Donnerstag, 9. August 2018

Rezension: Over the Moon - Liebe wie im Film

( unbezahlte Werbung )
Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag!


Allgemeines zum Buch
Titel: Over the Moon - Liebe wie im Film
Autor/in: Samantha Joyce
ISBN: 978-3-442-48672-4
Verlag: Goldmann
Genre: Liebesroman
Seitenzahl: 327
Preis: 12,00€


Klappentext
Die bildschöne Veronica Wilde ist Schauspielerin der etwas anderen Art. Für eine großzügige Gage schlüpft sie in jede Rolle. So spielt sie etwa die neue Freundin oder Geschäftspartnerin, um ihren Klienten zum Erfolg zu verhelfen. Als sie auf Baxter trifft, dem es nicht gelingt, Investoren für seine gemeinnützige Geschäftsidee zu finden, ist es Hass auf den ersten Blick. Doch als Veronica seinen Auftrag annimmt, wird schnell klar, dass Hass und Liebe nur allzu dicht beieinanderliegen. Denn Baxter ist alles andere als der gutmütige Trottel, für den Veronica ihn hält, und sie selbst verbirgt unter ihrer harten Schale ein gebrochenes Herz ...
(Quelle: Thalia)


Meine Meinung
Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch beendet habt und irgendwie nicht so recht wisst, was ihr davon halten sollt? Genau so geht es mir bei diesem hier.
Auf der einen Seiten hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, aber auf der anderen Seite gab es einige Dinge, die mich entweder gestört oder mir einfach gefehlt haben. 
Super schade finde ich unter anderem, dass das Cover meiner Meinung nach überhaupt nicht zu der Geschichte passt und die Frau darauf ganz anders aussieht, als die Protagonistin im Buch beschrieben wird. 

Wir verbergen unsere wahren Gefühle gern hinter Wut und Hass, weil man die leichter zeigen kann als Liebe und wahre Zuneigung.

Veronica ist dieses typische Bild einer Frau, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat und vor dieser zu fliehen versucht. Dies tut sie, indem sie sich kalt und unnahbar gibt und ihre Gefühle komplett weg sperrt. Zudem sieht sie, ganz dem Klischee entsprechend, wunderschön und sexy aus und verdreht jedem Mann den Kopf. Trotz dessen, dass man diese Art von Protagonistin nur allzu gut kennt und sie ein wandelndes Klischee ist, konnte ich sie gut leiden. Sie ist selbstbewusst und geht ihren Weg, hat aber noch lange nicht zu sich selbst gefunden und fühlt sich manchmal ziemlich verloren. Aber genau das ist der perfekte Ansatz dafür, dass eine tolle charakterliche Entwicklung stattfinden kann, was bei ihr auch der Fall war. Und das hat mir wirklich gut gefallen. 

Und er brachte mich zum Lachen, was, wie ich zugeben musste, an sich schon eine Herausforderung war.

Bei Baxter weiß ich leider nach wie vor nicht, was ich von ihm halten soll. Man lernt ihn als jemanden kennen, der sehr fürsorglich und hilfsbereit ist und der eine starke soziale Ader besitzt. Eigentlich kann man ihn nicht nicht mögen, aber für meinen Geschmack hat er einfach manchmal zu lieb und unbeholfen gewirkt. Er ist das komplette Gegenteil von Veronica und obwohl er im Laufe der Geschichte immer mehr Zeit mit ihr verbringt, bleibt er immer er selbst. Er macht sich nichts daraus, dass sie viel Geld hat, nur in Markenklamotten rumläuft und sich eigentlich in ganz anderen Kreisen bewegt - und genau das fand ich absolut klasse. Er hat sich nicht verstellt um ihr zu gefallen und das war es im Endeffekt auch, was ihn so interessant für Veronica gemacht hat. 

Was mir am besten gefallen hat, war die Grundidee dieser Geschichte. Den Beruf, in dem Veronica arbeitet, die Art und Weise wie sie und Baxter sich kennenlernen, das Projekt an dem Baxter arbeitet und die Dinge, die damit in Verbindung stehen - das alles fand ich wirklich toll. Ich habe so etwas in der Art vorher noch nicht gelesen und es hat mir wirklich Spaß gemacht. 

Womit ich allerdings meine Probleme hatte, war die Liebesgeschichte der beiden. An sich konnte sie mich schon überzeugen, weil sich zwischen den beiden alles langsam entwickelt und man bei ihnen - besonders bei Veronica - die charakterliche Entwicklung, die sie durchmachen, deutlich sehen kann. Allerdings finde ich es sehr schade, dass der Fokus des Ganzen zwischen den beide größtenteils auf das Sexuelle gelegt wurde. Hier hätte ich mir etwas weniger davon und dafür mehr Gefühle gewünscht. Zudem hat mir bei den beiden einfach das gewisse Etwas gefehlt. Das Bauchkribblen und Herzklopfen blieb beim Lesen aus und mich konnte die Liebe zwischen Veronica und Baxter nicht so berühren, wie ich es mir gewünscht hätte. 

Trotzdem gab es zwischen den beiden natürlich auch viele schöne und tiefgründige Momente, die auch absolut authentisch waren und mir sehr gefallen haben. Und da sind wir wieder bei dem Punkt:
Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch halten soll.

Ich würde sagen, dass mir die Geschichte alles in allem schon gut gefallen und mir Spaß beim Lesen bereitet hat, es aber nichts ist, was mich richtig begeistern konnte und was ich unbedingt einmal rereaden wollen würde.
Wenn ihr also auf der Suche nach einer leichten Liebesgeschichte seid, dann kann ich euch dieses Buch auf jeden Fall empfehlen. Sucht ihr jedoch eine Geschichte, die euch fesseln und berühren soll, weiß ich nicht, ob diese hier die Richtige dafür ist. 


Bewertung
⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐




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