Mittwoch, 20. März 2019

Rezension: Fake Roomie - Liebe braucht keine Regeln

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Allgemeines zum Buch
Titel: Fake Roomie - Liebe braucht keine Regeln
Autor/in: Anya Omah
ISBN: 978-3-96415-018-9
Genre: Liebesroman
Seitenzahl: 281
Preis: 11,00€

Klappentext
1. Wir verbringen keine Nächte zusammen.
2. Wir vermeiden es, uns nackt zu sehen.
3. Wir küssen uns niemals auf den Mund.
4. Wir gehen auf keinen Fall miteinander ins Bett.
5. Wir verlieben uns nicht!

Sich stets zu nehmen, was er will, hat Cameron Jefferson zu dem gemacht, was er heute ist: Vermögend, erfolgreich, gefragt. Nur bei Amy Watson – seit Jahren seine beste Freundin – hält sich der attraktive Geschäftsmann zurück. Das klappt aber nur, weil Cameron die Regeln seiner sogenannten Freundschaftsformel streng befolgt – bis Amy ihn darum bittet, ihr bei der Besichtigung ihres Traumhauses mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Denn die Eigentümerin lässt durchblicken, dass Pärchen bevorzugt werden. Was liegt also näher, als sich als eins auszugeben und das Haus gemeinsam zu beziehen? Vorerst. Dass Cameron dazu die 1. Regel brechen muss, heißt ja nicht, dass er auch gegen die anderen verstoßen wird. Oder?

Meine Meinung
Vor ein paar Wochen wurde ich auf Instagram angeschrieben und gefragt, ob ich gerne an einer Leserunde zu diesem wunderschönen Buch hier teilnehmen würde. Ich hatte zuvor tatsächlich noch nichts über die Autorin gehört und dementsprechend auch noch nichts von ihr gelesen. Da mich aber der Klappentext auf Anhieb angesprochen und mich neugierig gemacht hat, habe ich natürlich zugesagt. Und jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, frage ich mich, wie es sein kann, dass ich zuvor nie ein Buch von Anya Omah in die Hand genommen haben - denn ich habe mich schlagartig in ihren Schreibstil und die gesamte Geschichte verliebt!

Das Buch ist so aufgebaut, dass in die gegenwärtige Geschichte immer Kapitel, die von der Vergangenheit erzählen, mit eingebaut werden. Während man also das derzeitige Leben von Amy und Cameron mitverfolgt, bekommt man auch gleichzeitig gezeigt, wie die beiden sich als Kinder kennengelernt haben und wie sie miteinander aufgewachsen sind. Man sieht, wie aus Nachbarn Freunde werden, wie beide heranreifen und plötzlich Gefühle entwickeln, die vorher nicht da waren. Um ihre Freundschaft zu schützen, stellen sie daher schon im Teenageralter 5.Regeln auf, die unter keinen Umständen gebrochen werden dürfen. Ich habe die Idee mit den Vergangenheitskapiteln echt absolut geliebt, weil man dadurch das Gefühl vermittelt bekommen hat, die beiden wirklich über viele Jahre zu verfolgen und so die Chance hatte, eine engere Beziehung zu ihnen aufzubauen. 

»Alle sagen immer, das Leben sei jetzt und dass man nach vorne blicken und die Vergangenheit hinter sich lassen solle. Aber vielleicht muss man manchmal in genau diese Vergangenheit reisen, um in der Gegenwart sein Glück zu finden.«

Amy musste ganz früh mit einem schweren Verlust klarkommen, der sie für das Leben geprägt hat. Doch trotz der Traurigkeit und den Schuldgefühlen, die sie plagen, ist sie eine unglaublich starke und selbstbewusste Frau. Sie hat sich weit noch oben gekämpft und macht mittlerweile Karriere. Sie ist ein sehr aufgeschlossener und humorvoller Mensch, bei dem man sich gut vorstellen kann, dass man ihn gerne um sich hat. Ich mochte sie wirklich auf Anhieb und habe sie als sehr authentischen und ehrlichen Charakter empfunden.

Auch Cameron fand ich einfach klasse. Die Situation, in der man ihn als Leser / Leserin zu allererst kennenlernt, ist wirklich super und macht es einem unmöglich, ihn unsympathisch zu finden und seiner witzigen und charmanten Art nicht zu verfallen. Auch er ist sehr erfolgreich in seinem Beruf und führt ein wirklich gutes Leben. Er steht Amy immer zur Seite und würde alles für sie tun - dank seine Fürsorge und seiner Selbstlosigkeit bin selbst ich ihm innerhalb kürzester Zeit absolut verfallen. Je näher man ihn kennenlernt, desto toller findet man ihn und desto mehr wünscht man sich selbst einen Cameron als besten Freund - oder mehr. ;)

»Wird dürfen niemals mehr wollen als Freundschaft. Wir ... dürfen uns nicht verlieben.«

Wenn ihr meinen Blog schon länger verfolgt, dann wisst ihr, dass ich Geschichten LIEBE, in denen es um beste Freunde geht, aus denen dann später mehr wird. Ich kann nicht genau sagen, woran das liegt, aber ich finde, diese Liebesgeschichten sind manchmal viel intensiver, besonderer und sorgen für weitaus mehr Kribbeln im Bauch. Genauso ist es mir auch bei Amy und Cameron ergangen. Ich habe ihre Freundschaft vom ersten Moment an beneidet und jeden Moment zwischen ihnen genossen. Egal ob Rettungsaktionen bei katastrophalen Dates, gemeinsame Veranstaltungen und Feiern oder die Momente, in denen die beiden einfach nur miteinander reden und lachen - ich habe alles absolut geliebt! Und auch die kleinen Anzeichen dafür, dass zwischen ihnen weitaus mehr als nur Freundschaft ist, wie ihnen genau das bewusst wird und die weitere Entwicklung ihrer Beziehung haben es mir beim Lesen einfach angetan. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es Seite für Seite mehr geliebt.

Die einzige Sache, die mich etwas gestört hat, war das Ende. Ich mag es nicht, wenn die Geschichte zum Schluss so klischeehaft wird, was hier leider der Fall war. Weil mir der Rest aber so gut gefallen hat, kann ich darüber leicht hinwegsehen.
Alles in allem hat mir das Buch wirklich total gut gefallen und ich kann die Geschichte von Amy und Cameron nur jedem weiterempfehlen. Für mich ist auf jeden Fall ganz klar, dass es nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein wird, das ich von ihr gelesen habe.

Bewertung
⭐⭐⭐⭐,✩/⭐⭐⭐⭐⭐ 



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