Montag, 28. Mai 2018

Rezension: Und wenn es kein Morgen gibt

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür!


Allgemeines zum Buch
Titel: Und wenn es kein Morgen gibt
Autor/in: Jennifer L. Armentrout
ISBN: 978-3-570-31166-0
Verlag: cbt
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 410
Preis: 13,00€


Klappentext
Lena liebt Sebastian aus ganzem Herzen. Aber liebt Sebastian sie zurück? Die beiden sind zwar beste Freunde, doch mehr wird daraus nicht werden, glaubt Lena. Als sie Sebastian endlich die Wahrheit gesteht, schlägt das Schicksal zu: Von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr, wie es war. Lena muss jetzt kämpfen – gegen die Schuld und für die Liebe mit Sebastian …


Meine Meinung
Es gibt diese Büchern, bei denen man einfach schon auf den ersten Seiten merkt, dass man dieses Buch über alles lieben wird. Und genau das war bei "Und wenn es kein Morgen gibt" der Fall. Ich bin generell ein absoluter Fan von Jennifer L. Armentrout's Werken und nicht umsonst gehört sie zu meinem Lieblingsautorinnen. Ihr Schreibstil und ihre Charaktere sowie die Geschichten die sie erzählt, sind unfassbar gut und überraschen mich immer wieder auf's Neue. 

"Weil für mich ein Happy End eben nur in Büchern existierte."

Mit Lena konnte ich mich von Anfang an total identifizieren. Egal ob ihre Liebe zu Büchern, das "Sich-ständig-über-alles-und-jeden-zu-viele-Gedanken-machen" oder das Drücken vor unangenehmen Dingen und wichtigen Entscheidungen - immer wieder habe ich Charakterzüge von mir selbst entdecken können. Und das hat mir unglaublich gut gefallen, denn dadurch hatte ich das Gefühl, selbst Teil dieser Geschichte zu sein. Lena's Gedankengänge und Handlungen war für mich super nachzuvollziehen, auch wenn es manchmal Momente gab, in denen ich sie gerne geschüttelt und ihr gesagt hätte, dass sie sich doch endlich jemandem anvertrauen soll. Aber genauso gut müsste ich mich wahrscheinlich selbst manchmal schütteln. 

In Sebastian habe ich mich während des Lesens selbst ein klein wenig verliebt. Er ist die perfekte Mischung aus super humorvoll und extrem einfühlsam. Er ist nicht nur der beste Freund der für jeden Spaß zu haben ist, sondern eben auch die Schulter zum Anlehnen, wenn das Leben mal nicht so läuft, wie es laufen sollte. 

Ich liebte ihn, ein schmerzhaftes, schamvolles Begehren, während er mich nur wie einen seiner Kumpels behandelte. So war es von Anfang an gewesen und so würde es vermutlich bis in alle Ewigkeit bleiben.

Die Geschichte der beiden hat mich von Anfang an angesprochen, da ich Beste-Freunde-Storys absolut liebe! Und besonders bei Lena und Sebastian hat mir das Ganze mehr als gut gefallen. Dadurch, dass die beiden sich schon von Kindesbein an kennen und seitdem unzertrennlich sind, verbindet sie etwas sehr Starkes miteinander. Ich fand super, dass Lena vor uns Lesern so offen und ehrlich zugegeben hat, dass sie weitaus mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Sebastian hat. Oftmals ist es ja so, dass die Protagonistin sich dann selbst einredet, dass die Gefühle nicht vorhanden oder echt sind, aber Lena ist sich der Echtheit und Stärke ihrer Gefühle durchaus bewusst. Da sie aber davon ausgeht, dass Sebastian die Gefühle nicht erwidert und sie die Freundschaft zu ihm auf keinen Fall in Gefahr bringen möchte, schweigt sie und versucht nach außen hin zu verbergen, wie es in ihr drin aussieht. 
Hinzu kommt ein schwerer Schicksalsschlag, der beide total aus der Bahn wirft und nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch ihre Gefühle auf die Probe stellt. 
Dieser Schicksalsschlag und seine Folgen sind ein großer und wichtiger Teil dieser Geschichte und haben das Ganze für mich noch einmal mehr zu etwas Besonderem gemacht. Es passiert etwas, womit man als Leser / Leserin nicht rechnet und was einen selbst sprachlos zurücklässt. Worum genau es sich dabei handelt, müsst ihr selbst herausfinden. Aber was ich euch sagen kann ist, dass Jennifer hiermit wieder ein Meisterwerk geschaffen hat! 

»Ich liebe dich seit Jahren.«

Die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Lena und Sebastian konnte mich vollkommen überzeugen und ging mir unter die Haut. Natürlich ist alles immer komplizierter, wenn bei einer Freundschaft Gefühle mit ins Spiel kommen - aber genau das hat für Spannung gesorgt. Ich habe als Leserin absolut mit den beiden mitgefiebert und manchmal auch mitgelitten. 
Mich konnte die Geschichte auf jeden Fall in ihren Bann ziehen und ich wünschte, ich hätte dieses Buch nicht so schnell durchgelesen. Denn kennt ihr das, wenn ihr euch nach Beenden eines richtig guten Buches so leer fühlt, weil euch die Charaktere fehlen und ihr irgendwie nicht bereit dazu seid, ein neues Buch anzufangen? So geht es mir jetzt jedenfalls. 

Was soll ich noch sagen? Ich kann euch die Geschichte von Lena und Sebastian wirklich nur weiterempfehlen, denn ich bin mir ganz sicher, dass ihr sie lieben werdet. Und sie ist von Jennifer - sie kann nur gut sein!;)


Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐


Freitag, 18. Mai 2018

Rezension: Game of Destiny

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür!

"Game of Destiny" ist der letzte Band einer Trilogie. Sowohl der Klappentext als auch diese Rezension können Spoiler zu den ersten beiden Büchern enthalten. Wenn dich die Geschichte interessiert, dann schau doch gerne mal bei meiner Rezension zum ersten Band "Game of Hearts" vorbei: 


Solltest du den ersten bereits gelesen haben und dir nicht sicher sein, ob du den zweiten auch lesen willst, dann schau doch gerne bei meiner Rezension zu "Game of Passion" vorbei: 



Allgemeines zum Buch
Titel: Game of Destiny
Autor/in: Geneva Lee
ISBN: 978-3-7341-0481-7
Verlag: blanvalet
Genre: Erotik
Seitenzahl: 257
Preis: 9,99€


Klappentext
Die leidenschaftliche Liebe, die Emma Southerly und Jamie West verbindet, konnten auch die jüngsten Ereignisse in Belle Mère nicht ins Schwanken bringen, sie sind sich näher denn je. Doch der Mord an Jamies Vater bleibt ungeklärt und hält die High Society von Las Vegas weiter in Atem. Das junge Paar muss fest zusammenhalten, um nicht weiter in den Fokus der Polizei zu geraten. Doch das ist nicht Emmas einziges Problem: Sie wird von der dunklen Vergangenheit ihrer Familie eingeholt und muss sich schließlich einer bitteren Wahrheit stellen – doch das könnte bedeuten, dass sie Jamie für immer verliert …


Meine Meinung
Nachdem mir der zweite Band der Reihe bereits viel besser gefallen hat als der erste, bin ich davon ausgegangen, dass es mir mit diesem hier noch einmal mehr so gehen wird. Aber leider war dem nicht so. 

Mir kam es in diesem Buch so vor, als würde alles unglaublich schnell gehen und dadurch einfach an mir vorbeiziehen, ohne dass ich wirklich etwas davon mitbekomme. Gerade auf der ersten Hälfte kamen sehr viele Dinge auf einmal und ich war beim Lesen irgendwie überfordert mit den ganzen Informationen. Gleichzeitig hatte ich aber das Gefühl, dass diese Dinge alle nichts Wesentliches enthalten und die Geschichte somit auch nicht so richtig voran gebracht haben. 
Vieles wurde nur mal kurz angeschnitten, aber nicht weiter ausgeführt und hat dadurch auf mich den Eindruck gemacht, dass es schnell abgearbeitet werden sollte. Das fand ich sehr schade. 

Emma hat mir aber hier im letzten Buch am besten gefallen, weil man deutlich sehen konnte, welche Entwicklung sie durchgemacht hat. Sie lässt sich nicht herumschubsen, zeigt Stärke und Mut und benutzt ihren klugen Verstand, bevor sie handelt. 
Jameson hingegen hat diesmal einen sehr distanzierten Eindruck auf mich gemacht. Nicht bezüglich Emma, sondern bezüglich der Geschichte / des Buches. Er kommt zwar oft vor, wird oft genannt, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er diesmal nicht so richtig Teil des Ganzen ist. Ich weiß nicht, woran das gelegen hat, aber ich fand es schade. Es wäre schön gewesen, noch etwas mehr über ihn zu erfahren und die Chance zu bekommen, ihn vielleicht ins Herz zu schließen.

Auch was die Beziehung zwischen Emma und Jameson betrifft, wurde ich leider enttäuscht. Nachdem in den ersten beiden Büchern alles recht langsam voran ging, war hier alles überstürzt und wirkte gezwungen. Ich konnte die Liebe leider nicht richtig spüren und somit konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht berühren. 

»Manchmal wollen wir andere gar nicht belügen. Wir sind nur viel zu sehr damit beschäftigt, uns selbst etwas vorzumachen. Wenn wir das dann merken, fühlen wir uns schuldig, als hätten wir die anderen reingelegt.« 

Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war mal wieder der Spannungsteil. Gerade zum Ende hin wurde es extrem spannend und dort hat mir das Lesen auch echt Spaß gemacht. Endlich hat man erfahren, wer der Mörder / die Mörderin von Nathaniel West ist und nach dieser Offenbarung war ich wirklich baff. Mit der Person hätte ich NIEMALS gerechnet und somit hat das Buch tatsächlich noch eine Überraschung parat gehabt. Generell sind zum Ende hin noch einige Dinge passiert, die eigentlich ein super Abschluss für ein tolles Buch gewesen wären - nur leider hat mir über die Hälfte des Buches einfach nicht so gut gefallen. Das gewisse Etwas hat gefehlt, der Funke wollte nicht so recht überspringen. Ich konnte leider keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen und mich hat die Liebesgeschichte nicht fesseln können. 

Meiner Meinung nach ist der Abschluss leider der schwächste Band und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Trotz alledem muss ich sagen, dass die Reihe durchaus schön für zwischendurch ist und die ersten beide Teile, also über die Hälfte der Trilogie, auch wirklich Spaß machen zu lesen. 


Bewertung
⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐

Mittwoch, 16. Mai 2018

Rezension: Ladies Man - Wenn du mich loslässt

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom LYX Verlag zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür!


Allgemeines zum Buch
Titel: Ladies Man - Wenn du mich loslässt
Autor/in: Katy Evans
ISBN: 978-3-7363-0687-5
Verlag: LYX
Genre: Liebesroman 
Seitenzahl: 313
Preis: 10,00€


Klappentext
Er ist der, vor dem deine Mutter dich stets gewarnt hat 

Seit Gina von ihrer ersten großen Liebe verletzt wurde, will sie nie wieder einem Mann vertrauen. Nur ihr bester Freund Tahoe Roth schafft es, hinter Ginas Fassade zu blicken. Sich auf ihn einzulassen, wäre jedoch mehr als riskant. Denn der attraktive Milliardär ist ein Herzensbrecher, wie er im Buche steht. Und doch existiert in beiden eine Leere, die nur der andere zu füllen vermag - auch wenn der Verstand sie davor warnt, zu weit zu gehen ...


Meine Meinung
Ich bin ein absoluter Fan von Katy Evans' Schreibstil, ihren einmaligen Charakteren und ihren tiefgründigen Geschichten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass mir auch dieses Buch von ihr total gut gefallen hat. 

Zu Beginn bin ich etwas schwer in die Geschichte hineingekommen, denn anfänglich hat sich das Ganze etwas in die Länge gezogen. Wenn man aber weiterliest, dann weiß man, dass dieser Anfang für den weiteren Verlauf der Geschichte einfach nötig ist. Ich glaube, man konnte Gina und Tahoe bereits in den Saint-Büchern kennenlernen, aber da ich diese Reihe noch nicht gelesen habe, waren die beiden Charaktere für mich neu. 


Wir verbringen unser ganzes Leben mit dem Versuch, uns zu verbessern, und sind doch nie wirklich glücklich mit uns selbst.


Gina ist, dadurch dass ihre erste große Liebe sie unglaublich verletzt hat, sehr unsicher und diese Unsicherheit versteckt sie hier einer Maske aus Make-up. Sie hat Probleme damit, sich auf Männer einzulassen und Vertrauen aufzubauen. Man lernt sie als eine Frau kennen, die trotz Unsicherheiten nicht auf den Mund gefallen ist. Als eine Frau, die nicht so recht weiß, wo ihr Platz im Leben ist und was genau sie eigentlich vom Leben und vor allem von der wahren Liebe erwartet. Und gerade das hat mir an ihr besonders gut gefallen, denn in dieser Hinsicht konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren. Im Laufe der Geschichte begleitet man sie dabei, wie sie mit diesen starken Unsicherheiten zu kämpfen hat, wie diese sie manchmal runterziehen, aber auch wie sie gegen sie ankämpft und wie sich ihre Meinung zu gewissen Dingen im Leben verändert. Das fand ich wirklich unglaublich schön. 


»Distanz erzeugt Distanz, bis man irgendwann aufhört, sich zu wünschen, dem anderen nahe zu sein.«



Tahoe war mir zu Beginn nicht wirklich sympathisch, denn schon auf den ersten Seiten wird schnell klar, was für eine Frauenheld er ist. Er sieht unverschämt gut aus und genießt das Leben in vollen Zügen. Jedem ist klar, dass Tahoe nicht an festen Beziehungen interessiert ist, aber erst später erfährt man den Grund dafür. Nach und nach kann sowohl Gina als auch man selbst als Leser / Leserin einen Blick hinter seine Fassade werfen und stellt dabei fest, dass hinter der harten Schale ein weicher Kern steckt - und genau sowas liebe ich! Es gibt in dem Buch einen ganz besonders tiefgründigen Moment von Tahoe und in der Moment ist ausschlaggebend dafür, dass man sich als Leserin selbst ein kleines bisschen in ihn verliebt, glaubt mir. Ich habe ihn danach aus anderen Augen gesehen und fand ihn alles andere als unsympathisch. 


»Liebe sollte dir das Gefühl geben, so akzeptiert zu werden, wie du bist.« 


Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich vollkommen überzeugen. Besonders schön finde ich, dass bei den beiden alles damit beginnt, dass sie beste Freunde sind und sich daraus schließlich mehr entwickelt. Aber wenn zu einer Freundschaft Gefühle hinzukommen, ist das natürlich ein doppeltes Risiko - denn wenn es mit der Liebe nicht klappt, verliert man nicht nur diese, sondern auch eine Freundschaft. Wirklich toll fand ich, dass sich das mit den beiden ganz langsam aufgebaut und weiterentwickelt hat. Das Schönste aber war, dass man miterleben durfte, wie die beiden sich gegenseitig mit ihren schlimmsten Ängsten / Problemen helfen. Beide haben eine Vergangenheit, die sie geprägt hat und die einer gutlaufenden Beziehung im Weg steht. Und zu lesen, wie die beiden nicht nur eine wunderbare Liebe entdecken, sondern sich Schritt für Schritt auch von ihrer Vergangenheit lösen - das war einfach unglaublich schön.  

Dieses Buch enthält zudem auch noch eine ganz tolle Message - nämlich, dass es wichtig ist, sich selbst so zu akzeptieren und zu lieben wie man ist und dieses Gefühl nicht von anderen Menschen abhängig zu machen. Niemand hat das Recht dazu, einem sein Selbstwertgefühl zu nehmen und sollte jemand dies versuchen, hat er es nicht verdient, Teil des Lebens dieser Person zu sein. Ebenso wichtig ist es, die Menschen die man liebt so zu akzeptieren, wie sie sind - mit ihren Ecken und Kanten. Denn kein Mensch sollte sich für einen anderen Menschen ändern müssen, um sich dessen Liebe und Akzeptanz zu verdienen.

Wieder mal eine wirklich wunderschöne und packende Geschichte von Katy Evans und eine klare Leseempfehlung von mir!


Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐



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