Sonntag, 15. Oktober 2017

Rezension: Stepbrother Dearest




Allgemeines zum Buch
Titel: Stepbrother Dearest
Autor/in: Penelope Ward
ISBN: 978-3-442-48439-3
Verlag: Goldmann
Genre: New Adult
Seitenzahl: 345
Preis: 9,99€


Klappentext

Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, denn ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, zieht für das Abschlussjahr von Kalifornien zu ihnen nach Boston. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber stört Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen ...


Meine Meinung
Dieses Buch hat mir von der ersten Seite an super gefallen. Am Anfang ist es so, dass Elec Greta andauernd mit irgendwelchen Dingen zu ärgern versucht und dabei gab es einfach unglaublich viele Momente, in denen ich so lachen musste. Dadurch ist mir der Einstieg in die Geschichte auch mehr als leicht gefallen. Zu dem Zeitpunkt hätte ich aber niemals gedacht, dass das Buch enorm viel Tiefgang besitzt, wobei ich später aber eines Besseren belehrt worden bin.




Greta konnte ich sofort gut leiden, vor allem weil sie sich von Elec nicht alles gefallen lässt, sich gleichzeitig aber auch nicht davor scheut, ihre Gefühle zu zeigen. Auch Elec fand ich klasse. Mir hat sowohl seine Bad Boy Seite zu Beginn, als auch seine weiche und verletzliche Seite im Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen. 

Mitzuerleben, wie sich die Beziehung der beiden nach und nach entwickelt, war ein tolles Leseerlebnis. Gerade weil es bei den beiden ja etwas komplizierter dadurch war, dass sie Stiefgeschwister sind. Dies war aber auch etwas, was das Buch noch interessanter gemacht hat. Manchmal gab es ein paar Dinge, die mir etwas zu schnell vorkamen, doch das hat nicht wirklich gestört.





Ich fand toll zu lesen, wie sich Elec Greta gegenüber nach und nach geöffnet hat und dass dadurch eine Verbundenheit zwischen den beiden entstanden ist, die auch nach sieben Jahren, in denen sie sich nicht gesehen haben, noch bestanden hat. Gerade bei dem Wiedersehen der beiden habe ich komplett mitgefiebert und mitgefühlt. Ab da konnte mich die Geschichte völlig fesseln und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die ein oder andere Träne ist dabei auch geflossen.




Die Anagramme, die Elec benutzt, sind definitiv ein Erkennungsmerkmal dieses Buches. Ich finde es sehr gut, dass die Autorin solche mit eingebaut hat, weil diese meiner Meinung nach zu den Dingen gehören, die sehr gut im Gedächtnis bleiben und die einen die Geschichte dadurch nicht so schnell vergessen lassen. 

Am besten hat mir aber gefallen, dass die Autorin eine für mich völlig neue Methode gefunden hat, die Geschichte aus beiderlei Sichten - also Greta's und Elec's - zu erzählen. Ich werde hier jetzt nicht verraten wie sie dies gemacht hat, aber ich kann euch sagen, dass ich diesen Teil wirklich am tollsten fand und genau das auch ausschlaggebend dafür war, dass ich beschlossen habe, dem Buch fünf Sterne zu geben. 

Das Ende fand ich einfach nur perfekt, auch wenn es hier wieder eine Kleinigkeit gab, die vielleicht etwas vorschnell gewirkt hat. Trotzdem hätte ich mir kein besseres Ende vorstellen können. 

Abschließend würde ich sagen, dass Stepbrother Dearest eine ganz klare Leseempfehlung von mir für euch ist, da ihr die Geschichte der beiden einfach gelesen haben müsst!


Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

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