Donnerstag, 31. Oktober 2024

Rezension: Ruin and Wrath

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Einst wurde die Welt von den Göttern vernichtet. Nur neun Städte wurden verschont. Durch gewaltige Urwälder, in denen die gefährlichsten Kreaturen ihr Unwesen treiben, voneinander getrennt, werden die Städte von Königen regiert, die sich an den Gefühlen der Sterblichen nähren. Dies ist die Welt der schönen Calista, deren magische Gabe der Vorsehung sie zum Spielball der Mächtigen macht. Als eines Tages ein fremder Lord in die Stadt kommt, ist Calista sofort klar, dass er ihr zum Verhängnis werden wird – in mehr als nur einer Weise …

Meine Meinung
Ich bin wirklich ein riesengroßer JLA Fan und ihre Bücher ziehen bei mir schon seit einer ganz langen Zeit blind ein. Meistens werden sie dann auch immer zu Highlights und neuen Lieblingsbüchern, aber dieses hier ist leider wieder eines der wenigen gewesen, die mich wirklich enttäuscht haben. Der Schreibstil ist wie immer toll gewesen, der Aufbau der Welt und wie man an sie herangeführt wird jedoch nicht. Ich habe so lange gebraucht, um auch nur annähernd in die Welt hineinzukommen und habe die meiste Zeit mit Verwirrung und Überforderung verbracht. Es gab für mich zu viele verschiedene Beschreibungen der Figuren - zu viele Name, die ich mir einfach nicht merken konnte - aber gleichzeitig ist für mich die Tiefe der Charaktere dafür zu kurz gekommen.

Ich hab enorm Probleme damit gehabt, eine Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen, weil ich sowohl die Gedanken und Gefühle beider als auch ihre Handlungen oftmals nicht nachvollziehen und verstehen konnte. Vieles kam mir sehr willkürlich vor, es hat an Tiefe gemangelt und die beiden haben mich nicht mit sich mit fühlen lassen. Vieles hat nicht wirklich zusammengepasst und die Charaktere haben sich beim Lesen nicht authentisch und echt angefühlt, was bei mir immer einer das Hauptgründe dafür ist, dass ich ein Buch einfach absolut nicht fühle.

Auch die Liebesgeschichte hat mich mehr abgeschreckt als alles andere. Eine tiefere Verbindung? Wirkliche Gefühle? Einfach ein "mehr"? Nicht vorhanden. Sobald die beiden einmal anfangen, miteinander zu schlafen, besteht das Buch gefühlt nur noch aus Sexszenen und dirty Talk. Und während ich wirklich kein Problem damit habe, wenn ein Buch mehr Spice besitzt, stört es mich schon, wenn dieser mehr vorhanden ist als Gefühl oder irgendwas Tiefergehendes und Greifbares.

Ja, es gab ein paar spannende und auch schöne Momente, aber im Zusammenhang mit dem Rest konnten mich auch diese leider nicht wirklich erreichen und überzeugen. Dafür haben sie mit all dem Drumherum einfach fehl am Platz gewirkt.

Ich wünschte wirklich, ich könnte sagen, dass mir das Buch besser gefallen, aber leider ist dem nicht so. Ich bin aber bei der Autorin sehr positiv gestimmt, dass es beim nächsten Buch, das ich von ihr lesen werde, wieder anders sein wird und freu mich schon jetzt drauf. 

Bewertung
⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Samstag, 26. Oktober 2024

Rezension: Fire in the Flesh

 

( Rezensionsexemplar )

✨Meine Meinung✨

"Fire in the Flesh" von Jennifer L. Armentrout ist mal wieder ein absolutes Highlight gewesen, das mich von der ersten Seite an fesseln und begeistern konnte. Die Autorin schafft es, eine Geschichte so weiterzuerzählen, dass sie gleichermaßen episch und emotional ist, indem sie Themen wie Macht, Loyalität und Selbstfindung mit einer intensiven Liebesgeschichte verknüpft.

Die Protagonistin, Sera, ist wirklich eine meiner absolut liebsten Protagonistinnen. Sie zeigt sich verletzlich, aber ist gleichzeitig unfassbar stark. Sie kämpft mit ihren inneren Dämonen ebenso wie mit äußeren Feinden und sorgt damit dafür, dass ich sie mit jeder Seite mehr bewundere. Besonders faszinierend ist die Entwicklung, die sie im Laufe der Geschichte durchmacht. Von Unsicherheit und Zweifel hin zu Selbstvertrauen und Mut – eine Reise, die Armentrout mit großer Sensibilität und Tiefe beschreibt. Die Art und Weise, wie die Autorin die innere Zerrissenheit von Sera darstellt, macht sie unglaublich nah und greifbar. Man fiebert mit ihr mit, versteht ihre Entscheidungen und fühlt wirklich komplett mit ihr mit.
Zu Nyktos kann ich wirklich nicht mehr sagen als: HE'S THE ONE. Also wirklich. BookHUSBAND No.1 - always and forever! Seine Liebe für Sera und die Dinge, die er für sie tut und tun würde? Könnte jedes Mal, wenn er den Mund aufmacht, dahinschmelzen.

Ein weiteres Highlight des Buches ist die Dynamik zwischen Sera und Nyktos. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist so krass spürbar, ebenso wie die starken und tieferen Gefühle zwischen ihnen. Die Beziehung entwickelt sich auf eine Weise, die sowohl sanft als auch intensiv ist. Es gibt Momente voller Spannung, Missverständnisse und Unsicherheiten, was die Verbindung zwischen den beiden umso echter und nachvollziehbarer macht. Ich würde auch 800 Seiten nur voller Momente zwischen den beiden lesen und wäre absolut fein damit. Wahrscheinlich würde ich mir selbst danach noch denken: bitte, gib mir mehr! Weil bei den beiden gibt es kein "genug".

Dieser Band war von der Storyline besonders schlimm, nervenaufreibend und dementsprechend aber auch unglaublich spannend. Ich bin mehrfach kurz vorm Verzweifeln gewesen, mein Herz wurde gebrochen, das Lesen hat wirklich wehgetan und ich musste das Buch mehrfach zur Seite legen und eine kurze Pause machen, um einmal tief durchzuatmen. Aber es war eben auch so, so gut. So episch. Wollte am liebsten nie wieder zurück in die Realität, weil mich das Lesen alles um mich herum hat vergessen lassen.

Und das Ende? WAS. SOLL. DAS.?! Das ist die Art Ende, wie nur JLA sie schreiben kann. Die, bei der man mehrere Tage braucht, um sich davon zu erholen. Und die, bei der es wirklich unmöglich wirkt, bis zum Erscheinen vom nächsten Band zu warten, weil man doch eigentlich nicht ohne Gewissheit und Antworten leben kann. Wow, wow, wow. Ich glaube, diese Reihe wird immer eine meiner absolut liebsten Reihen bleiben und so sehr ich mich auch auf den vierten und letzten Band freue, genauso tut es mir jetzt schon weh, wenn ich daran denke, mich danach von ihr und ihren Charakteren verabschieden zu müssen. 

Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Donnerstag, 3. Oktober 2024

Rezension: Behind the Net

 

( Rezensionsexemplar )

Klappentext
Auf dem Eis ist er der Star. Doch kann er ihr Herz zum Schmelzen bringen? 
Pippa hat es satt, sich das Herz brechen zu lassen. Nachdem ihr Ex auch noch ihre Musikkarriere zerstört hat, bewirbt sie sich auf die Stelle der Assistentin des Profi-Eishockeyspielers Jamie. Er ist ein mürrischer - und sehr attraktiver - Mann mit einem riesigen Ego. Und Pippas erster Schwarm aus der Highschool, der sie vollkommen vergessen zu haben scheint. Sie bemüht sich um Professionalität, aber als Jamie sie bittet, bei ihm einzuziehen und sie eine andere Seite an ihm kennenlernt, gerät ihr Vorsatz, sich nicht mehr zu verlieben, ordentlich ins Wanken. Sie muss sich von ihm - ihrem Boss - fernhalten, aber mit jedem Blick, jedem Gespräch, jeder flüchtigen Berührung entzündet sich ein weiterer Funke in Pippa. Ihr wird klar: Jamie könnte sie schwerer verletzen, als jeder andere. Aber vielleicht ist gerade er das Risiko wert?

Meine Meinung✨
Ich habe andauernd Videos zu „Behind the Net“ auf TikTok gesehen und mich deshalb unglaublich doll auf das Buch gefreut. Ich bin sehr schnell in die Geschichte hineingekommen und habe den Schreibstil der Autorin als angenehm und flüssig empfunden, muss aber sagen, dass dieses Buch nicht ganz das war, was ich erwartet habe. Die Geschichte ist süß und humorvoll, aber enthält so so viel mehr Spice als Tiefe. Und davon bin ich leider absolut kein Fan. Ich mag keine Oberflächlichkeit in Büchern, ich will und muss eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen und tief mit ihnen mitfühlen können und ich brauche dieses „Die Geschichte hat mich“-Gefühl, was hier leider ausgeblieben ist. 

Ja, ich habe mich teils gut unterhalten gefühlt und es gibt definitiv süße Momente, aber alles hat so wenig von Bedeutung gewirkt. 


Es gab für mich wirklich viel zu viele Sexszenen, die sich auch alle irgendwie wiederholt haben. Und wofür? Den Platz hätte man so viel besser für mehr Charaktertiefe und wirkliche Gefühle nutzen können. Irgendwann bin ich wirklich dazu übergegangen, die Szenen nur noch zu überfliegen, weil es einfach langweilig wurde. 


Sowohl Pippa als auch Jamie haben sich für mich beim Lesen super weit weg angefühlt. Normalerweise habe ich in meinen Rezensionen immer etwas über die Protagonisten im Einzelnen zu sagen, aber ich wüsste nicht, was ich hier schreiben soll, weil die beiden mir dafür viel zu wenig von sich gezeigt haben. Ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen, sie nicht zu fassen bekommen und dementsprechend auch nicht mit ihnen mitfühlen


Darauf basierend war es für mich natürlich auch bei der Liebesgeschichte schwierig mit den Gefühlen. Ich hab mich einfach während des Lesens eher wie eine Zuschauerin am Rand gefühlt anstatt wie jemand, der gerade wirklich mit in der Geschichte drin ist. Mir haben die Verbindung und Chemie zwischen Pippa und Jamie gefehlt. Da ist diese Insta-Attraction, wenn nicht fast schon Insta-Obsession, aber ich hatte nicht das Gefühl, dabei sein zu dürfen, wie die beiden sich richtig ineinander verlieben. Und genau das brauche und liebe ich aber beim Lesen sonst so, weshalb mir hier wirklich etwas Wichtiges gefehlt hat. Ja, es gab ein paar cute Momente, aber auch die konnten mich emotional nicht so erreichen wie erhofft.


Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es mir besser gefallen hat, aber leider war dieses Buch einfach nicht meins. Mal sehen, ob ich dem zweiten Band nochmal eine Chance geben werde oder es lieber lasse.


Bewertung

⭐️⭐️/⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Rezension: Quicksilver

( Rezensionsexemplar ) ✨ Klappentext ✨ In ihrer dunkelsten Stunde, als sie dem Tod bereits ins Auge blickt, öffnet die junge Saeris unwissen...