mauern, die sie jahrelang um sich herum aufgezogen hat, einreißen zu lassen. Zwischen ihr und Cade hat einfach alles so vollkommen echt auf mich gewirkt, dass manchmal sogar die ein oder andere Träne bei mir geflossen ist. 

Über die Nebengeschichte mit Max' Eltern und den tieferen Hintergrund ihrer Gefühle bezüglich der Vergangenheit will ich gar nicht allzu viel schreiben, da dies etwas ist, das man selbst gelesen haben muss, um es verstehen und nachempfinden zu können. Ich kann euch aber sagen, dass auch dies mir mehr als nur gut gefallen hat. 

Die Autorin hat oftmals Gefühle bildlich dargestellt, was ich super schön fand. Gerade durch diese besondere Art und Weise, Gefühle darzustellen, bleiben sie einem einfach besser und länger im Gedächtnis. Einen besonderen Vergleich / ein besonderes Zitat möchte ich gerne noch mit euch teilen: 



Alles in allem kann ich sagen, dass dies eine wirklich ganz wundervolle Geschichte mit klasse Charakteren und jeder Menge Tiefgang war, bei der aber auch die Kichermomente nicht zu kurz gekommen sind. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!


Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Samstag, 28. Oktober 2017

Rezension: Der Kuss der Lüge




Allgemeines zum Buch
Titel: Der Kuss der Lüge
Autor/in: Mary E. Pearson
ISBN: 978-3-8466-0036-8
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Fantasy Fiction
Seitenzahl: 556
Preis: 18,00€


Klappentext
Ein Befehl, und das Licht gehorcht.
Ein Wink von ihr, und Sonne, Mond und Sterne fallen auf die Knie und erheben sich wieder.
Sie ist Lia, Königstochter von Morrighan.
Am Tag ihrer Hochzeit entflieht sie ihrem goldenen Käfig und lässt ihr bisheriges Lebens hinter sich.

Weit entfernt von Morrighan heuert Lia in einer Taverne an. Dort lernt sie eines Abends zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt sich Lia zu beiden hingezogen. Und ahnt nicht, dass sie längst in größter Gefahr schwebt ...


Meine Meinung
Ich bin vor allem wegen des wunderschönen Covers auf dieses Buch aufmerksam geworden und muss sagen, dass ich wirklich froh darüber bin. Denn mir hat es unglaublich gut gefallen!

Mir hat gerade die Idee mit dem Rätsel um den Prinzen und den Attentäter besonders gut gefallen. Die ganze Zeit über habe ich spekuliert, wer wer ist und ich hatte auch meistens eine klare Vorstellung davon, die nur hin und wieder mal etwas geschwankt hat und genau dadurch wurde die Spannung bis zur Auflösung aufrecht erhalten. Doch am Ende war ich echt baff, weil natürlich der, den ich für den Attentäter gehalten habe, der Prinz war und andersrum.


Generell hat mir die komplette Handlung super gut gefallen. Die rätselhaften Texte von einem Vermächtnis und einem Lied, das Geheimnis um Lia und ihre Gabe. Diese Dinge haben mich wirklich fasziniert und mir mehr als gut gefallen. Auch dies war etwas, was die ganze Geschichte noch einmal spannender und lebhafter gemacht hat. Mich konnte dieses Buch damit auf jeden Fall packen.




Lia, die Protagonisten, mochte ich von Anfang an. Sie hat einen sehr starken Charakter und weiß, was sie will. Das fand ich echt klasse. Manche ihrer Entscheidungen, die sie getroffen hat, konnte ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber das hat mich nicht wirklich gestört. Im Gegenteil - gerade dieses Unerwartete hat meine Freude am Lesen nochmal mehr aufleben lassen.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Man hat jeden besser kennengelernt und konnte sich so super eine Meinung über sie bilden. Pauline mochte ich von ihnen am meisten, weil sie einfach die Art von Charakter ist, die man lieben muss. 


Was mir aber am allerbesten gefallen hat, war die Welt, in der die Geschichte spielt. Diese konnte mich vollkommen in ihren Bann ziehen und ich war beim Lesen zusammen mit den Protagonisten an den verschiedenen Orten. Diese neue Welt und ihre ganz eigene Geschichte waren etwas, was ich so noch nie gelesen habe. Es hat sich angefühlt als wäre man in die Vergangenheit und in die Zukunft zugleich gereist. 


Auch den Teil der kam, nachdem aufgeklärt worden ist, wer Prinz und wer Attentäter ist, fand ich kein bisschen langweiliger. Es gab viele Ereignisse, die die Spannung weiterhin aufrecht erhalten haben und ich somit immer wissen wollte, wie es nun weitergeht. Ich konnte das Buch von Anfang an nicht mehr aus der Hand legen und das hat sich auch zum Ende hin nicht geändert. 
Trotz dass es mal einige Passagen gab, die etwas langatmiger waren, bin ich mit dem Lesen sehr schnell voran gekommen. 

Was ich zu diesem Ende sagen soll, weiß ich nicht so recht. Kann man es einen Cliffhanger nennen? Ich bin mir nicht sicher. Wobei ich mir aber ganz sicher bin ist, dass ich mich riesig darauf freue, ganz bald den zweiten Band zu lesen, um zu erfahren, wie Lia's Geschichte weitergeht. Denn es gibt noch einige offene Fragen, auf dessen Aufklärung ich sehr gespannt bin. 

Da ich denke, dass es noch etwas Luft nach oben gibt, werde ich dem Buch keine vollen fünf Sterne geben. Aber ich habe so im Gefühl, dass es einer der nächsten Bände schaffen wird, mich noch mehr zu faszinieren und zu fesseln und mit die fünf Sterne zu erreichen.


Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐



Donnerstag, 26. Oktober 2017

Rezension: Du bist mein Feuer



Allgemeines zum Buch
Titel: Du bist mein Feuer
Autor/in: Isabelle Ronin
ISBN: 978-3-95649-722-8
Verlag: MIRA Taschenbuch
Genre: New Adult
Seitenzahl: 619
Preis: 12,99€


Klappentext

Ein Blick auf die sinnlich tanzende Fremde im roten Kleid, und Caleb weiß: Er muss sie haben. Ein Zufall führt dazu, dass er Veronica Unterschlupf gewährt. Sie sieht in ihm nur den Sohn reicher Eltern, der nicht zu ihr, dem Mädchen aus schwierigen Verhältnissen, passt. Aber der verwöhnte Bad Boy will mit ihr etwas Echtes, Tiefes. Schnell merkt er, dass Veronica nicht leicht zu erobern ist: Sie vertraut nichts und niemandem. Aber Caleb ist bereit, die Schatten ihrer Vergangenheit zu vertreiben und jedes Hindernis, das sie trennt, zu überwinden. Auch wenn alle sagen, dass Veronica sein Ruin sein wird ...

Meine Meinung
Ich muss sagen, dass ich mich wirklich auf dieses Buch gefreut habe, da mich sowohl das wunderschöne Cover als auch der Klappentext sehr überzeugt haben. Doch leider konnte es die Geschichte nicht. 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, wodurch man schnell vorankommt, doch leider war er mir an manchen Stellen zu leicht. Die ersten Kapitel des Buches haben mir noch wirklich gut gefallen und waren für mich auch echt interessant, doch danach hat sich das nach und nach verschlechtert  Die Ereignisse im Buch kamen Schlag auf Schlag, sodass man sich schon in einer neuen Situation befand, obwohl die Gedanken noch bei der Vorherigen waren. 

Mit den beiden Protagonisten kam ich auch nur schlecht zurecht. Veronica (Red),  konnte ich zu Beginn echt gut leiden, weil sie dort als selbstbewusste und starke Persönlichkeit rübergekommen ist. Doch im Verlauf der Geschichte wurde sie immer unschlüssiger, hat ihre Meinung alle paar Minuten geändert, war vollkommen unsicher und ging mir mit der Zeit einfach nur noch auf die Nerven.



Ähnlich und doch anders war es mit Caleb. Er wird zu Beginn als der mega Bad Boy beschrieben, doch plötzlich, ohne dass es zu dem Zeitpunkt wirklich einen Sinn macht, wird er mega weich. Auf einmal ist sein kompletter inneren Bad Boy fort und er ist verletzlich und hochgradig emotional. Doch auch das hat von da an ständig gewechselt. Im einen Moment ist er wieder der Bad Boy und keine zwei Sätze später wieder jemand völlig anderes. Es kam mir vor, als wäre er eine gespannte Persönlichkeit. Was mich auch sehr gestört hat war, dass sich so vieles immer und immer wieder wiederholt hat. Spätestens nach dem fünften Mal habe ich begriffen, dass Caleb nicht mehr ohne Red leben will und kann und trotzdem wurde dies noch weitere zehn Mal erwähnt. Es war einfach viel zu viel und wirkte dadurch nicht echt, sondern eher aufgesetzt und gezwungen. 



Auch mit der Liebesgeschichte der beiden ging alles viel zu schnell. Es bliebt gar keine Zeit dafür, dass man so wirklich mit den beiden mitfühlen konnte, was ich sehr schade fand. Trotzdem gab es auch durchaus schöne Momente zwischen ihnen, die sich dann auch Mal echt für mich angefühlt haben und die ich genießen konnte. Hierbei kamen dann auch Gefühle rüber. 





Gefallen haben mir die tiefgründigen Gedanken von Red, die oftmals wirklich tolle Lebensweisheiten enthalten haben und mich auch berühren konnte. Leider haben diese Gedanken nur nie wirklich zu ihrem Handeln gepasst. Es gab immer wieder Widersprüche in sich selbst. Ich hätte es gut gefunden, wenn die Dinge, die in ihrer Vergangenheit passiert sind, mehr ausgebaut worden wären. Die Erklärung dazu wird zum Ende hin nur einmal ganz schnell und kurz angeschnitten, doch es wäre schön gewesen, wenn dies noch vertieft worden wäre. Gerade weil ihre Vergangenheit ja ihr ganzes Handeln während der Geschichte beeinflusst hat und somit wichtiger Teil davon war.

Schade auch fand ich, dass man nicht mehr über die Geschichte der Nebencharaktere Kara und Cameron erfahren hat. Es wurde ständig erwähnt, dass da etwas zwischen den beiden vorgefallen sein muss, aber mehr kam da nie. 
Wie Kara mit Red und Beth, ihren Freundinnen, geredet hat, fand ich überhaupt nicht schön. Ich denke, die Autorin wollte, dass es cool und lustig rüberkommt, aber so war es leider nicht. Diese ständigen Beleidigungen waren einfach übertrieben und haben nach einiger Zeit auch nur noch genervt. 

Generell war der Grundgedanke dieser Geschichte wirklich super, doch die Umsetzung ist meiner Meinung nach einfach nicht so gelungen. Es gab durchaus schöne Momente, nur leider waren diese in der Minderheit. 
Ich will hier jetzt auch nicht schreiben, dass ich das Buch nicht weiterempfehlen würde, da jeder die Charaktere und die Handlung ja anders empfinden kann. Daher würde ich sagen: Wenn ihr Lust auf dieses Buch habt, dann lest es und bildet euch eine eigene Meinung. Und wenn ihr wollt, lasst sie mich gerne wissen. Denn mich würde wirklich interessieren, wie ihr das Ganze seht. 


Bewertung
⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐

Montag, 23. Oktober 2017

Rezension: Berühre mich. Nicht.


Ich durfte dieses wundervolle Buch vorablesen und damit an einer Leserunde von der Lesejury teilnehmen. Vielen Dank an die Lesejury und den LYX Verlag dafür! 

Allgemeines zum Buch
Titel: Berühre mich. Nicht.
Autor/in: Laura Kneidl
ISBN: 978-3-7363-0527-4
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 464
Preis: 12,90€


✨Klappentext✨
Sie dachte, dass sie niemals lieben könnte. Doch dann traf sie ihn ...
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint, und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt dies ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...


✨Meine Meinung✨
Dieses Buch stand schon länger auf meiner Wunschliste, weswegen ich mich umso mehr darüber gefreut habe, dass ich es schon im Voraus lesen durfte. 

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich dieses Cover superschön finde! Für einen New Adult Roman ist dies nicht gerade gewöhnlich, aber genau das macht es zu etwas Besonderem.
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da der Schreibstil der Autorin absolut fantastisch ist und sich flüssig lesen lässt. Gleich zu Beginn konnte ich dieses Buch schon gar nicht mehr aus der Hand legen, weil es so süchtig gemacht hat. 


Sage, die Protagonistin, hat sehr stark mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und versucht sich trotz ihrer ständigen Angst und ihren Panikattacken, die in der Nähe von Männern auftreten, ein neues Leben in Nevada aufzubauen. Hierbei gab es schon direkt den ersten Pluspunkt von mir, da die Autorin Sage's Gefühle und Gedanken unglaublich gut und vor allem realistisch beschrieben hat. Nichts wirkte in irgendeiner Weise gestellt oder weit hergeholt. Zudem fand ich es klasse, dass Laura Kneidl es geschafft hat, eine wirklich schwierige Protagonistin zu erschaffen, die für die Leser aber trotz alldem leicht zu verstehen ist.



Bei Luca hat es ein wenig gedauert, bis ich mit ihm warm geworden bin, was aber einfach nur daran lag, dass ich ihn erstmal kennenlernen musste. Nach außen hin wirkt er wie der klassische Bad Boy, doch im Laufe der Geschichte kann man des Öfteren einen Blick hinter die Fassade werfen und dabei erkennen, dass er ein wirklich toller Kerl ist, der einfach auch an einigen Dingen, die vorgefallen sind, zu knabbern hat. 





Im Gegensatz zu Sage öffnet er sich ihr nach und nach (auch wenn ich das Gefühl nicht losgeworden bin, dass es trotzdem noch etwas gibt, dass er verschweigt ), während sie es einfach nicht schafft, ihm die Wahrheit über ihre Vergangenheit zu erzählen. Trotzdem entwickelt sich zwischen den beiden etwas Besonderes, da Sage in der Gegenwart von Luca ihre Angst viel besser im Griff hat als normalerweise. Der Weg dahin ist lang und trotzdem war es für mich an keiner Stelle zu langatmig, sondern einfach nur vollkommen echt. Denn Vertrauen aufbauen, gerade wenn man in einer Situation wie Sage steckt, geht nicht von heute auf morgen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und bei jedem kleinen Erfolg habe ich mich mit ihr gefreut. Die Autorin hat hierbei darauf geachtet, mit den psychologischen Aspekten absolut realistisch umzugehen.



Je mehr ich von der Geschichte gelesen habe, desto zutreffender fand in den Titel des Buches. Dieser beschreibt nämlich den inneren Konflikt von Sage gerade zu perfekt. Auf der einen Seite gibt es da nämlich ihre Angst, die immer wieder in der Gegenwart von Männern, also auch bei Luca, auftaucht. Doch anders als bei anderen Männern fühlt sich Sage gleichzeitig zu Luca hingezogen. Und der Titel "Berühre mich. Nicht" beschreibt genau diese Situation. 



Da es eine Fortsetzung gibt, die am 26.01.2018 erscheint, endet dieses Buch, wie nicht anders zu erwarten, mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger, den man der Autorin aber nach dieser absolut fantastischen Geschichte nicht ganz so übel nehmen kann. Trotzdem hat mir das Ende ziemlich zugesetzt, sodass einige Taschentücher zum Einsatz kamen. Umso mehr freue ich mich aber nun darauf zu erfahren, wie es mit Sage und Luca weitergeht. 





Abschließend kann ich sagen, dass dies eines der besten New Adult Bücher ist, die ich bis jetzt gelesen habe. Dass es das erste Buch der Autorin in diesem Genre ist, kann man auf der einen Seite überhaupt nicht merken und auf der anderen Seite schon. Die Geschichte ist nämlich so gut geschrieben, dass man kaum glauben kann, dass es ihr Erstes in dem Genre ist. Gleichzeitig merkt man es schon, denn sie hat sich hierbei kaum einem Klischee bedient. Das, was ich an diesem Buch am meisten geliebt habe, war diese absolute Echtheit. Und ich glaube, dass gerade weil es ihr erster New Adult Roman ist, sie ihn so grandios hinbekommen hat. Laura Kneidl hat wirklich meinen vollsten Respekt! 

Ein Zitat, das ich unbedingt mit euch teilen möchte: 



✨Bewertung✨
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐
Für mich übertrifft dieses Buch die 5 Sterne sogar. 




Sonntag, 22. Oktober 2017

Rezension: Deadly Ever After

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Piper Verlag zugeschickt bekommen. 
Vielen Dank dafür!


Allgemeines zum Buch
Titel: Deadly Ever After
Autor/in: Jennifer L. Armentrout
ISBN: 978-3-492-31173-1
Verlag: Piper
Genre: Erotikthriller
Seitenzahl: 415
Preis: 10,00


Klappentext
Vor zehn Jahren entkam Sasha nur knapp einem Serienkiller, der mehrere Frauen auf bestialische Weise hingerichtet und als Bräute drapiert hat. Schwer traumatisiert verließ sie ihre Heimat und brach alle Kontakte ab. Doch nun kehrt sie zurück, um ihrer Mutter im Hotel zu helfen. Als Sasha ihren attraktiven Exfreund Cole, mittlerweile FBI-Agent, wiedersieht, verspürt sie sofort heißes Herzklopfen. Und Cole hat auf sie gewartet. Doch bevor die beiden ihre Sehnsucht stillen können, wird eine tote Frau geborgen. Genau dort, wo der Serienkiller vor zehn Jahren seine Leichen deponierte. Ist Sashas Leben erneut in Gefahr?


Meine Meinung
Da ich schon viele Bücher von Jennifer L. Armentrout gelesen habe und ich wirklich jedes davon toll fand, bin ich an dieses Buch mit recht hohen Erwartungen rangegangen. Und wie auch nicht anders zu erwarten, wurde ich nicht enttäuscht, sondern sogar noch positiv überrascht.

Normalerweise bin ich kein großer Fan von Thrillern oder ähnlichem, doch Jennifer hat dieses Genre absolut klasse mit New Adult gepaart, sodass eine für mich perfekte Mischung entstanden ist. Mir hat die Geschichte vom ersten Moment an sehr gut gefallen und das Buch lies sich sehr leicht und schnell lesen. 


Sasha, die Protagonistin, war mir sehr sympathisch. Trotz allem was ihr passiert ist oder vielleicht gerade deswegen, ist sie eine total starke Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und sich durchsetzen kann. Dazu hat sie ein wirklich großes Herz und hilft, wo sie nur kann. 
In Cole habe ich mich sofort verliebt. Er ist absolut kein Bad Boy, sondern ein verständnisvoller und herzlicher Mann, der vor nichts zurückschreckt, um das zu beschützen, was ihm wichtig ist. Ich fand es wunderschön zu lesen, wie er Sasha nicht aufgegeben, sondern immer wieder versucht hat, in ihr Herz vorzudringen. 



Die Liebesgeschichte von ihm und Sasha hat mich sehr berührt. Die Verbindung, die sie bereits früher schon miteinander hatten, war bei ihrem Wiedersehen deutlich zu spüren. Besonders gut gefallen haben mir ihre kleinen gemeinsamen Momente und ihre Annäherungen. An einigen Stellen hatte ich sogar Tränen in den Augen, weil das, was Cole zu Sasha gesagt hat, einfach wunderschön war. Einen Mann wie ihn wünscht sich glaube ich jede Frau. 

Von der Thrillerhandlung in diesem Buch war ich positiv überrascht. Diese konnte mich total packen und mit sich reißen, sodass ich vollkommen dabei war. Oftmals hatte ich das Gefühl, wirklich mittendrin zu sein und dabei war ich während des Lesens selbst richtig angespannt. Es gab viele Gänsehaut- und Gruselmomente, die mir aber wirklich gut gefallen haben. Bis kurz bevor herauskam, wer der Täter ist, hatte ich überhaupt keine Ahnung, wer hinter all dem stecken könnte. Ich habe zwar jemanden kurze Zeit verdächtigt, diesem Verdacht aber schnell wieder fallen gelassen. Im Endeffekt eine gute Entscheidung, da diese Person nämlich unschuldig war. 

Alles in allem würde ich sagen, dass dies eine wirklich gelungene Mischung aus Thriller und New Adult Roman ist, bei der weder das eine noch das andere zu kurz kommt. Da mir aber einige Bücher der Autorin durchaus noch ein wenig besser gefallen haben, gebe ich diesem Buch keine vollen 5 Sterne, da dies von der Bewertung her sonst einfach nicht passen würde. 
Eine Leseempfehlung gibt es von mir aber auf jeden Fall!


Bewertung
⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Rezension: Verliebt in Mr. Daniels




Allgemeines zum Buch
Titel: Verliebt in Mr. Daniels
Autor/in: Brittainy C. Cherry
ISBN: 978-3-8025-9918-7
Verlag: LYX
Genre: New Adult
Seitenzahl: 371
Preis: 9,99€


Klappentext
Unsere Liebe verboten zu nennen ist einfach. Einfacher, als zu erkennen, dass wir vom ersten Moment an Seelenverwandte waren. Ich denke, wir sind beides: verbotene Seelenverwandte. Ich hatte nicht vor, mich in ihn zu verlieben, als ich nach Wisconsin kam. Ich hatte weder geplant, in Joes Bar zu stolpern, noch mich Hals über Kopf in Daniels Musik zu verlieren. Ich hatte ja keine Ahnung, dass allein seine Stimme all meine Sorgen wenigstens für einen kurzen Moment vertreiben könnte. Ich wusste nicht, dass sich so das Glück anfühlt. Unsere Liebe war mehr als nur Leidenschaft. Es ging um Familie. Um Verlust. Um das Gefühl, wieder lebendig zu sein. Unsere Liebe war verrückt und schmerzhaft. Sie bestand aus Lachen und Weinen. Sie war wie wir. Und allein deshalb werde ich es niemals bereuen, dass ich mich in meinen Lehrer Mr. Daniels verliebt habe!


Meine Meinung
Also wenn Brittainy C. Cherry etwas drauf hat, dann ist es Herzschmerz zu verursachen. Dieses Buch ist SO emotional, dass man eigentlich die ganze Zeit über Taschentücher in der Nähe braucht. "Verliebt in Mr. Daniels" ist das zweite Buch, das ich von ihr gelesen habe und diese Autorin versteht was von Tiefgang. ALLE Dinge haben einen tiefgründigen Hintergrund und beim Schreiben achtet sie wirklich auf jedes Detail. Ich wusste oftmals beim Lesen gar nicht wohin mit meinen Emotionen. 


Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich sowohl Ashlyn als auch Daniel geliebt. Beides sind absolut sympathische Menschen mit einem unglaublich großen Herzen und einer besonderen Vorliebe für Shakespeare. Dazu besitzen sie denselben Humor und schon bei der ersten Begegnung der beiden hat man gespürt, dass sie einfach zusammengehören. Hierbei fand ich vor allem die detaillierten Beschreibungen mancher Dinge klasse. 




Beide mussten in ihrem Leben schon mit dem Verlust einer oder mehreren Menschen, die sie geliebt haben, fertig werden und haben seitdem aufgehört, wirklich zu leben. Doch als sie sich finden, finden sie nicht nur die wahre Liebe, sondern endlich einen Menschen, von dem sie vollkommen verstanden werden. Dies zu lesen, fand ich einfach nur wunderschön! Nicht nur einmal hatte ich dabei eine Gänsehaut und Tränen in den Augen. 

Leider werden den beiden innerhalb der Geschichte immer wieder neue Steine in den Weg gelegt und natürlich gibt es dort noch den großen Fels, der nicht einfach so beiseite geschaffen werden kann. In diesem Buch gibt es wirklich eine Menge Herzschmerz und noch mehr Tiefgang. 
Neben Ashlyn und Daniel habe ich vor allem Ryan sehr ins Herz geschlossen. Von Anfang an war mir seine Art total sympathisch und man konnte ich gar nicht nicht mögen. 

Abgesehen von all diesen wundervollen Dingen, gab es noch viele weitere kleine Dinge, die dieses Buch einfach vollkommen gemacht haben. Gerade auch die vielen Shakespeare Zitate haben mir sehr gut gefallen und die Autorin hat wirklich eine wundervolle poetische Ader. 
Alle paar Seiten kam etwas, was ich mir markieren und merken wollte,  weil es einfach so wunderschön geschrieben war. Doch hätte ich das jedes Mal getan, hätte am Ende so gut wie auf jeder Seite ein kleiner Zettel geklebt.


Für mich ist die Liebesgeschichte von Ashlyn und Daniel definitiv eine der schönsten und gefühlvollsten, die ich jemals gelesen habe und ich kann sie wirklich mehr als empfehlen!


Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐ 

Sonntag, 15. Oktober 2017

Rezension: Stepbrother Dearest




Allgemeines zum Buch
Titel: Stepbrother Dearest
Autor/in: Penelope Ward
ISBN: 978-3-442-48439-3
Verlag: Goldmann
Genre: New Adult
Seitenzahl: 345
Preis: 9,99€


Klappentext

Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, denn ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, zieht für das Abschlussjahr von Kalifornien zu ihnen nach Boston. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber stört Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen ...


Meine Meinung
Dieses Buch hat mir von der ersten Seite an super gefallen. Am Anfang ist es so, dass Elec Greta andauernd mit irgendwelchen Dingen zu ärgern versucht und dabei gab es einfach unglaublich viele Momente, in denen ich so lachen musste. Dadurch ist mir der Einstieg in die Geschichte auch mehr als leicht gefallen. Zu dem Zeitpunkt hätte ich aber niemals gedacht, dass das Buch enorm viel Tiefgang besitzt, wobei ich später aber eines Besseren belehrt worden bin.




Greta konnte ich sofort gut leiden, vor allem weil sie sich von Elec nicht alles gefallen lässt, sich gleichzeitig aber auch nicht davor scheut, ihre Gefühle zu zeigen. Auch Elec fand ich klasse. Mir hat sowohl seine Bad Boy Seite zu Beginn, als auch seine weiche und verletzliche Seite im Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen. 

Mitzuerleben, wie sich die Beziehung der beiden nach und nach entwickelt, war ein tolles Leseerlebnis. Gerade weil es bei den beiden ja etwas komplizierter dadurch war, dass sie Stiefgeschwister sind. Dies war aber auch etwas, was das Buch noch interessanter gemacht hat. Manchmal gab es ein paar Dinge, die mir etwas zu schnell vorkamen, doch das hat nicht wirklich gestört.





Ich fand toll zu lesen, wie sich Elec Greta gegenüber nach und nach geöffnet hat und dass dadurch eine Verbundenheit zwischen den beiden entstanden ist, die auch nach sieben Jahren, in denen sie sich nicht gesehen haben, noch bestanden hat. Gerade bei dem Wiedersehen der beiden habe ich komplett mitgefiebert und mitgefühlt. Ab da konnte mich die Geschichte völlig fesseln und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die ein oder andere Träne ist dabei auch geflossen.




Die Anagramme, die Elec benutzt, sind definitiv ein Erkennungsmerkmal dieses Buches. Ich finde es sehr gut, dass die Autorin solche mit eingebaut hat, weil diese meiner Meinung nach zu den Dingen gehören, die sehr gut im Gedächtnis bleiben und die einen die Geschichte dadurch nicht so schnell vergessen lassen. 

Am besten hat mir aber gefallen, dass die Autorin eine für mich völlig neue Methode gefunden hat, die Geschichte aus beiderlei Sichten - also Greta's und Elec's - zu erzählen. Ich werde hier jetzt nicht verraten wie sie dies gemacht hat, aber ich kann euch sagen, dass ich diesen Teil wirklich am tollsten fand und genau das auch ausschlaggebend dafür war, dass ich beschlossen habe, dem Buch fünf Sterne zu geben. 

Das Ende fand ich einfach nur perfekt, auch wenn es hier wieder eine Kleinigkeit gab, die vielleicht etwas vorschnell gewirkt hat. Trotzdem hätte ich mir kein besseres Ende vorstellen können. 

Abschließend würde ich sagen, dass Stepbrother Dearest eine ganz klare Leseempfehlung von mir für euch ist, da ihr die Geschichte der beiden einfach gelesen haben müsst!


Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Freitag, 13. Oktober 2017

Rezension: Liebe, Schnee & andere Desaster


Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür! 


Allgemeines zum Buch
Titel: Liebe, Schnee & andere Desaster 
Autor/in: Nicola Doherty
ISBN: 978-3-570-31185-1
Verlag: cbt
Genre: Young Adult
Seitenzahl: 297
Preis: 9,99€


Klappentext

Für Juno ist das Leben ein einziges Risiko: Klimawandel, frei laufende Füchse, Zombies – das nächste Desaster wartet quasi um die Ecke. Als Juno von ihrer frisch zusammengewürfelten Patchwork-Familie zu einem Skiurlaub in den Alpen verdonnert wird, schätzt sie ihre Überlebenschancen gleich null ein. Das ändert sich erst recht nicht, als sie Boy trifft, den jungen Skilehrer: ruppig, waghalsig, abenteuerlustig. Überhaupt nicht ihr Typ. Oder etwa doch? Sich zu verlieben, merkt Juno bald, ist das größte Risiko von allen …


Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen und generell bin ich in diesem Buch super schnell voran gekommen. Innerhalb weniger Stunden habe ich es komplett durchgelesen, was auch daran liegen mag, dass dieses Buch nicht allzu viele Seiten hat und die Schrift echt groß ist. Der flüssige und lockere Schreibstil der Autorin haben aber definitiv auch dazu beigetragen. 

Juno, die Protagonistin, konnte ich sehr gut leiden, da ich ihren Humor einfach klasse fand. Ihre Ängste und Bedenken waren meiner Meinung nach etwas übertrieben dargestellt, aber ansonsten war sie mir wirklich sympathisch. 

Auch ihre Familie - Mama, Stiefvater & dessen Zwillinge - habe ich im Laufe der Geschichte ins Herz schließen können. 

Mit Boy konnte ich irgendwie nicht wirklich warm werden und auch die Liebesgeschichte von ihm und Juno konnte mich leider nicht so packen. Es gab für mich einfach zu wenig Dialoge zwischen den beiden und mir ging alles etwas zu schnell, wodurch das Ganze leider irgendwie unrealistisch wirkte. Ich glaube, dass man daraus eine wirklich tolle Liebesgeschichte hätte machen können, wenn man das Buch um 100 Seiten verlängert hätte.

Was mir aber wirklich sehr gut gefallen hat, war die detaillierte Beschreibung der Umgebung, die dazu geführt hat, dass ich beim Lesen dachte, ich stände selbst auf einer Skipiste. Wer Lust auf Schnee und Winterfeeling hat, dem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. 
Generell würde ich sagen, dass dies eine schöne leichte Kost für einen winterlichen Abend mit heißer Schokolade ist. Leider kam die Liebesgeschichte hierbei einfach zu kurz und auch sonst haben mir hier und da ein paar Dinge gefehlt, die die geringe Seitenzahl leider nicht zugelassen haben. Daher gibt es von mir 2 Sterne Abzug. 


Bewertung
⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Dienstag, 10. Oktober 2017

Rezension: Frostkuss



Allgemeines zum Buch
Titel: Frostkuss 
Autor/in: Jennifer Estep
ISBN: 978-3-492-70249-2
Verlag: Piper/ivi
Genre: Fantasy 
Seitenzahl: 373
Preis: 14,99€


Klappentext
Sie sind die Nachkommen sagenhafter Kämpfer wie Spartaner, Amazonen oder Walküren und verfügen über magische Kräfte. Auf der Mythos Academy lernen sie, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und sie richtig einzusetzen.

Gwen Frost besitzt ein einzigartiges Talent: die »Gypsy-Gabe«. Eine einzige Berührung reicht aus, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber die mythische Welt steht vor einer tödlichen Bedrohung, und Gwen befindet sich plötzlich im Zentrum eines großen Krieges.


Meine Meinung
Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, da es besonders am Anfang erstmal eine ordentliche Menge an Informationen gab. Ab da an bin ich dann aber wirklich schnell voran gekommen und die Seiten sind nur so dahingeflogen.

Gwen war mir von Anfang an absolut sympathisch, weil sie einfach genau meinen Humor hat. Außerdem ist sie eher eine Einzelgängerin und kümmert sich nicht darum, was andere von ihr denken. Das hat mir sehr gut gefallen. Ebenso fand ich Daphne wirklich cool, auch wenn sie anfänglich ziemlich überheblich und zickig rüberkam.
Auch Gwen's Grandma habe ich gleich ins Herz geschlossen, da sie total herzlich und liebevoll war. Ich habe so im Gefühl, dass es noch einiges gibt, das sie vor Gwen geheim hält, aber ich hoffe natürlich, dass ich in den folgenden Bänden mehr darüber erfahren werde.

Was ich von Logan Quinn halten soll, weiß ich noch nicht so genau. Mal hat er sich echt total nett gegenüber Gwen verhalten und im nächsten Moment war er wieder eiskalt und abweisend. Da blicke ich noch nicht so ganz durch, aber ich freue mich darauf, mehr darüber zu erfahren, warum er so handelt, wie er es eben tut. Am Ende hat er eine Bemerkung gemacht, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht und bei der ich unbedingt wissen möchte, was es damit auf sich hat. Da bin wirklich mal gespannt.

Generell war dieses Buch meiner Meinung nach erstmal eine Einführung in diese Reihe, um zu verstehen, worum es geht und einige Frage schonmal zu klären, weswegen hier nicht allzu viel passiert ist. Darum fällt es mir auch schwer, noch mehr darüber zu schreiben.

Zum Ende hin wurde es aber langsam spannend und dort konnte mich die Geschichte auch packen. Es gibt viele Fragen, die noch unbeantwortet sind und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Vor allem aber hoffe ich darauf, dass sich etwas zwischen Gwen und Logan entwickelt! 

Ich glaube, dass dies eine wirklich gute Reihe wird, auch wenn mich der erste Band jetzt noch nicht vollkommen von den Socken hauen konnte. 


Bewertung✨ 
⭐⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐

Rezension: Final Offer

  ( Rezensionsexemplar ) ✨ Klappentext ✨ Eine zweite Chance aufs Glück   Callahan Kane ist frustriert. Um sein milliardenschweres Erbe antre...