Freitag, 18. Mai 2018

Rezension: Game of Destiny

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Bloggerportal zugeschickt bekommen. Vielen Dank dafür!

"Game of Destiny" ist der letzte Band einer Trilogie. Sowohl der Klappentext als auch diese Rezension können Spoiler zu den ersten beiden Büchern enthalten. Wenn dich die Geschichte interessiert, dann schau doch gerne mal bei meiner Rezension zum ersten Band "Game of Hearts" vorbei: 


Solltest du den ersten bereits gelesen haben und dir nicht sicher sein, ob du den zweiten auch lesen willst, dann schau doch gerne bei meiner Rezension zu "Game of Passion" vorbei: 



Allgemeines zum Buch
Titel: Game of Destiny
Autor/in: Geneva Lee
ISBN: 978-3-7341-0481-7
Verlag: blanvalet
Genre: Erotik
Seitenzahl: 257
Preis: 9,99€


Klappentext
Die leidenschaftliche Liebe, die Emma Southerly und Jamie West verbindet, konnten auch die jüngsten Ereignisse in Belle Mère nicht ins Schwanken bringen, sie sind sich näher denn je. Doch der Mord an Jamies Vater bleibt ungeklärt und hält die High Society von Las Vegas weiter in Atem. Das junge Paar muss fest zusammenhalten, um nicht weiter in den Fokus der Polizei zu geraten. Doch das ist nicht Emmas einziges Problem: Sie wird von der dunklen Vergangenheit ihrer Familie eingeholt und muss sich schließlich einer bitteren Wahrheit stellen – doch das könnte bedeuten, dass sie Jamie für immer verliert …


Meine Meinung
Nachdem mir der zweite Band der Reihe bereits viel besser gefallen hat als der erste, bin ich davon ausgegangen, dass es mir mit diesem hier noch einmal mehr so gehen wird. Aber leider war dem nicht so. 

Mir kam es in diesem Buch so vor, als würde alles unglaublich schnell gehen und dadurch einfach an mir vorbeiziehen, ohne dass ich wirklich etwas davon mitbekomme. Gerade auf der ersten Hälfte kamen sehr viele Dinge auf einmal und ich war beim Lesen irgendwie überfordert mit den ganzen Informationen. Gleichzeitig hatte ich aber das Gefühl, dass diese Dinge alle nichts Wesentliches enthalten und die Geschichte somit auch nicht so richtig voran gebracht haben. 
Vieles wurde nur mal kurz angeschnitten, aber nicht weiter ausgeführt und hat dadurch auf mich den Eindruck gemacht, dass es schnell abgearbeitet werden sollte. Das fand ich sehr schade. 

Emma hat mir aber hier im letzten Buch am besten gefallen, weil man deutlich sehen konnte, welche Entwicklung sie durchgemacht hat. Sie lässt sich nicht herumschubsen, zeigt Stärke und Mut und benutzt ihren klugen Verstand, bevor sie handelt. 
Jameson hingegen hat diesmal einen sehr distanzierten Eindruck auf mich gemacht. Nicht bezüglich Emma, sondern bezüglich der Geschichte / des Buches. Er kommt zwar oft vor, wird oft genannt, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er diesmal nicht so richtig Teil des Ganzen ist. Ich weiß nicht, woran das gelegen hat, aber ich fand es schade. Es wäre schön gewesen, noch etwas mehr über ihn zu erfahren und die Chance zu bekommen, ihn vielleicht ins Herz zu schließen.

Auch was die Beziehung zwischen Emma und Jameson betrifft, wurde ich leider enttäuscht. Nachdem in den ersten beiden Büchern alles recht langsam voran ging, war hier alles überstürzt und wirkte gezwungen. Ich konnte die Liebe leider nicht richtig spüren und somit konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht berühren. 

»Manchmal wollen wir andere gar nicht belügen. Wir sind nur viel zu sehr damit beschäftigt, uns selbst etwas vorzumachen. Wenn wir das dann merken, fühlen wir uns schuldig, als hätten wir die anderen reingelegt.« 

Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war mal wieder der Spannungsteil. Gerade zum Ende hin wurde es extrem spannend und dort hat mir das Lesen auch echt Spaß gemacht. Endlich hat man erfahren, wer der Mörder / die Mörderin von Nathaniel West ist und nach dieser Offenbarung war ich wirklich baff. Mit der Person hätte ich NIEMALS gerechnet und somit hat das Buch tatsächlich noch eine Überraschung parat gehabt. Generell sind zum Ende hin noch einige Dinge passiert, die eigentlich ein super Abschluss für ein tolles Buch gewesen wären - nur leider hat mir über die Hälfte des Buches einfach nicht so gut gefallen. Das gewisse Etwas hat gefehlt, der Funke wollte nicht so recht überspringen. Ich konnte leider keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen und mich hat die Liebesgeschichte nicht fesseln können. 

Meiner Meinung nach ist der Abschluss leider der schwächste Band und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Trotz alledem muss ich sagen, dass die Reihe durchaus schön für zwischendurch ist und die ersten beide Teile, also über die Hälfte der Trilogie, auch wirklich Spaß machen zu lesen. 


Bewertung
⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐

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